07.03.2020, 14:33
zu #13
Mir hat die betont gelassene Haltung des Gesundheitsministers zu einer Zeit, zu der der aufmerksame Weltbürger bereits bemerkt hatte, dass sich das Virus offensichtlich relativ rasch überträgt in normalen Alltagssituationen, ein großes Unbehangen bereitet. Aufgrund meiner Erfahrungen im Umgang mit Zonoosen und der meiner Ansicht nach ebenfalls verharmlosenden Haltung unseres Gesundheitssystems diesen gegenüber (z.B. Bartonellose, Babesiose) in Bezug auf eine potentiell tödliche Gefährdung, hat es mich jedoch eigentlich nicht allzusehr verwundert.
Viel zu lange hat die Politik trotz der offensichtlich rasch verlaufenden Übertragung von Corona erklärt, dass es ein weiter Weg von der Lunge eines Menschen zur Lunge des anderen sei. Da braucht man doch kein Virologe zu sein, um zu bemerken, dass diese Annahme, nicht stimmen kann! Und man kann auch nicht erst auf Forschungsergebnisse warten, um angesichts der relativ raschen Übertragung von Mensch zu Mensch in Alltagssituationen Kontrollen an Flughäfen etc. zu installieren, wenn man ernsthaft daran interessiert ist, eine Epidemie zu verlangsamen, um das Gesundheitssystem zu entlasten.
Sätze wie "es sei noch nicht sicher, ob das Virus überhaupt nach Deutschland kommen würde" fielen, wobei ich nicht mehr erinnere, wer diesen herausgehauen hat.
Da die Bürger nicht so dumm sind, wofür sie offensichtlich gehalten wurden, kommt es bei einem solchen Verhalten der verantwortlichen Politiker erst recht zu Panik und Hamsterkäufen. Denn wenn die Politik so unvorbereitet ist, wie sie sich meiner Ansicht nach viel zu lange präsentiert hat, dann denkt Jeder, er müsse für sich selber sorgen, so gut es eben geht.
Ich hatte die Hoffnung, dass die Politik in der "Beschwichtigungzeit" zumindest bereits Vorbereitungen treffen würde. Das sie nicht die Fantasie hatte, dass bei einer drohenden Pandemie medizinisches Versorgungsmaterial knapp werden könnte, zeigt wie wenig vorbereitet sie waren. Ich kann diese Tatsache kaum glauben! Jedenfalls ist sie alles andere als vertrauensfördernd.
Auch derzeit halten viele Verantwortliche - laut Zeitungsberichten - manche Maßnahmen, die die Ausbreitung verlangsamen können, für vollkommen übertrieben.
Herr Kekulé war der erste Mensch, der mir aus der Seele sprach. Ich war beruhigt, dass meine Einschätzungen (als beobachtender mitdenkender Laie) zumindest einmal von einem Spezialisten geteilt wurden.
Mir hat die betont gelassene Haltung des Gesundheitsministers zu einer Zeit, zu der der aufmerksame Weltbürger bereits bemerkt hatte, dass sich das Virus offensichtlich relativ rasch überträgt in normalen Alltagssituationen, ein großes Unbehangen bereitet. Aufgrund meiner Erfahrungen im Umgang mit Zonoosen und der meiner Ansicht nach ebenfalls verharmlosenden Haltung unseres Gesundheitssystems diesen gegenüber (z.B. Bartonellose, Babesiose) in Bezug auf eine potentiell tödliche Gefährdung, hat es mich jedoch eigentlich nicht allzusehr verwundert.
Viel zu lange hat die Politik trotz der offensichtlich rasch verlaufenden Übertragung von Corona erklärt, dass es ein weiter Weg von der Lunge eines Menschen zur Lunge des anderen sei. Da braucht man doch kein Virologe zu sein, um zu bemerken, dass diese Annahme, nicht stimmen kann! Und man kann auch nicht erst auf Forschungsergebnisse warten, um angesichts der relativ raschen Übertragung von Mensch zu Mensch in Alltagssituationen Kontrollen an Flughäfen etc. zu installieren, wenn man ernsthaft daran interessiert ist, eine Epidemie zu verlangsamen, um das Gesundheitssystem zu entlasten.
Sätze wie "es sei noch nicht sicher, ob das Virus überhaupt nach Deutschland kommen würde" fielen, wobei ich nicht mehr erinnere, wer diesen herausgehauen hat.
Da die Bürger nicht so dumm sind, wofür sie offensichtlich gehalten wurden, kommt es bei einem solchen Verhalten der verantwortlichen Politiker erst recht zu Panik und Hamsterkäufen. Denn wenn die Politik so unvorbereitet ist, wie sie sich meiner Ansicht nach viel zu lange präsentiert hat, dann denkt Jeder, er müsse für sich selber sorgen, so gut es eben geht.
Ich hatte die Hoffnung, dass die Politik in der "Beschwichtigungzeit" zumindest bereits Vorbereitungen treffen würde. Das sie nicht die Fantasie hatte, dass bei einer drohenden Pandemie medizinisches Versorgungsmaterial knapp werden könnte, zeigt wie wenig vorbereitet sie waren. Ich kann diese Tatsache kaum glauben! Jedenfalls ist sie alles andere als vertrauensfördernd.
Auch derzeit halten viele Verantwortliche - laut Zeitungsberichten - manche Maßnahmen, die die Ausbreitung verlangsamen können, für vollkommen übertrieben.
Herr Kekulé war der erste Mensch, der mir aus der Seele sprach. Ich war beruhigt, dass meine Einschätzungen (als beobachtender mitdenkender Laie) zumindest einmal von einem Spezialisten geteilt wurden.