Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Kompetenz - eine Bitte
#1

Obwohl ich mich mit meinen derzeitigen akuten Gesundheitsprobleme eigentlich auf gesicherten Terrain bewegen sollte, (chirurgischer Eingriff nach Oberarmbruch, mit klar gesicherter Diagnose und fest umgrenzten Krankheitsgeschehen) komme ich trotzdem nicht aus dem Staunen raus, was so alles passiert in einer Unfallklinik. Aber wenn wundert es, wenn Ärzte gerade einen 40 Stundendienst hinter sich haben und dabei bis nachts um drei im OP stehen.
Entlassungsbericht stimmt nicht mit dem OP-Bericht überein, Nachbehandlung bringt die Ärzte in Erklärungsnöte. Es ist also auch hier so, dass ich Schwierigkeiten habe, kompetente Aussagen zu bekommen und mir vorkomme, wie der erste Mensch der nach dieser Art Knochenbruch Nachbehandlung braucht. Alleine schon ein richtiges Rezept für diese Nachbehandlung zu bekommen, gestaltet sich schwieriger als man denkt. Gruselig kann also auch die Beratungskompetenz in Kliniken mit gutem Namen sein und es lohnt sich, überall alles zu hinterfragen und nachzuprüfen. Das ist leider kein Alleinstellungsmerkmal bei Borreliose und passiert einem auch als Privatpatient bei anderen Problenen. Beim Orthopäden traf ich trotz familiärer Empfehlung leider auf einen Honk, den habe ich dann auch alsbald aussortiert, da er mehr Wert auf die gute Aussicht aus dem Fenster und die Einrichtung der Praxis sowie zur Ausgestaltung der Rechnung zu legen schien als sich um gute Beratung zu bemühen und hätte ich nicht meine Hausärztin, die sich jetzt echt schwer um mich bemüht, wäre ich verraten und verkauft.
In Zukunft werden also auch immer gleich die OP-Berichte angefordert am besten auch noch der Narkosebericht. Die jetzige handwerkliche Arbeit scheint zumindest gut zu sein, immerhin etwas. Da habe ich wohl Glück gehabt. Das war kein geplanter Eingriff, da hätte sich sicherlich gelohnt noch mehr Eigenrecherche im Vorfeld zu betreiben, solange man die Kraft dazu hat. Trotzdem im Vergleich zu USA und UK ist diese Versorgung in D immer noch deutlich besser.
Was also meine Bitte auch hier an die Forencommunity ist: Helft anderen weiter mit euren Erfahrungen, die ihr in den verschiedensten Einrichtungen gemacht hat. Auch in mein Fall hat mich das jetzt weitergetragen und es lohnt sich, auch in scheinbar nicht so komplexen Aufgabenbereichen weitere Anfahrtswege in Kauf zu nehmen, wenn man noch wählen kann.
Liebe Grüße vom flügellahmen Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren
#2

Liebe Urmel,
ich wünsche Dir weiterhin einen guten Heilungsverlauf ! Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen, was geplante OP's angeht. Ich bin vor 2 Jahren extra in ein anderes Bundesland gefahren für eine Fuß-OP, Anfahrtsweg ca. 2 Std., nachdem mir zwei Orthopäden unabhängig voneinander zu dieser Klinik geraten hatten. War auch sehr zufrieden mit dem Ablauf dort. Ich habe es sogar gewagt Wink, das Thema Borreliose anzusprechen. Die Reaktion darauf war zwar kurz, aber nicht ablehnend. Der Chirurg schloß zumindest eine Beteiligung an meiner Arthrose nicht aus. Während der OP lief ein Tropf mit AB. Ob die Borre dafür der Grund war oder ob es dort grundsätzlich so abläuft, habe ich hinterher leider nicht hinterfragt. Aber da die zweite Fuß-OP im nächsten Jahr ansteht, werde ich dann dort nochmal nachfragen.
LG Nala

Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert. Aldous Huxley

Mitglied der Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
Zitieren
#3

Aus #1
Zitat:Trotzdem im Vergleich zu USA und UK ist diese Versorgung in D immer noch deutlich besser.
Was bringt es ein Rezept, was auch den Beschwerden angepasst ist zu erhalten wenn es dann so aussieht.
https://www.dw.com/de/derzeit-nicht-lief...a-51509199

Da wird es wohl bald den Schluck aus der Whiskyflasche geben, vor einer OP, wie aus Westernfilmen bekannt.
Zitat:Pro Tag werden nach Angaben des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten in deutschen Krankenhäusern schätzungsweise mehr als 40.000 Narkosen durchgeführt. Hinzu kommen mehrere tausend Narkosen bei ambulanten Operationen in Arztpraxen und Medizinischen Versorgungszentren sowie im Rettungsdienst.
https://www.br.de/nachrichten/deutschlan...en,RjngE9e
Zitieren
Thanks given by: borrärger
#4

(11.12.2019, 06:37)urmel57 schrieb:  ... überall alles zu hinterfragen und nachzuprüfen.
Das nachfragen kann aber auch nach hinten losgehen, wie ich heute mal wieder erfahren musste.

Mein Endokrinologe hat immer alles sehr genau genommen. Heute hat er dann auf meine Anfrage am Telefon zu mir gesagt, dass er in meinem Fall auch nicht weiter weis, und ich trotz aktueller Problematik (Muskelkrämpfe) bei Laborwerten im Normbereich nicht helfen kann... Magnesium hatte er z.B. gar nicht getestet.

Jedenfalls will er mich jetzt nicht mehr vierteljährlich, sondern halbjährlich sehen. Das reicht nach seiner Meinung ... Das Wohlbefinden ist ihm egal, da ja die Laborwerte im Normbereich sind. Und die Empfehlung einer zusätzlichen Dekristol hatte er auch vergessen, die er mir im November am Telefon gegeben hat, wenn mein Hausarzt nicht seine Empfehlung bzgl. HCT wieder aufnimmt.
(Der Hausarzt hatte im Januar die HCT (Blutdruck/ Wasser) wegen bekannten weißen Hautkrebsrisiko bei mir abgesetzt und ich sollte mir sie wieder laut Empfehlung des Endokrinolgen-Befundbericht aktuell verschreiben lassen, da sie den Calciumspiegel angeblich mit beeinflussen würden...) Mein Hausarzt ist aber gegen die HCT.

Bin gespannt, ob mein angefordertes Medikamentenrezept des Endokrinologen nun noch per Post kommt.

Zur Kontrolle der Therapie des Hypoparathyreoidismus gehört z. B. auch die routinemäßige Kontrolle des Calcium/24-h-Urin (laut Thieme aller 1-2 Jahre). Das hat der Endokr. noch nie bei mir gemacht in den ca. 11 Jahren seiner Behandlung. Das sprach er heute im Gespräch an, dass wir dass in einem Jahr mal kontrollieren sollten. Ich soll ihn erinnern. Wieso erst in einem Jahr ? ...
Ich glaube, ich bin jetzt doch an einem Punkt, mir wieder mal einen neuen suchen zu müssen.

LG FreeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

Macht mit in unserem Patientenverein!
Ohne OnLyme-Aktion.org = kein Forum!
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste