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Peer-Reviewed Studie widerlegt Chronische-Borreliose-Leugner
#11

@Towanda: Also gäbe es methodisch an der Studie nichts auszusetzen, sondern es liegt nur an dem minderwertigen Journal und Stricker, dass man drüber weggeht? Ich weiß, dass auch Sapi nicht wohl gelitten ist, hat mir Hr Fingerle so kommuniziert. Kann das aber mangels Fachkenntnis selbst nicht beurteilen.
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#12

(13.08.2019, 21:44)Towanda schrieb:  
(13.08.2019, 20:16)Borrelienkriegsveteran schrieb:  Diese Studie müsste eigentlich gewaltige (!!) Wellen schlagen. Entweder sie wird widerlegt oder es ist Zeit für ein grundlegendes Umdenken beim Thema Borreliose.

Ha ha, ich lach mich schlapp. Die Studie ist nicht neu. Die Sache ist die:
Das Journal hat keinen hohen „impact factor“. Die Stufe der Wahrnehmung bei den Verantwortlichen ist also in etwa die vom Hamburger Abendblatt.

Einige Mediziner in hohen Positionen werden mittlerweile aber wohl davon erfahren haben. Wenn sie diese Studienergebnisse einfach ignorieren, dann stellt sich hier schon die Frage, wie es um die Moral und das Verantwortungsgefühl dieser Menschen bestellt ist.
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Thanks given by: Towanda
#13

Tja, Borrelienkriegsveteran,

mit Fehlen der Moral und dem Verantwortungsgefühl hast du die nächsten heiklen Aspekte schon benannt.

Deshalb sagte ich schon des Öfteren: besser nicht zu solchen Ärzten! - Wie viele das sind: wirst du sehr bald sehen. Leider.
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#14

(13.08.2019, 20:16)Borrelienkriegsveteran schrieb:  Diese Studie müsste eigentlich gewaltige (!!) Wellen schlagen. Entweder sie wird widerlegt oder es ist Zeit für ein grundlegendes Umdenken beim Thema Borreliose.
Das wird sie nicht. Fast alle Hausärtze und Kliniken beziehen sich mittlerweile auf die S3-Leitline. Keine Diskussion mehr möglich - es wird auf die im Rahmen der S3-Leitline einbezogenen Referenzen verwiesen. Die Mitwirkenden und auch Politikinformierenden (u.a. NRZ, DGN) haben mittlerweile ein Gesicht zu verlieren. Es kommt schon Lobbyismus gleich und was das in der Medizin und Industrie heisst, dürfte jedem bewusst sein ... Icon_down

Unser Weg trotzdem: weitere Verbreitung von solchem Wissen wie z.B. dieser Studie auch in der Lokalpolitik. Die Patienten bei denen S3 versagte, sollten trotzdem weiter aktiv sein und auch Ärzten vor Augen führen, dass S3 in der Spätphase nicht erfolgreich war... (auch wenn man des Gefühl hat gegen Wände zu laufen...)
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Thanks given by: Towanda , biblio
#15

Nurz kurz:

(14.08.2019, 07:23)Lyme Detective schrieb:  weitere Verbreitung von solchem Wissen wie z.B. dieser Studie auch in der Lokalpolitik.
Von solchem Aktionismus würde ich erstmal absehen. Zunächst wäre mal die Studie ordentlich durchzuarbeiten und zu analysieren, insbesondere die Stärken und Schwächen zu diskutieren. Wenn man da zu einem Ergebnis gekommen ist, kann man durchaus beim NRZ anfragen, ob diese Studie zur Kenntnis genommen wurde und wie diese bewertet wird. Dann wird man schon sehen, was Fingerle sagt und ob das stichhaltig ist.

Aus einer Einzelstudie wird man generell nichts ableiten wollen. Das ist so üblich, da sich viele Ergebnisse am Ende nicht reproduzieren lassen.
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Thanks given by: berta
#16

(14.08.2019, 09:40)Markus schrieb:  ...Zunächst wäre mal die Studie ordentlich durchzuarbeiten und zu analysieren, insbesondere die Stärken und Schwächen zu diskutieren...
Find ich gut. Wo und bei wem siehst du diese Aktivität?

(14.08.2019, 09:40)Markus schrieb:  ...Von solchem Aktionismus würde ich erstmal absehen...kann man durchaus beim NRZ anfragen, ob diese Studie zur Kenntnis genommen wurde und wie diese bewertet wird. Dann wird man schon sehen, was Fingerle sagt und ob das stichhaltig ist...
Da bin ich geteilter Meinung. Länderübergreifend war bisher wenig zu erzielen (es gab zwar Aktionen, aber die Ergebnisse...). Das NRZ wird einzelnen Patienten nicht antworten (dies ist meine Erfahrung nach mehrfachen Anfragen). In der Öffentlichkeit wird Fingerle solchen Ergebnissen entkräftend/mit Gegenargumenten gegenüberstehen (wie gesagt, Gesichtsverlust). Als ich mit Fr. Dr. Hopfseidel sprach, sah sie Einzelaktionen zielführender in der Regionalpolitik/Landesärztekammern.. (für den Einzelnen gesprochen).

Mit S3 ist für viele Ärzte die Therapie, fälschlicherweise in Stein gemeißelt worden (betrifft insbesondere die Spätphase d.h. Jahre der Erkrankung)...
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Thanks given by: Towanda , biblio
#17

[quote='Borrelienkriegsveteran' pid='152775' dateline=
Einige Mediziner in hohen Positionen werden mittlerweile aber wohl davon erfahren haben. Wenn sie diese Studienergebnisse einfach ignorieren, dann stellt sich hier schon die Frage, wie es um die Moral und das Verantwortungsgefühl dieser Menschen bestellt ist.
[/quote]

Äh, sorry, aber nein. Es ist, wenn überhaupt nur eine Randnotiz.
Dieses Paper wird von keinem gelesen. Und wenn, dann nur achselzuckend zur Kenntnis genommen. Mit den Worten: ah, ja, Sapi und Stricker wieder.

Daher wird sie auch nicht widerlegt, sondern lediglich ignoriert werden. Denn man hat sie ja schon widerlegt,
eingemeisselt in den S3 Leiltlinien.

Und die Moral und das Verantwortungsbewusstsein steht ja schon dann in Frage, wenn man Menschen abspricht, dass ihre Beschwerden mit einem Zeckenstich zu tun haben, an den sie sich erinnern können. Hochnäsig und überheblich werden und Borreliose gänzlich als Modekrankheit abzutun!
Und dann verhöhnen, demütigen und weiter nichts tun und dies Menschen ihrem Schicksal zu überlassen.

Da braucht es nicht erst die Ignoranz gegenüber dem Paper.

Ich wünschte ich hätte Unrecht aber das Paper wird genau gar nichts bewirken. Es müsste, wie
am Ende bereits steht eine viel grösser angelegte Studie geben. Dazu braucht man aber Willen und Geld und dass haben nur die Gegner dieser Aktion.

Imagine a world where people with Lyme disease are diagnosed and treated correctly and go back to living their lives!
Chronic Lyme disease is real, it’s painful, scary and no one
can tell you if you’ll get better, die or somewhere in between.

Ärzte Strategie bei Borreliose:
„Delay, deny and hope you die“
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Thanks given by: biblio , mari , borrärger
#18

(13.08.2019, 21:55)Markus schrieb:  @Towanda: Also gäbe es methodisch an der Studie nichts auszusetzen, sondern es liegt nur an dem minderwertigen Journal und Stricker, dass man drüber weggeht? Ich weiß, dass auch Sapi nicht wohl gelitten ist, hat mir Hr Fingerle so kommuniziert. Kann das aber mangels Fachkenntnis selbst nicht beurteilen.

Tja, Markus, in der Wissenschaft ist es wie mit allen elitären Kreisen. Man bleibt gerne unter sich. Darum tut man auch alles, damit dass so bleibt.
Und nur Günstlinge, die das Lied trällern, dessen Melodie man gerne hört, werden in diese Kreise aufgenommen.
Dass die Truppe um Sapi nicht sonders beliebt ist, ergibt sich daraus.
Wer hat schon gerne Gegenwind? Erstes Gebot: Feinde macht man lächerlich und spricht Ihnen Ihr wissenschaftliches Können ab.

Und der Stricker ist, so gut er mittlerweile vielleicht auch sein mag und auch wenn er gebüsst hat, nunmal eine faule Tomate im Salat.
Macht die Sache nicht eben einfacher.

Habe die Studie nur so überflogen. Sie sagen ja selbst, es ist nur eine Pilotstudie. Ich hätte diese Morgellons halt nicht mit rein genommen. Das verwässert wieder mehrere Dinge. Und Morgellons, da wird ja noch mehr drüber gelacht als über Borreliose.
Die Bilder sind auch ein wenig mau, wenn ich mich recht erinnere.
Kann man viel kritisieren.
Denke sie haben mit ihren Möglichkeiten das beste draus gemacht.

Aber eben. Healthcare. Naja. Besser als in der regionalen Rundschau.

Imagine a world where people with Lyme disease are diagnosed and treated correctly and go back to living their lives!
Chronic Lyme disease is real, it’s painful, scary and no one
can tell you if you’ll get better, die or somewhere in between.

Ärzte Strategie bei Borreliose:
„Delay, deny and hope you die“
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Thanks given by: biblio
#19

März 2018
https://www.borreliose-verschwiegene-epi...eben-doch/

Dezember 2017
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/8...Tiermodell

Vor langer Zeit.
Zitat:Die Frage bei persistierender Lyme-Borreliose ist nicht, was ist mit den 50 bis 76 %, bei
denen die kurze Standardtherapie offenbar erfolgreich ist. Die Frage ist, wie müssen
jene 24 bis 66 % behandelt werden, bei denen diese Kurzzeittherapie nicht ausreichend
anschlägt?
Aus und mehr
https://onlyme-aktion.org/wp-content/upl...rsager.pdf
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Thanks given by: Lyme Detective , Towanda , biblio
#20

Danke fischera für die 3 Links. Deshalb wird die aktuelle Studie genauso zu den Akten gehen wie die verlinken Studien. Das Wissen darum existierte schon vor dem Erlassen der S3-Leitline. Und was hat es gebracht? Ein Leitline die einen signifikanten Prozentsatz an Patienten der Spätphase im Stich lässt. Was kann man da noch tun, ausser immer wieder anzumahnen und darauf hinzuweisen...langsam gehen einen die Ideen und auch Kraft aus...Icon_nosmile
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Thanks given by: urmel57 , Towanda , biblio


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