Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Babesia Bovis
#1

Hallo Ihr Lieben,

mir ist heute erst aufgefallen, dass ich nie auf Babesia Bovis getestet wurde, obwohl die Zecke, welche 'das Fass wohl zum überlaufen gebracht hat' von einer Schweizer Alp stammt, auf der Rinder gezüchtet werden (ich habe dort einem Bauer geholfen).

Getestet wurde Babesia Microti, wobei die hier ja gar nicht vorkommt, oder?
Divergens soll jetzt auch noch gemacht werden.

Aber wo kann man auf Bovis testen lassen?
Oder einfach auf gut Glück mal mit Atovaquone, etc behandeln?
Zitieren
Thanks given by:
#2

Hallo Grizzly.

ich habe vor ca. zwei Jahren dazu recherchiert und musste feststellen, dass es weder in Deutschland noch in der Schweiz einen Antikörpertest zu Babesia bovis gibt. Es gibt bei SynLabVet einen für Kühe, aber man sagte mir, dass der für Menschen nicht zugelassen ist. (Vielleicht kann ein Tierarzt weiterhelfen).

Auf der Seite des Robert-Koch-Instituts "Seltene und importierte Krankheiten" steht, dass Babesia bovis auch humanpathogen ist.

Bei mir der Elispot Babesia microti positiv gewesen. Der soll ja auch manchmal falsch-positiv sein, ich vermute, wei er auch andere Babesien erkennt. Atovaquon und Azithromycin hoch dosiert hat mir geholfen.

Viele Grüße
Ursula
Zitieren
Thanks given by: hanni , borrärger
#3

Hattest du den Elispot im Süden von Deutschland bei dem Borreliosespeziallabor machen lassen?

Wenn man den für Tiere bekommt, dann müsste man doch einfach Blut hinschicken können von uns, oder?
Bei Tierärzten ist das Wissen über Borrelien ja anscheinend auch mehr verbreitet als bei Humanmedizinern. Kommt mir nach Gesprächen mit Veterinärmedizinern über das Thema so vor;)

Wie lange hast du Atovaquone genommen?
Vielleicht liegt es auch wirklich dann daran, dass mir Azithromycin meistens ziemlich schnell hilft, vor Allem bei den Muskelschmerzen und den Nebenhöhlen.

Was waren denn deine Symptome aufgrund derer du Babesien behandelt hast?
Zitieren
Thanks given by:
#4

Ach, und vielen Dank für die Antwort!!!!
Zitieren
Thanks given by:
#5

Soweit ich weiß gibt es nur das Labor in Augsburg, das den Elispot macht.

Bei SynLabVet war es nicht möglich, mein Blut hinzuschicken. Wenn man einen Tierarzt findet, der das Blut als von einer Kuh stammend kennzeichnet, kann man auch nicht sicher sein, ob das Ergebnis auch "richtig" ist.

Ich würde so lange therapieren, bis die Symptome weg sind. Allerdings habe ich aus mehreren Quellen die Info, dass die Babesien oft noch nachweisbar sind, wenn der Patient sich gesund fühlt.

Die Symptome, die ich den Babesien zugeordnet habe, waren starke Schweißausbrüche und Muskelschmerzen nach geringen Anstrengungen.

Viele Grüße
Ursula
Zitieren
Thanks given by:
#6

...die Symptome bei Babesien können auch anfangs der einer leichten Erkältung zum Verwechseln ähnlich sein mit etwas Erschöpfung meist, geringem Husten evtl. ab und an, leicht schwereres Atmen evtl., leichte Halsschmerzen, sich leicht entzündlich anfühlende Bronchien.
Die allerersten Symptome sind meist unerklärliche Schwächephasen von kurzer Dauer, die man vorher so nicht kannte.
Ein Infektions-/Krankheits-/Grippegefühl innerhalb weniger bis auch mehrerer Wochen nach Zeckenstichen.
Zitieren
Thanks given by:
#7

(18.02.2019, 03:33)simone50 schrieb:  Die allerersten Symptome sind meist unerklärliche Schwächephasen von kurzer Dauer, die man vorher so nicht kannte.

Das kann ich bestätigen. Das hatte ich lange Zeiten immer wiederkehrend. Oft bin ich sofort eingeschlafen, wenn ich mich irgendwo hinlegen konnte. Diese Schwächeanfälle kamen nicht nur nach leichten Anstrengungen, sondern auch oft ohne erkennbaren Grund.

Grüße von Ursula
Zitieren
Thanks given by: simone50
#8

@ Ursula

Ja, das Hauptsymptom bei Babesiose soll wohl bei den meisten ein CFS
in verschiedener Ausprägung sein. Alle anderen Symptome können sehr unterschiedlich sein..

Ich habe gelesen, dass Du auch Malarone genommen hast und hätte eine Frage dazu:

...habe zu Malarone folgendes gefunden:
"Malarone und Mepron: ....Wirkmechanismus, der den Nährstoffverbrauch von Coenzym Q10 und anderen Nährstoffen nach sich zieht. Weil sie so starken Verbrauch von CoQ10 verursachen, kann das Nebenwirkungsprofil tiefgründig und schmerzhaft sein! ... dass Mängel von CoQ10 Ihre Muskeln und Ihren Geist beeinträchtigen. Ein Mangel an CoQ10 verursacht Krämpfe und Spasmen am ganzen Körper..."
was dann also keine Symptomverstärkung/Herxheimer wäre.
Leicht zu verwechseln für den ein oder anderen, wie ich finde, da ja auch Muskelschmerzen bei Babesiose als Symptom genannt werden, die ich aber bei einem Babesioseschub bisher nicht hatte.

Außerdem soll Malarone auch deshalb mitunter sogar Immunsystem unterdrückend wirken. Das wäre natürlich ganz fatal, da man dann ja nicht zwischen Symptomverstärkung nach Einnahme und echter Symptomzunahme nach Einnahme unterscheiden könnte.

Hast Du evtl. schon von Erfahrungen anderer diesbezüglich gehört?

Grüße von Simone
Zitieren
Thanks given by:
#9

Habe auch diese Alternative zu Malarone - Ivermectin und Tinidazol/Metronidazol - auf derselben Seite einer amerikanischen Pharmakolgin gefunden
https://suzycohen.com/articles/babesia-t...treatment/

Weisst Du evtl. von (positiven) Erfahrungen anderer mit dieser Kombination?

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator

"Ivermectin. So wie dieses für einige Leute, nicht alle. Es ist auch ziemlich billig. Viele Menschen finden, dass es (nach dem Herx) die neurologischen Symptome bis zu einem gewissen Grad lindert. Es unterdrückt das Immunsystem nicht. Sie werden sich vielleicht fragen, warum ich eine Entwurmungsmedizin empfehle, die bei Pferden und Hunden üblich ist, aber dieses Medikament wird auch für Menschen verkauft. Es kommt in Tablettenform und schwächt nicht das Immunsystem. Neuere Forschungen aus dem Vereinigten Königreich deuten darauf hin, dass es Babesia und Lyme helfen kann.

Die berühmte wissenschaftliche Forscherin Dr. Eva Sapi spricht in einigen ihrer Videos über Ivermectin. Einige Experten beginnen sich zu fragen, ob Zecken Sie mit Organismen infizieren, die ähnlich wie Würmer sind. Dr. Sapi spricht über die Resistenz der verschiedenen Formen von Lyme-Bakterien und wie europäische Ärzte das Antihelminth-Medikament Ivermectin in Behandlungsprotokollen für Patienten mit resistenten Infektionen eingesetzt haben. Sie haben unbestreitbare Erfolge erzielt.

Ivermectin ist unter Tierärzten bekannt und wird normalerweise zur Ausrottung von Parasiten eingesetzt, und was wir lernen, ist, dass Zecken (wenn sie zerlegt werden) Filarienematoden tragen, und ich schätze, es ist nicht etwas, wofür Menschen getestet werden, aber die Behandlung davon hilft Lyme-Patienten.

Wenn Sie darüber nachdenken, entwurmen Haustierhalter ihre Tiere regelmäßig, vielleicht erholen sich ihre Tiere deshalb so leicht von der Lyme, während der Mensch es nicht tut. Ivermectin wurde 1996 für den Einsatz beim Menschen zugelassen, also selbst wenn Sie heute gerade davon hören, möchte ich, dass Sie wissen, dass es seit Jahrzehnten verwendet wird und relativ sicher ist, ich denke, es ist sicherer als viele herkömmliche Antibiotika, die eine Lymie (hier mit großer Zuneigung gesprochen) zum Stolpern und Stolpern bringen und immer wieder fallen lassen.

Ivermectin scheint nicht so viel Schaden anzurichten. Es gibt eine enorme Variationsbreite bei der Dosierung. Ich kann Ihnen sagen, dass einige Protokolle 5 oder 6 Tabletten in einer Dosis fordern, die einmal pro Woche eingenommen werden (heilige Scheiße!!!!!), während andere, die ich mit dem Aufruf für 1 Tablette (oder vielleicht 2 Tabletten), die einmal eingenommen werden, in der ersten Woche, dann eine weitere Tablette in der folgenden Woche und eine weitere in der folgenden Woche und so weiter, wie Ihr Arzt es rät oder wie vertragen, bequemer sind. Einige Leute müssen einen Monat lang oder länger bei einer Tablette pro Woche bleiben, bevor sie bis zu zwei Tabletten pro Woche einnehmen können und so weiter. Es gibt andere Möglichkeiten, Ivermectin zu dosieren, also überlasse ich dies Ihnen und Ihrem Hausarzt. Die Hauptsache ist, niedrig anzufangen und langsam zu gehen.

Ivermectin kann auf Wunsch mit anderen Arzneimitteln oder mit pflanzlichen Antimikroben kombiniert werden. 



Grüße von Simone
Zitieren
Thanks given by:
#10

Hallo Simone,

ich bin ganz irritiert über das, was du über Malarone und Q10 schreibst. Ich habe dunkel in Erinnerung, dass man Q10 nicht zu Malarone nehmen soll. Jedenfalls nehme ich es schon lange nicht mehr, möglicherweise aus einem anderen Grund, den ich jetzt vergessen habe.

Hast du Infos darüber, ob Q10 zu Malarone oder danach ausdrücklich empfohlen wird ?? Ich hatte leider beim Wechsel des Computers die Downloads nicht gesichert, so sind mir viele Infos verloren gegangen.

Ich kenne dazu niemanden mit Erfahrung.
Ergänzung später:
Das bezog sich auf die vorherige Frage.
Zu Ivermectin weiß ich noch gar nichts,
aber mit Tinidazol habe ich gute Verbesserung und kaum Nebenwirkungen
Zitieren
Thanks given by: simone50


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste