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Herzbeschwerden
#51

Hi Claudia,

habe das Leonurus cardiaca bei mir als Urtinktur DHU gefunden, aber wohl nie genommen.
Wie hast Du das dosiert ?
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Thanks given by:
#52

Hi Klaus,

Zitat:Urtinktur DHU
O je... Mit homöopathischen Tropfen kenne ich mich nicht aus. Steht nicht auf dem Beipackzettel, wie man dosiert?.. Und wie es mit deinen anderen Medikamenten zusammen wirkt, ist auch eine Wissenschaft. Einen Arzt fragen?.. (Wobei glaube ich nicht, dass man leicht einen Arzt findet, der sich damit auskennt.) Ohne andere BD Senker wäre ich mutiger.
Ich hatte damals auch als Tinktur genommen, keine homöopathische, weiß aber jetzt nicht, wie hoch die Dosis war.
Du könntest eventuell mit kleiner Dosis (5 Tropfen) ausprobieren, am besten vor dem Schlafengehen. Wenn sich keine NW zeigen, wiederholen am nächsten Tag mit der gleichen kleinen Dosis.
Bei Kräuter zeigt sich die Wirkung (insbesondere bei kleinen Mengen) erst nach einigen Tagen.
Alles Gute!
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Thanks given by: Klaus
#53

Ach herje, endlich finde ich Leidensgenossen!

Ich habe nach einer OP (körperliche Schwächung) ES bekommen und der Blutdruck ging auf Dia größer gleich 100. ES wurde zunehmend Alltagsbelastend, kein Arzt hat es aber interessiert.

Anfangs hat Markus etwas (ähnlich) geschrieben, was ich schon lange sage: ES, die zuvor nicht existierten, müssen (!) abgeklärt werden. Nur wenn nichts gefunden wird, können sie als harmlos eingestuft werden. Wobei ES harmlos sind, aber der Grund, warum sie Existieren meine ich, der kann unlustig sein. Ich habe monatelang die Ärzte aufgesucht (2013/2014), eine Kardiologin hat sich dann "genötigt gefühlt" ein Sono zu machen und siehe da: Perikarderguss. Nach 9 Monaten kam dann die Diagnose der "Herzentzündung". Ich bin Rettungssanitäterin und war damals privat versichert und dennoch hat das alles nichts geholfen!!!! Haben dann den verzögerte Kontrastmittelabfluss am rechten Ventrikel als "stattgehabte Perimyokarditis" eingeschätzt (trotz weiter bestehendes Leid). Also angeblich nicht aktive Stelle sondern eine Narbe am Herz. Sogar ein großer Chefarzt der Kardiologie hat gesagt, ja, ich hätte eine chronische Entzündung, wir wissen nur nicht was. Aber einen Betablocker mir geben, dass ich meinen Alltag bestreiten kann, dazu war er auch nicht in der Lage. Es hat 1,5 Jahre gedauert, bis ich einen Betablocker bekommen habe (nachdem ich länger Ramipril hatte, damit der Druck runter geht, das Herz besser durchblutet werden kann und sich erholen kann). Von einem Hausarzt in einem winzig kleinem Dorf.
Ein Träumchen!!! Nur ganz wenig (2,5mg Nebilet am Tag) und das Leben ist herrlich!!!!!! Alleine der Druck, der retrosternal immer existierte - sofort weg gegangen.

Aber, bei der Borretherapie gab es keine Verbesserung oder Verschlechterung. Aber: bei der Babesientherapie gab es anfangs eine starke Verschlechterung und nach mehreren Monaten war es fast komplett weg. Ich hatte schon den Plan, Neblilet abzusetzen. Wie manche wissen, musste ich die Therapie abbrechen und nahe zu alle Symptome sind wieder da. Ich kann also davon ausgehen, dass sich Babesien auf die rechte Herzkammer gekuschelt haben.

Dieser Chefarzt, den habe ich im Rahmen eines Ehrenamtes kurz angetroffen und habe an einem Abend mal gefragt, wie er zum Thema "Borreliose" steht. Das war 2016, vielleicht hat er seine Meinung geändert, aber damals bekam er leuchtende Augen, weil er "letzt einen Patienten hatte", ein für ihn neues, interessantes Feld.
Wer Zeit und Lust hat, der könnte ja mal nachhaken, was aus den leuchtenden Augen geworden ist. Einfach PN. Ich habe durch die Krankheit leider die KV verloren, von daher habe ich aktuell keine Chefarztbehandlung mehr.

LG
Murmelchen

....time will tell
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Thanks given by: Niko , Markus , Waldgeist , urmel57 , Towanda , Boembel
#54

Vielen Dank für Deinen Bericht!
Zitat:Nach 9 Monaten kam dann die Diagnose der "Herzentzündung".
Er spiegelt die reale Situation im Gesundheitssystem wieder.
Man hat andere Erwartungen, wenn man Ärzte aufsucht.
Man denkt, dass man schneller auf den "richtigen" Weg geleitet wird (Das ist gerne bei den Hausärzten als Aufgabe angesiedelt; einige hätten es gerne, wenn ein direkter Weg zum Facharzt unmöglich würde). Und man denkt, dass die Ärzte "dranbleiben" wenn sie nichts finden und aus eigenem Antrieb andere Möglichkeiten in Betracht ziehen.
Diese Erwartungen werden nach meiner Erfahrung und nachdem was ich von Freunden und Bekannten und Unbekannten bisher erfahren habe leider oft nicht erfüllt.

Außerdem zeigt es wie wenig oft nach der tatsächlichen Ursache geforscht wird, sondern man allenfalls, wenn man durch eigene Pfiffigkeit und Arztwahl ein Untersuchung erbettelt/ergattert hat und ein Befund zustande kam, symtomatisch behandelt wird, bzw. man auch darum noch wieder betteln muss.
Nach einem Zusammenhang zu Infektionserkrankungen (Zeckenstiche) wird oft nicht gesucht.
So ist es nicht weiter verwunderlich, wenn die Infektionen mit Babesien und z.B. Bartonellen als selten angesehen werden und wohlmöglich in ihrer Gefährlichkeit unterschätzt werden.
Wenn man nicht nach Erregern sucht oder sogar nicht in der Lage ist, eventuell vorhandene Erreger nachzuweisen und man gar nicht bereit ist, in diese Richtung zu denken und etwas zu unternehmen, dann bleibt das auch leider so.

Nun genug gemotzt, das Wetter ist schön und die Sonne scheint.Icon_pfeif2

Zitat:Es hat 1,5 Jahre gedauert, bis ich einen Betablocker bekommen habe (nachdem ich länger Ramipril hatte, damit der Druck runter geht, das Herz besser durchblutet werden kann und sich erholen kann). Von einem Hausarzt in einem winzig kleinem Dorf.
Es kommt immer auf den Menschen an. Die Möglichkeit groß zu denken hängt eben nicht am Wohnort.Icon_winken3
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Thanks given by: biblio , urmel57 , Towanda , Filenada
#55

Zitat:
[Wenn man nicht nach Erregern sucht oder sogar nicht in der Lage ist, eventuell vorhandene Erreger nachzuweisen und man gar nicht bereit ist, in diese Richtung zu denken und etwas zu unternehmen, dann bleibt das auch leider so.)

Hallo, Niko und alle,
leider kann ich das nur bestätigen und ich bereue, im KHS nicht die Bezahlung angeboten zu haben. Froh sein muss ich aber, weil ich die Antibiose auch ohne Diagnose bekommen habe. Es geht mir z.Zt. besser und Hausärztin und Neurologin staunen darüber. Sie hatten mir die Therapie verweigert.
Der CA einer Hautklinik hat allerdings im Befund geschrieben, ich hätte keine Borreliose sondern okuläre Rosacea.
Ganz sicher stimmt das, aber die Spätfolgen der Borreliose sind auch sichtbar. Schon lange suche ich nach einem Arzt, der sich mehr interessiert. Leuchtende Augen sind natürlich noch viel besser!
Alles Gute für Euch
biblio
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Thanks given by: urmel57 , Towanda
#56

Niko hat ganz recht. Die Infektiologie hat jahrelang geschlafen und es wird einfach nicht nach Infektionskrankheiten als Ursache gesucht. Ergo: Es gibt sie gar nicht. Bei Viren zieht man es noch in Erwägung, dass sie aufs Herz gehen. Muss man aber auch selbst draufkommen. Alles andere ist pillepalle und Blödsinn.

Imagine a world where people with Lyme disease are diagnosed and treated correctly and go back to living their lives!
Chronic Lyme disease is real, it’s painful, scary and no one
can tell you if you’ll get better, die or somewhere in between.

Ärzte Strategie bei Borreliose:
„Delay, deny and hope you die“
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Thanks given by: Filenada


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