(31.03.2020, 09:01)Susanne_05 schrieb: zu Nr. 286
Ernährung ist sicher ein wichtiges Thema, wobei ich denke EINS von vielen. Krankheitsgeschehen ist ja meist sehr komplex. Nur mal ein Beispiel zu Corona - Es gibt etliche Haushalte mit älteren Menschen, die essen seit Jahren gemeinsam und genau dasselbe. Trotzdem trifft es den Einen mit extrem schwerem Verlauf, der Partner verläuft symptomlos.
Auch von diesem speziellen Pflegeheim habe ich gelesen, dass dort sehr viele Leute mehr infiziert sind, als angenommen wurde. Anscheinend sind auch Etliche verstorben, ganz ohne jegliche Corona-Symptome, bei anderen wiederum verläuft es anscheinend mild, wäre schon am abheilen.
Läge es nur an Ernährung, dann müssten sich nach meinem Verständnis Verläufe von Gruppen mit gleicher Ernährung zumindest sehr ähneln, was anscheinend in der Praxis nicht wirklich so ist...
Ich habe nicht gesagt, dass es an der Ernährung allein liegt. Es gibt darüber hinaus noch genügend andere die Immunkompetenz beeinflussende Faktoren inkl. Umwelt. Eine immunstärkende Ernährung ist aber eine elementare Säule, weil nun mal der Hauptsitz des Immunsystems im Darm liegt. In den von Dir erwähnten Haushalten werden sehr wahrscheinlich nicht die gleichen Dauermedikationen eingenommen. Was dann wiederum andere Vorraussetzungen für die Darmgesundheit im jeweiligen Fall schafft. Bis hin zu einem unterschiedlichen latenten Entzündungsgeschehen in den Individuen. Vielleicht macht der/die eine auch mehr Sport als der/die andere, was auch auf Darmgesundheit wirkt, vielleicht trinkt der eine mehr Alkohol als der andere oder raucht etc... alles darm-assoziierte Faktoren.