14.02.2020, 19:07
Ich war nie betroffen von Lyme-Arthritis, aber mit Borreliose- und Co-Infektionen durfte ich Erfahrungen sammeln.
Zu eurer Situation
Bei einer Lyme-Arthritis (Borreliose-Spätstadium!) könnte die bisher erfolgte antiinfektive Behandlung mit der Monotherapie Doxycyclin (zwei Wochen Doxycyclin 100mg/Tag und 2,5 Wochen 200mg/Tag) möglicherweise nicht ausreichend gewesen sein. Deshalb hat der Arzt eine zweite Antibiotikum-Behandlung in Aussicht gestellt.
Wenn tatsächlich der Fall eintreten sollte, dass auch die zweite AB-Behandlung keine Besserung im Knie zur Folge hätte, dann würde ich mich an einen "Borreliose-Spezialisten" wenden. Das täte ich an Deiner Stelle auch bereits sofort (Eventuell längere Wartezeiten?). Es bestehen sehr unterschiedliche Ansichten über die Behandlungsdauer und den Nutzen von erneuten und eventuell mehrfachen Kombinationsbehandlungen im Spätstadium.
Eine Entzündung im Knie sollte sicher schnell beseitigt werden. Wenn man sich daher zu einer Cortison-Behandlung entschließen würde/müsste? (weil Antiinfektiva nicht geholfen haben), dann wollte ich zumindest sicher gehen, dass ich auf die Hilfe eines Spezialisten zählen könnte, falls durch eine Cortisonbehandlung auch keine Besserung eintreten würde oder gar die Spätborreliose sich noch verstärken würde.
"Nur" weil eine Lyme-Arthritis nicht durch zwei antiinfektive Behandlungen (eventuell beides Monotherapien?) über je 4 Wochen (?) sich nicht zurückbildet, bedeutet das nicht unbedingt, dass sie sich bei der Wahl anderer Antiinfektiva nicht doch eventuell noch nochzurückbilden würde.
Darüber würde ich zumindest mit einem "Borreliose-Spezialisten" sprechen, von diesem mir eine zweite Meinung einholen. Denn es gibt sehr unterschiedlliche Ansichten zur Behandlung von Spätborreliose.
Nach meiner Erfahrung waren 4 Wochen Doxycyclin-Behandlung und eine weiter vierwöchige intravenöse-Behandlung nicht ausreichend bei Spätborreliose.
Zu eurer Situation
Zitat:Bei meinem Sohn wurde Anfang des Jahres eine Borreliose im Spätstadium diagnostiziert.und es besteht eine (diagnostizierte?) Lyme-Arthritis, habe ich folgende Gedanken:
Bei einer Lyme-Arthritis (Borreliose-Spätstadium!) könnte die bisher erfolgte antiinfektive Behandlung mit der Monotherapie Doxycyclin (zwei Wochen Doxycyclin 100mg/Tag und 2,5 Wochen 200mg/Tag) möglicherweise nicht ausreichend gewesen sein. Deshalb hat der Arzt eine zweite Antibiotikum-Behandlung in Aussicht gestellt.
Wenn tatsächlich der Fall eintreten sollte, dass auch die zweite AB-Behandlung keine Besserung im Knie zur Folge hätte, dann würde ich mich an einen "Borreliose-Spezialisten" wenden. Das täte ich an Deiner Stelle auch bereits sofort (Eventuell längere Wartezeiten?). Es bestehen sehr unterschiedliche Ansichten über die Behandlungsdauer und den Nutzen von erneuten und eventuell mehrfachen Kombinationsbehandlungen im Spätstadium.
Eine Entzündung im Knie sollte sicher schnell beseitigt werden. Wenn man sich daher zu einer Cortison-Behandlung entschließen würde/müsste? (weil Antiinfektiva nicht geholfen haben), dann wollte ich zumindest sicher gehen, dass ich auf die Hilfe eines Spezialisten zählen könnte, falls durch eine Cortisonbehandlung auch keine Besserung eintreten würde oder gar die Spätborreliose sich noch verstärken würde.
"Nur" weil eine Lyme-Arthritis nicht durch zwei antiinfektive Behandlungen (eventuell beides Monotherapien?) über je 4 Wochen (?) sich nicht zurückbildet, bedeutet das nicht unbedingt, dass sie sich bei der Wahl anderer Antiinfektiva nicht doch eventuell noch nochzurückbilden würde.
Darüber würde ich zumindest mit einem "Borreliose-Spezialisten" sprechen, von diesem mir eine zweite Meinung einholen. Denn es gibt sehr unterschiedlliche Ansichten zur Behandlung von Spätborreliose.
Nach meiner Erfahrung waren 4 Wochen Doxycyclin-Behandlung und eine weiter vierwöchige intravenöse-Behandlung nicht ausreichend bei Spätborreliose.