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Unerklärbare Darmblutungen
#1

Hallo und guten Tag zusammen,

Seit August 2017 leide ich an Darmblutungen. Diese treten stets 2-3 Tage vor Vollmond auf und enden 2-3 Tage nachdem die Vollmondphase beendet ist.
Im Sept. 2017 wurde eine Magen-Darmspiegelung durchgeführt. Ergebnis:
Der Magen ist, bis auf 2 Vernarbungen die von Magengschwüren herührten, ohne Befund. Magengang ohne Befund.
Die Darmspiegelung ergab: Keine Hämhoroiden, keine Zysten oder dergl., die Darmwände sind unauffällig keine Entzündungsanzeichen.
Der Dünndarm zeigte jedoch:
Darmwandrötungen. Die entnommene Gewebeprobe war ohne Befund.
Ultraschall Milz: ist unauffällig und ebenfalls in Ordnung.
Bluttests: alle Werte im Normbereich.

Eine weitere Darmspiegelung 2 Monate später ergab: keine Veränderung zur Voruntersuchung, jedoch mit weniger Rötungen als vorher.

Eine 3. Darmspiegelung 6 Mon. später und während der Vollmondphase, zeigte wieder deutliche Rötungen und leichte Blutungen.
Aber auch hier konnte wieder keine Ursache für die periodischen Darmblutungen gefunden werden.
Mein Hausarzt verodnete mir ferro sanol und riet mir, auf scharfe Gewürze zu verzichten.
Ich hatte: keine Schmerzen... ausser nach dem Genuss von tierischen Fetten. Dann ist der leichte Schmerz immer an der gleichen Stelle, links... Oberbauch... nähe Milz. Aus diesem Grund mied ich Schweinefleich/Produkte und die Schmerzen waren weg.

Jedoch kommen die Darmblutungen auch weiterhin jeden Monat um die Vollmondphase. Und immer 3-5 Tage lang. Es handelt sich eindeutig um frisches Blut, welches durch eine Stuhuntersuchung vor 4 Monaten bestätigt wurde. Es konnten keine Bakterien, Parasiten oder Pilze nachgewiesen werden.

Ich habe zwar keine Einschränkungen durch diese Blutungen aber ich stehe vor einem Rätsel, das ich nicht zu lösen vermag.

Hat jemand von Euch auch solche Probleme, und können diese in direktem Zusammenhang mit der Borreliose stehen?
Oder sogar durch Borrelien ausgelöst werden? Immer zur Zeit des Vollmondes?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar,
liebe Grüsse
zausel
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#2

Borrelien denke ich wohl kaum. Gibt es einen zeitlichen Zusammenhang mit deinen MMS und Co-Sachen? Hattest du die Blutungen auch schon vor Einnahme dieser Substanzen? Hast du die Substanzen mal längere Zeit abgesetzt, und die Blutungen kommen trotzdem?
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Thanks given by: borrärger
#3

Während meines letzt. schlimmen Schubes vor ca 3 Jahren hatte ich auch Darmblutungen;

Die Magen- und Darmspiegelung hat keine weiteren Erkentnisse wegen der Ursache dieser Blutungen ergeben.

Ich hatte auch eine (kreisförmige) Rötung, aber im Magen, für die keine Ursache gefunden werden konnte; Auch die Biospie von diesem Gewebe hat nichts ergeben;


LG,

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: borrärger
#4

(08.01.2019, 18:12)Markus schrieb:  Borrelien denke ich wohl kaum. Gibt es einen zeitlichen Zusammenhang mit deinen MMS und Co-Sachen? Hattest du die Blutungen auch schon vor Einnahme dieser Substanzen? Hast du die Substanzen mal längere Zeit abgesetzt, und die Blutungen kommen trotzdem?

Hallo Markus, danke für die Antwort.
Ich dachte mir schon, das solche Fragen kommen, und war mir deshalb nicht sicher, ob ich mein Problem hier überhaupt schreiben soll. Aber was solls... da muss ich wohl jetzt durch...

Es gibt keinen zeitlichen Zusammenhang mit ""meinen MMS und Co Sachen"". Und vor "diesen Substanzen hatte ich auch noch keine Darmblutungen.
Zudem habe ich diese Mittel nicht dauernd eingenommen. Nur bei meiner Lungenkrebs-Sache.
Und dann auch max. nur 2-Wochenweise. Seit die Sache mit der Lunge bereits anfang 2016 Geschichte ist, habe ich auch keine MMS-Wochenkuren mehr damit durchführen brauchen. Ich nehme solche Mittel nicht zum "Zeitvertreib" oder weil es mir gefällt. Ich verstehe sie als Mittet in der "Not".

Die Blutungen habe ich erst seit mitte 2017. Und immer nur zur Zeit des Vollmondes. Das ist etwas, das ich nicht verstehen kann!

Auch hatte ich (was jetzt nicht mehr ist) furchtbare Schmerzen in den Fussgelenken, diese kamen auch nur bei Vollmond.
Die habe ich mit heissen Fussbädern lindern können. Und kommen jetzt kaum noch vor und sind auch nicht mehr so schmerzhaft.

Auch die psychischen Probleme die ich hatte, waren besonders schlimm bei Vollmond. Ich bekam regelrechte Wutausbrüche, und so manche Tasse landete an der Wand. Immer nur zu Vollmond! Seltsam.

Liebe Grüsse
zausel
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#5

(08.01.2019, 18:35)Waldgeist schrieb:  Während meines letzt. schlimmen Schubes vor ca 3 Jahren hatte ich auch Darmblutungen;

Die Magen- und Darmspiegelung hat keine weiteren Erkentnisse wegen der Ursache dieser Blutungen ergeben.

Ich hatte auch eine (kreisförmige) Rötung, aber im Magen, für die keine Ursache gefunden werden konnte; Auch die Biospie von diesem Gewebe hat nichts ergeben;


LG,

Hallo Waldgeist, Deine Symtome ähneln meinen in aufälliger Weise.
Weisst Du auch nicht, woher die Blutungen kamen?
Hast Du vielleicht einen Verdacht, was der Grund gewesen sein könnte?
Viele Medis vielleicht? Oder reizende Nahrungs,. oder Genussmittel?

Ich steh echt aufm Schlauch...
danke für die Antwort

liebe Grüsse
zausel

PS: Habe noch eine Frage, hast Du diese Blutungen immer noch?
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#6

Hallo Zausel,

mit meiner Verdauung habe/hatte ich, seit ich denken kann, Probleme; Ob das primär mit meiner langjährigen Borreliose-Erkrankung zusammenhängt, kann ich nicht sagen;

Blutungen habe ich jetzt keine mehr;

Ich habe die Borreliose bekämpft, jede Menge Nahrungsmittel weggelassen, x-mal Entgiftung und Darm-Aufbau gemacht;

Ich habe schon den Verdacht das ich eine geschädigte Darmschleimhaut hatte;

Ich habe spürbare Verbesserungen erfahren als ich u.a. angefangen habe gluten- und kaseinhaltige Nahrungsmittel wegzulassen; Mittlerweile vertrage ich das Gluten aber wieder (wenn ich richtiges Brot vom Bio-Bäcker kaufe und nicht zuviel davon esse);

Meine Verdauung ist immer noch nicht 100-prozentig, aber schon wesentlich besser;

Hast Du Dich schon mal auf Lebensmittelunverträglichkeiten testen lassen?

LG,

Waldgeist

“Die Mikrobe ist nichts, das Milieu ist alles.“
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Thanks given by: borrärger
#7

Hallo guten Morgen Waldgeist, danke Dir für die Antwort.

ich hatte früher nie Probleme mit dem Darm. ( zumindest nicht bis 2015)

Ich habe das Gefühl, das meine Darmprobleme mit meinen Vorerkrankungen (anfang 2014- ende 2015) BWS-OP-16 Nuklearuntersuchungen und Medikamenten, BK... 14 Nuklearuntersuchungen, und LK 7 Nuklearuntersuchungen sowie dem Schmerzmittel Tilidin) zusammenhängen. Ich bekam immer häufiger heftige Verstopfungen. Sehr unangenehm! Sonst hatte ich aber bis dato keine weiteren Darmprobleme.

Genau wie Du, habe ich (jedoch wegen BK) meine Ernährung umgestellt.

1 Jahr: Kein Zucker, 1x in der Woche Biogeflügel, 1x frischen Fisch. Alles weggelassen, was den PHWert negativ beeinflussen könnte. Kein Kaffee/Alkohol/Fett/Öl.

Überwiegend basisch, mein Ph-Wert, gemessen im Urin, lag in dieser Zeit überwiegend bei 7,5-8,0, und konnte diesen über die Ernährung halten.

Wieviel Entgiftungen, Leberreinigungen und Darmaufbau-Massnahmen ich in den letzten Jahren durchgeführt habe, weiss ich gar nicht mehr. Es waren aber nicht wenige. Diese führe ich noch heute durch, jedes Jahr, ca. 6 Wochen-Kuren.

Habe mich in der Zeit meiner Krebsgeschichte aber wesendlich wohler gefühlt, als jetzt mit der Borreliose.

Hab auch schon darüber nachgedacht, ob ich evtl. eine schwache oder poröse Dünndarmwand habe. Aber genau weiss ich es eben nicht.
Habe auch überlegt, ob die Blutungen evtl. durch die vielen Kontrastmittel und radioaktiven Stoffen, welche mir während der Nuklearuntersuchungen, intravenös verabreicht wurden, in Verbindung stehen könnten... evtl. Spätfogen solcher Massnahmen?
Ich rätsele herum, und komme zu keinem Ergebnis.

Lebensmittelunverträglichkeiten habe ich lt. Test (2017) keine.

Die Blutungen belasten mich jetzt nicht mehr so sehr, aber ich komme nicht damit zurecht, das es keine plausible Erklärung dafür zu geben scheint, insbesondere deshalb, da Diese NUR zu Vollmondzeit auftreten und dann wieder für 3 Wochen verschwinden.

So wird mir nichts anderes übrig bleiben, als die Zeit abzuwarten, und zu hoffen, das es irgendwann aufhört.

Liebe Grüsse
zausel
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Thanks given by: borrärger , Waldgeist
#8

Hallo zusammen,
hier ein Zwischenbericht über mein Problem... Darmblutungen.
Diese sind inzwischen verschwunden.
Ich versuchte es mit Naturheilmittel, weil mein HA Löcher in der Darmwand vermutete, und ich mich einer Darm-OP unterziehen sollte. Eine Darmspiegelung wurde seinerseits nicht angeordnet, da er davon überzeugt war, das die Darmplobleme mir meiner Vorerkrankung (Krebs) in Zusammenhang stehen sollten!

Da ich rein gefühlsmässig seine Meinung nicht teilte, sondern inzwischen davon überzeugt bin, dass diese Darmprobleme mit der Borreliose in direktem Zusammenhang steht, beobachtete ich zuerst, wann die Probleme besonders zu Tage traten und führte Buch über den Verzehr aller Nahrungsmittel. Wobei die Blutungen verstärkt wurden, wenn ich Rohkost, verschiedenste Öle oder Süssigkeiten aß.

Ich verzichtete auf alle rohen Gemüse, Öle (statt Öl nehme ich einige Tropfen selbstgemachtes Hanfblütenöl welches ich mit reinem Rapsöl herstelle) und Süsskram. Salate reduzierte ich, bis auf Eisbergsalat und Wildkräuter wie Beifuss... Beinwell... Wermut und Koriander... jeweils zum Salat einen gehäuften Eßlöffel 2 x tägl. Nach einer Woche hatte ich bereits Erfolg. Die Buttermich süsste ich mit einem Eßl. Akazienhonig. Die Blutungen wurden weniger, und das komische Gefühl, immer Darmdruck (aber keinen Durchfall) zu spüren, verschwand ganz. Wobei ich 3 Tage nach Beginn meiner Therapie, 2 Tage von heftigem Durchfall geplagt war.

Ich erinnerte mich an eine Selbstbehandlung meiner Mutter, auch sie hatte längere Zeit mit Darmblutungen Probleme. Sei trank täglich 1/2 L Roh.- und 1/2 L Buttermilch mit 2 EL Honig, und verzichtete während dieser Zeit auf alles Fleisch, Rohkost, alle scharfen Gewürze und heilte so ihre Erkrankung innerhalb von 2 Monaten. Auch sie bekam nach kurzer Zeit heftigsten Durchfall, der schnell wieder verschwand.

Ich begann also, mir Rohmilch, Buttermilch und Akazienhonig zu besorgen und folgte der Behandlungsweise, welche meine Mutter seinerzeit gemacht hatte. Die Probleme wurden zusehens gelindert und nach ca. 3 Wochen fühlte sich mein Bauch erstmals wieder (auch Stuhlgang) normaler an (ich litt viel an Verstopfung)

Dann sah ich im TV einen Bericht über Ziegen-Schafs- und Schimmelkäse. Diese sollten einem kranken Darm heilen, indem sie die Darmflora und die Darmwände in Ordnung bringen sollten. In meiner Nähe gibs einen Ziegenhirten, der seine Ziegen auch über Wiesen in unserer Region führt. Bei ihm konnte ich Ziegenkäse erwerben und aß ab da auch noch 100 Gramm Ziegenkäse tägl.

Diese Therapie zog ich bis vor einer Woche konsequent durch. Das Ergebnis war für mich einfach nur super. Mein Darm ist seit lager Zeit endlich wieder so, wie er früher war. Die Darmblutungen sind vollständig verschwunden, auch zur Vollmondzeit keine Blutungen mehr, und ich kann wieder so gut wie alles essen, ohne komische Reaktionen des Magen-Darmtrakts zu spüren. Ich lasse mir aber trotzdem Zeit und wäge immernoch ab, was ich esse und was nicht. Es ist komisch, aber 4 Wochen nach Beginn der Therapie fühlte ich mich seit Langem, endlich mal wieder richtig wohl. Auch meine psychische Situation hat sich... sehr zu meiner Freude... deutlich verbessert. Ich gehe wieder gerne "unter die Leut".

Rohmilch, Buttermilch, Wildkräuter und Ziegenkäse werden noch eine Weile auf meinem Speiseplan stehen. Solange zumindest, bis ich sicher bin, das mein Darm wieder vollkommen ok ist.

Ich hoffe nur, das es so bleibt. Denn es ist ein richtig supergutes Gefühl.

Liebe Grüsse
zausel
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Thanks given by: Waldgeist , Zotti , korri , micci , borrärger , judy


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