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Welche Folgen hatte eure Erkrankung bisher für euch?
#1

Bei mir ....

- massive Einschränkungen im Studium / Arbeit ... alle verbleibende Kraft muss ich hier investieren und muss dennoch immer wieder über meine Grenzen hinaus

- massive soziale Einschränkungen, kaum noch Kontakte, da schlicht die Kraft fehlt

- massive Einschränkungen in der Freizeit, d. h. keinerlei Sport oder Unternehmungen mehr

- psychisch immer wieder am Rande des Wahnsinns / Depression

"Die willkürliche Klassifikation der LL DGN als S3-Leitlinien ist wahrheitswidrig und gereicht Patienten auf dem medizinischen und forensischen Bereich zu erheblichen Nachteilen. Die Sache ist strafrechtsrelevant."
(Homepage Praxis Berghoff)
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Thanks given by: Niko , micci , Waldgeist , borrärger
#2

Habe meine neu angefange Stelle verloren und seit dem keine Kraft bzw. Mut gehabt mir eine neue zu suchen.
Ausserdem kostet es viel Selbstbewusstsein, wenn man ständig etwas aufgeben muss!! Meine Energie brauch ich ausserdem für meine beiden Kinder. Die sehen mich oft genug nur im Bett liegen.
Meine Tochter 9 hat in der Schule erzählt, dass Mama eine Krankheit hat, bei der man in seinem Körper eingesperrt ist. Das fand ich gruselig,aber auch teils passend.
Dennoch hab ich Hoffnung. DIE stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Keep on fighting
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Thanks given by: Towanda , judy , micci , Niko , Waldgeist , borrärger
#3

Ich weiß nicht was noch in meinem Körper herum kreucht...
Ich weiß nur, dass ich seit 1998 immer kränker wurde, seit 2011 EU-Berentet, mittlerweile unbefristet, seit 2016 Rollator, E-Rolli und mittlerweile Pflegegrad 3.
Dank irgendwelcher Infektionen ist damals mein Immunsystem sowohl geschwächt, als auch überaktiv.
Es haben sich weitere Erkrankungen dazu gesellt.
Allergien, Asthma, Hashimoto, Leaky Gut, Darmdysbiose, usw. usw. und zu guter letzt noch systemische Mastozytose, die definitiv erst nach einer brutalen Atlasbehandlung zum Vorschein kam.

Da ich kaum noch Medis vertrage und es schleichend immer mehr bergab geht, bin ich an einem Punkt, an dem ich Sorge habe meinen Kampfgeist und die Hoffnung auf Besserung zu verlieren.

Dem kann ich mich anschließen...

"massive soziale Einschränkungen, kaum noch Kontakte, da schlicht die Kraft fehlt"
"massive Einschränkungen in der Freizeit, d. h. keinerlei Sport oder Unternehmungen mehr"

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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#4

Auch ich bin seit 1994 krank ,kaum noch kontakte ,Menscgen die nicht verstehen das mann schwer krank ,habe einen guten Arzt an meine Seite ,der geht dieses Jahr in Rente .Was wirdt dann .Gute Arbeits stellen verloren ,bekomme eine kleine Rente .Mein Mann ist lungenkrank ,muss noch arbeiten .Ein mal die woche gehe ich noch zum strickkurs ,socken schaffe ich noch .Spatzieren mit rollkolly zum festhalten geht noch.Einmal im jahr in Urlaub an die Ostsee ,freue mich darauf .2Enkel kinder die zu Besuch kommen ,leider kann mann nicht die Oma sein ,springen und toben geht nicht nehr . Mein Mann hat mich aus der Armut fehlt ,essen habe ich von forum Armut geholt ,pfand gesammelt .Ich bin dankbar für jeden guten tag ,denn ich erlebe. Ich werde den Kampf um meine Gesundheit nucht aufgeben ,alles habe ich nich nicht ausprobiert.,aber vueles schon .lg Petra
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#5

(13.01.2020, 21:30)Borrelienkriegsveteran schrieb:  - massive Einschränkungen im Studium / Arbeit ... alle verbleibende Kraft muss ich hier investieren und muss dennoch immer wieder über meine Grenzen hinaus

- massive soziale Einschränkungen, kaum noch Kontakte, da schlicht die Kraft fehlt

- massive Einschränkungen in der Freizeit, d. h. keinerlei Sport oder Unternehmungen mehr

- psychisch immer wieder am Rande des Wahnsinns / Depression
Habe ich auch alles bis auf den letzten Punkt. Durch die langjährige Sache gewöhnt man sich an vieles und lernt ja immer auch neue Leute (Mitpatienten) kennen, die die alten Kontakte dann ersetzen. Außerdem arbeite ich dran wieder gesund zu werden.
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Thanks given by: Niko , micci , magihe , borrärger , biblio
#6

(14.01.2020, 19:45)Markus schrieb:  
(13.01.2020, 21:30)Borrelienkriegsveteran schrieb:  - massive Einschränkungen im Studium / Arbeit ... alle verbleibende Kraft muss ich hier investieren und muss dennoch immer wieder über meine Grenzen hinaus

- massive soziale Einschränkungen, kaum noch Kontakte, da schlicht die Kraft fehlt

- massive Einschränkungen in der Freizeit, d. h. keinerlei Sport oder Unternehmungen mehr

- psychisch immer wieder am Rande des Wahnsinns / Depression
Habe ich auch alles bis auf den letzten Punkt. Durch die langjährige Sache gewöhnt man sich an vieles und lernt ja immer auch neue Leute (Mitpatienten) kennen, die die alten Kontakte dann ersetzen. Außerdem arbeite ich dran wieder gesund zu werden.

Das Problem ist, dass ich aktuell kaum eine andere Wahl habe als 100 % Leistung zu bringen. Das ist die reinste Folter, einfach irre. Ein Horrorfilm nur dass es die Realität ist. Ihr wisst wovon ich spreche. Entsprechend die letzten Monate mehrfach zusammengebrochen, Notaufnahme, Treppe hoch gekrochen, usw. Absurd.

"Die willkürliche Klassifikation der LL DGN als S3-Leitlinien ist wahrheitswidrig und gereicht Patienten auf dem medizinischen und forensischen Bereich zu erheblichen Nachteilen. Die Sache ist strafrechtsrelevant."
(Homepage Praxis Berghoff)
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Thanks given by: Towanda , borrärger
#7

Ende 2014 bekam ich die Diagnose. Inzwischen EwRente. Bis Anfang 2017 habe ich fast ständig Ab geschluckt und mich damit in einen einigermaßen guten Zustand gebracht.
Ich kann wieder Autofahren und Freunde treffen. Arbeiten könnte ich auf keinen Fall.
Ich nehme um diesen Stand zu halten alle vier bis fünf Monate Ab. Ohne den Ab Nachschlag ging es bisher schnell schlechter. Psychisch wie körperlich.

So komme ich mir ein bisschen vor wie ein Zombie, ich habe keine Ahnung wie mein Zustand ohne relemäßige Ab wäre und möchte das auch gar nicht ausprobieren.

Aber es ist gruselig, da mein ganzes Leben auf vortäuschen falscher Tatsachen aufgebaut ist. So kommt es mir zumindest ein bisschen vor. Wenn ich nicht mehr mit in Urlaub könnte, zum Tanzen oder Wandern würde ich vielleicht alles verlieren, keine Ahnung was dann noch übrig wäre, und um meine Ma könnte ich mich dann schlechter kümmern, die setzt auf mich.
Ich bin froh um jedes Jahr das ich so ganz gut rum kriege. Wie ein Wunder, das habe ich mir lange nicht Mal mehr vorstellen können.
Seit gestern habe ich Fieber und erbrechen und liege im Bett, ich hoffe es geht schnell wieder weg. War schon ewig nicht mehr krank. immerhin mein Immunsystem hat sofort reagiert, ich glaube Fieber hatte ich davor über 20 Jahre nicht.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Es ist leicht und bewirkt viel.
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Thanks given by: biblio , hanni , Towanda , Nala


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