Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Borreliose und Psyche
#1

Hallo

ich bin gerade auf der Suche nach Quellen, in denen Veränderungen in der Psyche mit Borreliose in Verbindung gebracht werden.
Ich benötige dies für Versicherungsfragen und habe leider nichts gefunden (vielleicht falsch gesucht)?
Ich habe zwar hinweise gelesen, dass teilweise psychische Probleme bis hin zu Wesensveränderungen bei Stadium 2 bekannt sind, aber leider keine Quellen.

Wäre über Hilfe dankbar!

LG
Zuvi.
Zitieren
Thanks given by:
#2

Hallo Zuvi,

meiner Einschätzung nach ist das ein schweres Unterfangen, hier einen Nachweis zu bringen. Bei den offiziellen Einschätzungen, nach denen sich Gutachter richten werden, beziehen sich auf die Leitlinie Neuroborreliose, die lediglich die Widersprüche der Studien erkennt. Du könntest dort mal unter 4.3.4 (pdf S. 34) schauen, ob sich dabei was Brauchbares finden lässt.

Dann kommt erschwerend dazu, dass psychische Veränderungen bei fast jeder Krankheit einhergehen können, alleine schon durch die Belastung einer Krankheit an sich.

Depression in Folge von Entzündungen wird durchaus beschrieben https://www.pharmazeutische-zeitung.de/a...ausloeser/ ist aber auch nicht exklusiv bei Borreliose.

Versuchen kannst du es sicherlich. Icon_winken3

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
Thanks given by: Zuversichtliche , Regi , Waldgeist , hanni , borrärger , biblio
#3

Habe gerade nur diesen Link in Erinnerung (bin in Urlaub).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30149626

Aber wie Urmel schon sagt, ist es wohl schwer zu beweisen, dass bei einem selber so etwas zutrifft wegen Borreliose-Infektion. Undecided
Zitieren
Thanks given by: Zuversichtliche , Regi , borrärger , Waldgeist
#4

Meinst du reaktiv oder durch die Borreliose selbst ausgelöst?
https://www.jameda.de/gesundheit/infekti...toerungen/

Imagine a world where people with Lyme disease are diagnosed and treated correctly and go back to living their lives!
Chronic Lyme disease is real, it’s painful, scary and no one
can tell you if you’ll get better, die or somewhere in between.

Ärzte Strategie bei Borreliose:
„Delay, deny and hope you die“
Zitieren
Thanks given by: Zuversichtliche , borrärger
#5

Hilft vielleicht weiter.

https://www.lymedisease.org/marke-psych-lyme/

Imagine a world where people with Lyme disease are diagnosed and treated correctly and go back to living their lives!
Chronic Lyme disease is real, it’s painful, scary and no one
can tell you if you’ll get better, die or somewhere in between.

Ärzte Strategie bei Borreliose:
„Delay, deny and hope you die“
Zitieren
Thanks given by: Zuversichtliche , Waldgeist
#6

Und hier
https://onlyme-aktion.org/wp-content/upl...rungen.pdf

https://www.aerztekammer-bw.de/10aerzte/...h/1803.pdf

https://www.uniklinik-freiburg.de/neurol...ionen.html

https://onlyme-aktion.org/wp-content/upl...rsager.pdf
Zitieren
Thanks given by: Zuversichtliche , Regi , borrärger , hanni
#7

(22.09.2019, 21:29)Niko schrieb:  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30149626

Aber wie Urmel schon sagt, ist es wohl schwer zu beweisen, dass bei einem selber so etwas zutrifft wegen Borreliose-Infektion. Undecided

Obiger Link betrifft Dr. Robert C. Bransfield, ein Psychiater aus den USA.
Und auch der erste Link von fischera betrifft Dr. R. Bransfield. Dieser Artikel ist sehr informativ!

Von Dr. Bransfield gibt es ausserdem online einen Bericht vom 16. Juni 2017: Suicide and Lyme and associated diseases
Als PDF unter folgendem Link abrufbar:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5481283/

In der Medizin geht es nicht um Beweise, sonder um den Grad der Wahrscheinlichkeit!!!

Nun, wenn jemand von Zecken gestochen wurde, dann ein entsprechendes Beschwerdebild entwickelt (vgl. dazu u.a. Dr. Hopf-Seidel) und schliesslich psychische Probleme bis hin zu Selbstmordgedanken hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass man Borreliose hat. Bluttests (u.a. ein LTT) können dies noch zusätzlich stützen. Eine grosse Wahrscheinlichkeit reicht um einen medizinischen "Beweis" zu haben.
Zitieren
Thanks given by:
#8

Hallo Zuversichtliche,
im Buch von Dr. Petra Hopf-Seidel " Krank nach Zeckenstich", 10. Auflage 2016, gibt es ein Kapitel "Psychische Veränderungen bei der Neuroborreliose", Seite 198., Zitat "[..Eine Erklärung für diese psychische Veränderungen ergibt sich aus der Tatsache, dass die Borrelien eine Entzündung im Wirtsorganismus auslösen und dass die dabei gebildeten Entzündungsmediatoren (Zytokine) für ihre Aktivitätdas Tryptophan (5-Hydroxytryptophan= 5-HTP) verbrauchen, dieses aber die notwendige Vorstufe für die Bildung von Serotonin ist...].

LG, Boembel
Zitieren
Thanks given by:


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste