25.04.2020, 22:22
(25.04.2020, 20:18)Susanne_05 schrieb: Wenn es so korrekt ist, dass die Antikörper anscheinend nicht langanhaltend gebildet werden können, dann kann man nur auf effektive Medikamente hoffen, ansonsten würde man sich ja ständig wieder neu infizieren...
Ja, davon sprach Drosten in seinem Podcast am 06.04. schon (irgendwo hatte ich dazu auch schon mal was geschrieben, vermutlich bei jemandem bei fb): Die bisher bekannten Coronaviren hinterlassen alle nur eine flüchtige Populationsimmunität. Müssen sie auch, weil sie eine "relativ antigenetische Stabilität" haben, sonst würden sie recht schnell aussterben. Bei SARS-1 hatten die Patienten, die sicher dadurch erkrankt waren, nach fünf Jahren keine Antikörper mehr. Im ersten Moment, als ich das hörte, dachte ich, daßwa uns dann ja die Hoffnung auf 'ne Impfung sparen können. Aber dann ist mir FSME eingefallen, da wird ja bestimmt auch nicht aus Spaß in kürzeren Abständen geimpft als gegen z. B. Hepatitis, Tetanus & Co.
Apropos Impfstoff: In seinem gestrigen Podcast hat er die Herstellung eines Totimpfstoffes erklärt und warum dies für eine weltweite Impfung gar nicht mal so schlecht wär (Herstellung auch in ärmeren Ländern wär möglich, da dort die Polio-Impfstoffherstellung auch passiert, also die technischen Voraussetzungen dafür vorhanden sind).
Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...
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