06.05.2019, 15:40
Der Elisa oder der Blot sind nicht wertlos, sondern müssen eben entsprechend interpretiert werden, was leider oft nicht so passiert, wie es sein sollte. Die neue Testgeneration der Elisas ist mittlerweile auch bei der Spezifität schon recht hoch. Einen Aktivitätsnachweis können sie nicht liefern, dass die zellulären Tests das tun, ist jedoch bislang reine Mutmaßung (oder Marketing...).
Zudem kennt man bei den gängigen Test zumindest ansatzweise deren Grenzen, was beim LTT eher weniger und beim Elispot überhaupt nicht der Fall ist. Die Einschränkungen, die für die Serologie gelten, können in den meisten Fällen auch auf die zellulären Tests übertragen werden
Eigentlich alle "Borreliose-Spezis", bei denen ich war, haben die zellulären Tests mit erheblicher Skepsis gesehen, außer in einem Fall, in dem es finanzielle Interessenskonflikte. So wirklich verstanden haben die Spezis die Tests aber selbst oft nicht.
Eine Diagnose rein anhand von Symptomen, wie es einige bei ILADS fordern, halte ich, beim EM mal abgesehen, für kaum möglich, da die allermeisten Beschwerden auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können (und ILADS Borreliose als den großen Imitator bezeichnet). Alleine mit Ausschluss von anderen Erkrankungen ist es damit auch nicht getan, zumal die Diagnostik bei anderen Erkrankungen auch nicht immer einfacher oder zuverlässiger ist.
Was die Eingangsfrage angeht:
Zu Beginn einer Therapie ist es teilweise so, dass die spezifische Immunantwort ansteigt, die Tests also höhere Werte als zuvor ergeben. Das kann bei zellulären Tests (war bei mir beim Elispot so), aber wohl auch bei Antikörpertests der Fall sein. Zu der Frage, ob ein Wiederholen der Tests überhaupt sinnvoll ist, wurde ja bereits etwas geschrieben.
Zudem kennt man bei den gängigen Test zumindest ansatzweise deren Grenzen, was beim LTT eher weniger und beim Elispot überhaupt nicht der Fall ist. Die Einschränkungen, die für die Serologie gelten, können in den meisten Fällen auch auf die zellulären Tests übertragen werden
Eigentlich alle "Borreliose-Spezis", bei denen ich war, haben die zellulären Tests mit erheblicher Skepsis gesehen, außer in einem Fall, in dem es finanzielle Interessenskonflikte. So wirklich verstanden haben die Spezis die Tests aber selbst oft nicht.
Eine Diagnose rein anhand von Symptomen, wie es einige bei ILADS fordern, halte ich, beim EM mal abgesehen, für kaum möglich, da die allermeisten Beschwerden auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können (und ILADS Borreliose als den großen Imitator bezeichnet). Alleine mit Ausschluss von anderen Erkrankungen ist es damit auch nicht getan, zumal die Diagnostik bei anderen Erkrankungen auch nicht immer einfacher oder zuverlässiger ist.
Was die Eingangsfrage angeht:
Zu Beginn einer Therapie ist es teilweise so, dass die spezifische Immunantwort ansteigt, die Tests also höhere Werte als zuvor ergeben. Das kann bei zellulären Tests (war bei mir beim Elispot so), aber wohl auch bei Antikörpertests der Fall sein. Zu der Frage, ob ein Wiederholen der Tests überhaupt sinnvoll ist, wurde ja bereits etwas geschrieben.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world