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Ab wann wieder AB?
#1

Hallo Ihr,

von Juni 2018 bis Februar 2019 wurde eine durch Westernblot bestätigte Boreliose bei mir mit Ab behandelt. Der Biss lag schon länger zurück (2011), allerdings hatte ich bis dato keine Beschwerden. Zum Einsatz kamen Mino & Tini, danach für zwei Monate Mino & Azi. Diese Therapie hat bei mir zu einer sechsmonatigen Beschwerdefreiheit geführt.

Nun habe ich wieder Symptome (Parästhesien, Tinitus, Gelenkschmerzen, Müdigkeit, Verstimmtheit), die zwar erträglich, aber dennoch lästig sind. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich nochmal mit AB dagegen vorgehen soll. Einerseits haben bei mir AB sehr gut geholfen und ich möchten den Erregern am liebsten keine Atempause gönnen. Andererseits mache ich mir Sorgen, dass die AB ihre Wirkung verlieren (hier schon öfter gelesen) und mein Immunsystem (Mitochondrien) schädigen könnten.

Könnt ihr mir ein paar Entscheidungshilfen mit an die Hand geben? Momentan habe ich das Gefühl, dass sich die Krankheit wieder ausbreitet, wenn ich gar nichts tue.

Danke schon mal Voraus!
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#2

Hallo noir,

das tut mir leid zu hören. Es ist eine schwierige Entscheidung....

Letzlich würde ich die Entscheidung Antibiotika nehmen zu wollen, davon abhängig machen, wie stark ich mit dem eingeschränkt bin bei dem, was ich eigentlich tun will. Ich würde mir auch überlegen einen LTT voranzustellen.

Sind die Einschränkungen gering, würde ich abwarten, ob es von selbst besser wird oder Alternativen versuchen, sind die Einschränkungen stark oder die Beschwerden nehmen weiter zu, würde ich nicht zögern erneut Antibiotika zu versuchen. Allerdings würde ich nicht länger als 6 Wochen am Stück nehmen und im Zweifelsfall wiederholen. Eine Strategie kann sein, die Intervalle zwischen den Behandlungen immer größer werden zu lassen. Vor allem Tinidazol oder Metronidazol würde ich meiden. gerade auch wegen der Mitochondrien.

Wichtig wäre mir auch hier, vorab Ausschlussdiagnostik zu haben bezüglich Schilddrüse und Vitamin B12 - Versorgung. Hier gibt es auch manchmal Baustellen, die ich vorher checken würde. Ebenso ließe sich falls weder bei LTT von den anderen Punkten was rauskommt, checken, ob zusätzlich/ alternativ Viren oder andere Bakterien ihr Unwesen treiben. Das würde allerdings recht aufwendig werden.

LG Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Zotti , Waldgeist , noir26 , Lyme Detective , biblio
#3

urmel57's Vorschlag kann ich so unterstreichen. Wenn Symtome nicht so stark sind, alternativmedizinisch versuchen einzudämmen, Immunsystem stärken (da gibt es einige Versuchsmöglichkeiten: gesunde Lebensweise weiter optimieren (ausreichend Schlaf, wenig Stress, kein Alkohol, "gesunde" Sozialkontakte...), Ernährung (wenig Zucker, basisch, viel frisches Gemüse/Obst v.a. mit Bromelain, antibakterielle antiendzündliche Lebensmittel (Knoblauch, frische Meerrettich, Curcuma usw.), ausreichende Trinkmenge, Bewegung an frischer Luft, Cowden- o. Buhner-Programm, hochdosiert Allicin, Sanum, ätherische Öle usw.). Wenn die Symtome zu drastisch werden, Antibiotia in Intervallen einsetzen (so wie urmel schrieb) ggf. mit einer i.V.-Therapie starten.
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Thanks given by: biblio , urmel57 , noir26 , producer72


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