...and the winner is
Epstein-Barr Virus / EBV (HHV-4)
https://autoimmunportal.de/epstein-barr-virus/
zumindest gibt es serologische Hinweise darauf. EBV ist eben ein Herpes Virus und kann auch Rückenmark / ZNS befallen.
EBV-early Antigen ist bei mir grenzwertig. Es gibt wiederum andere Infos, wonach es für eine EBV Reaktivierung die Banden beim Immunoblot zu p138 und p54 positiv braucht. Bei mir ist jetzt nur p54 positiv.
http://www.infektiologie.insel.ch/filead...Hirzel.pdf
(Seite 20)
Lt. dem nachstehenden Dokument (Seite 18) spricht für eine EBV Reaktierung wenn:
positives EA (early Antigen) - bei mir ja grenzwertig,
positives VCA IgG und EBNA-1 (bei mir positiv)
vorhanden sind.
https://www.medilab.at/files/LEGNER_Sabine_BSc_2.pdf
Bei mir sind EBNA-IgG bei 28.4 (kU/l) - Referenzwert ist <5neg. >20pos. - Ich frage mich ob das noch unter leicht positiv fällt?
Die Vorgehensweise meines Ex-Spezi verstehe ich mittlerweile etwas besser. Sie hat mir ja Valaciclovir verschrieben und das hatte offenbar den Grund, um in der lytischen Phase die EBV Produktion zu hemmen. Leider ist das Virustatika für mich keine Option, weils mich sehr geschädigt hat (allergische Reaktion). Wüßte gerne obs dafür eine Alternative gibt.
Dankenswerter weise hab ich hier ja schon ein paar Infos zum Handling dieser Erkrankung bekommen und im Netz findet sich auch einiges.
Außer abwarten und Tee trinken kann ich noch auf meine Ernährung achten und versuchen Stress zu vermeiden.
Ernährungstechnisch passieren mir immer wieder Hoppalas. Z.B. wenn man wo eingeladen ist und nicht bedenkt, dass in einer Paradeissoße Mehl drinnen ist (wg. Gluten). Auch hab ich mir heute glutenfreies Brot zum Aufbacken, sowie glutenfreie Brotscheiben und auch Nudeln gekauft. Glutenfrei ist ja grundsätzlich gut. Die Zusatzstoffe und der Mais der enthalten ist leider nicht sehr...
All jenen die Verdacht auf Neuroborreliose haben, würde ich empfehlen auch an ein reaktives EBV zu denken. Es hat für mich immer viel zu harmlos geklungen und schmerzhafte neuropathische Schmerzen hab ich überhaupt nicht in Verbindung damit gebracht. Wenn es denn EBV ist, ist es viel bösartiger / schmerzhafter als ich dachte. Auch die Erschöpfung kann massiv sein.
Etwas enttäuschend und fast nervig fand / finde ich, dass man von vielen Ärzten (vor allem Neurologen) ins Psycho-Eck gestellt wird. Auch der Freundeskreis / Verwandte legen einem das nahe. Wenn man das tausend mal gesagt bekommt, ist man versucht es irgendwann selber zu glauben. Trotzdem bitte nicht an sich selbst zweifeln.
Die EBV Diagnose ist für mich noch nicht 100 %ig gesichert (70 % vielleicht). Allerdings gehts mir seit der Ernährungs- und "Lebensstilumstellung" ungefär 60 - 70 % besser und es fehlt nicht mehr viel um ein halbwegs "normales" Leben führen zu können. Hoffe die Besserung ist nachhaltig.
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liegrü
burns
