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Aus #14
Zitat:Ich war beim Dermatologen gestern und habe ihm die Sache erzählt. Der hat ohne Umstände Bilaxten verschrieben
Leider scheint heute keiner mehr Respekt * mehr vor RESERVEANTIBIOTIKA zu haben. Es steht mir als Laien nicht zu Deinen Dr. zu kritisieren aus der Ferne.
ABER, es macht mich schon nachdenklich warum er das Mittel verschreibt?
Zitat:Reservemedikament*: Bilastin (Bilaxten®) soll nur verordnet werden, wenn Patienten unter den Antihistaminika der 1. Wahl über zu starke Sedation klagen
Aus:
https://www.medix.ch/wissen/guidelines/f...upfen.html
*
https://www.welt.de/gesundheit/article14...chbar.html
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Hallo KeyLymePie #22
meine Antwort erscheint gleich hier.
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Hallo Fischera,
du verfügst über viel Wissen, danke dir.
Danke in jedem Fall für all eure Inputs. Ja, es ist wahnsinnig schwer, sich durch alles durchzuarbeiten. Ich bin mittlerweile viel mehr krank als am Anfang - ob jetzt durch oder trotz der Medikamente vermag ich gar nicht zu sagen. Die erste Behandlung mit 8 Wochen Doxycyclin hat mich vorübergehend von allen Symptomen befreit - es war eine Monotherapie und der Erfolg hielt nur einige Wochen an, später ist es durch verschiedene Kombi-Therapien teils schlechter geworden, durch andere Kombi- Therapien plötzlich wieder deutlich besser. Warum, weshalb, weswegen - keine Ahnung. Minocyclin hat es schlimmer gemacht, Azithromycin macht es bis heute besser, Doxycyclin half am Anfang gut, jetzt macht es alles schlimmer. Cefuroxim hilft mittelmässig, Rifampicin auch, Clindamycin gar nicht, Ceftriaxon hat 2018 bombastisch geholfen, jetzt habe ich Ausschlag wie Scharlach davon bekommen - aber mein Blut sieht offenbar besser aus (heute im Dunkelfeld!). Malarone hat versagt, Beroglobin-Spritzen machen mir einen riiiesigen Herxheimer. Wobei ich den Herxheimer ertragen kann. Aber irgendwann muss doch auch mal eine Besserung eintreten. Viele Antibiotika helfen gar nicht, aber ohne kippe ich direkt um - ich bin dann gefühlt in Lebensgefahr > Sepsis. Wie soll man da noch durchblicken?
Naja. Genug davon. Morgen geht Ceftriaxon weiter. Ich hoffe, dass ich es vertrage!
Ausschlag ist übrigens komplett weg. :-)
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Hast du einen Immunglobulinmangel und in welcher Dosierung/wie oft bekommst du das Beriglobin? Zahlst du es selbst?
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Hi Niko,
an dich habe ich gerade gedacht und wollte was schreiben wegen der 1000 Nadelstiche. Danke für deine neuen Inputs! :-)
Also: "Malarone hat versagt" - tschuldigung - das war natürlich ein bisschen lakonisch mit einem Schuss Drama-Queen - nach 6 Tagen kann man das sicher nicht beurteilen! Da gebe ich dir recht. Auch Rifa bekam ich nur für 3 Wochen - das lässt ebenfalls kein Urteil zu. Für die anderen Antibiotika darf ich meine persönliche Beurteilung nach den vielen Wochen und Monaten wahrscheinlich abgeben - und die ist leider durchwachsen...
Und danke auch für deine Rückmeldung zu deinen persönlichen Erfahrungen und den Link zu Dr. Mayne! Sehr lesenswert. Ich habe auch das Gefühl, dass bei mir ein Dauerrauschen an bestimmten Symptomen immer da ist und dann jeweils eine Co-Infektion in den Vordergrund tritt. Die rezidiveren mit ganzen Symptomgruppen rauf und runter, man ist fix und fertig und weiss gar nicht, wo zuerst therapieren. Der Teufelskreis wird immer enger. Womit hast du ihn denn durchbrechen können? Keine Antibiotika! Ein Traum!! :-)
Zu den Nadelstichen: Mein Erfolgsmedikament dagegen ist bis heute Azithromycin. Azi ist bei mir das effektivste Medikament überhaupt und hält alle Symptome in Schach, vor allen Dingen den Tinnitus und die Nadelstiche. Meine bisherigen Spezis sagen, Azi sei die Königsklasse gegen Borrelien. Ein Spezi wollte mir das mal als Infusion geben (Burrascano empfiehlt das auch sehr!), was ich supertoll gefunden hätte, aber dann kam die Infusion vom Markt. Ich habe aber jetzt entdeckt, dass es doch noch einen Anbieter in deutschen Apotheken gibt. Ich glaube, ich schlage meinem Arzt vor, das mal als Infusion zu versuchen. Sicher, wenn das Ceftriaxon morgen wieder nicht verträglich sein sollte. Wobei ich natürlich sehr hoffe, dass es das tut.
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@Markus: Nein, ich habe keinen Immunglobulin-Mangel.(Wobei meine Werte mittlerweile an der Untergrenze rangieren). Ein Spezi hat mir in Kombination zu verschiedenen Antibiotika alle 4 Wochen 2 Beriglobin Spritzen reingehauen - die Wirkung war phänomenal. Ich habe das dreimal hintereinander gemacht. Ein riesiger Herxheimer, gefolgt von einigen Tagen freien Kopf und Leichtigkeit. Eigentlich sollte das 12 Monate so durchgezogen werden, leider fand ich keinen Arzt, der sich bereit erklärt hätte, mir die Spritzen alle 4 Wochen zu geben, weil das Off Label Use ist und kaum ein Arzt den Sinn dahinter begreift. Sehr schade. Die Rezepte dazu habe ich. Und der Arzt, der das so verordnet hat, ist leider weit weg, ich kann nicht alle vier Wochen hinfahren.