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Kleine Anfrage an den Bundestag Drucksache 19/15089
#1
Information 

Von den Abgeordneten Dr. Manuela Rottmann, Kordula Schulz-Asche, Maria Klein-Schmeink, Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Dr. Bettina Hofmann, Katja Dörner, Dr. Anna Christmann, Kai Gehring, Erhard Grundl, Ulle Schauws, Margit Stumpp, Beate Walter-Rosenheimer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Lightbulb wurde am 22. 10.2019 folgende Kleine Anfrage an den Deutschen Bundestag gestellt zum Thema:
Borreliose und FSME – Evaluierung und besserer Schutz für Risikogruppen

(* Evaluierung (aus lateinisch valere „stark, wert sein“) bedeutet sach- und fachgerechte (Untersuchung und) Bewertung.) laut Wikipedia

Zitat:... Aufgrund mangelnder Routine in der Diagnostik und teilweiser diffuser Symptomatik ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Angehörige von berufsbedingten Risikogruppen wie FörsterInnen oder SchäferInnen sind einer besonderen Gefahr ausgesetzt, gegen die es derzeit keine zuverlässige Absicherung gibt. So lehnte das Landessozialgericht Hessen die Anerkennung von Borreliose als Berufskrankheit zuletzt ab – unter anderem mit der Begründung, dass der Vollbeweis einer klinisch manifesten Lyme-Borreliose-Erkrankung nicht erbracht werden konnte (vgl. https://openjur.de/u/307942.html). Wissenschaftler-Innen ist es bisher nicht geglückt, einen eindeutigen Vollbeweis für eine Borreliose und den Zusammenhang mit diversen Folgeerkrankungen zu erbringen. ...


Wir fragen die Bundesregierung:
...

Danach folgen 11 interessante Fragen:
z.B.
Zitat:
3. Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung bezüglich einer wachsenden Prävalenz von Borreliose vor?
Wenn keine Erkenntnisse vorliegen, was plant die Bundesregierung, um diese Erkenntnislücke zu schließen?

8. Sieht die Bundesregierung vor dem Hintergrund der nachweislich komplizierten und wenig eindeutigen Diagnostik einer Borrelioseerkrankung Handlungsbedarf, um berufsbedingte Risikogruppen besser gegen Folgeerkrankungen von Zeckenbissen abzusichern?
Wenn ja, welche, wenn nein, warum nicht?

9. Welche Position vertritt die Bundesregierung in der Frage einer Anerkennung von Borrelioseerkrankungen als Berufskrankheit bei Risikogruppen wie FörsterInnen, SchäferInnen, LandwirtInnen o. ä. und wie begründet sich diese Position?

11. Welche durch Forschungsgelder des Bundesministeriums für Bildung Forschung unterstützte Forschungsprojekte zur Erforschung und besseren Diagnostik von Borreliose existieren derzeit und wann werden die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich gemacht?


Viele interessante Fragen. Auf die Antworten sind wir wohl alle gespannt. Wink

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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#2

Da sich einige Symptome der Borreliose und des CFS ähneln, hänge ich es hier mal mit an.

Es gab auch eine kleine Anfrage zur CFS. Drucksache 19/12632
Und dazu gibt es schon eine Antwort der Bundesregierung:
Myalgische Enzephalomyelitis/Chronic Fatigue Syndrome – Aktuelle Situation in Versorgung und Forschung

Die Antwort endet:
Zitat:Die Bundesregierung greift, wie bei anderen Krankheitsbildern auch, grundsätzlich nicht in den fachwissenschaftlich zu führenden Diskurs bezüglich Ursachen, Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen ein. Die Klärung offener Fragen in Bezug auf die Krankheitsursachen sowie die Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie von Menschen mit CFS/ME ist Aufgabe der medizinisch-wissenschaftlichen Fachwelt und der Forschung.

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Thanks given by: mari , bine
#3

Jeder Grundsatz hat irgendwann eine erste Ausnahme, aus den Notwendigkeiten heraus; jeder Grundsatz kann geändert werden, wie wir wissen. - Wir haben das in der Hand, wenn wir keine Ruhe mehr geben. Und da wir mehr werden, werden wir stärker. Nur die "inneren Grabenkämpfe" müssen allmählich unterbleiben.
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Thanks given by:
#4

(18.11.2019, 14:51)FreeNine schrieb:  wurde am 22. 10.2019 folgende Kleine Anfrage an den Deutschen Bundestag gestellt zum Thema:
Borreliose und FSME – Evaluierung und besserer Schutz für Risikogruppen

Viele interessante Fragen. Auf die Antworten sind wir wohl alle gespannt. Wink

Hier die Antwort der Bundesregierung (Vorabfassung) vom 29.11.2019
Drucksache 19/15614
Kurze Zusammenfassung - kein Handlungsbedarf erforderlich?! Huh

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Thanks given by: USch4 , borrärger , bine
#5

@ Moderatoren:
Da die Anfragen hier keiner sucht, und die Daten/Termine nicht mehr aktuell sind, passt es wohl besser unter die Linksammlung unter gesundheitspolitische Themen.
Da es aber doch aktuell ist und bleibt, meine Frage, könnte man den Beitrag unter die Linksammlung verschieben?
Danke und LG
FreeNine

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Thanks given by: bine
#6

(10.02.2020, 19:10)FreeNine schrieb:  @ Moderatoren:

Da es aber doch aktuell ist und bleibt, meine Frage, könnte man den Beitrag unter die Linksammlung verschieben?

Aber gerne doch - Wunsch erfüllt.

Der Beitrag bleibt vom Titel her in der Rubrik Termin, News, Mitmachaktionen zusätzlich bestehen, es wird beim anklicken aber in die Linksammlung weitergeleitet, wo er zukünftig als ganzer Thread leichter auffindbar ist. Gruß Mod

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Thanks given by: FreeNine


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