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Entzündungsmarker bei chronischen Infektionen (Umfrage)
#11

Über den CRP Wert, gerade in Bereichen von unter 50-
"Wenn Sie sich mit einem Messer in den Finger schneiden, verletzen Sie ein Blutgefäß und beginnen zu bluten. Der Körper registriert dies als Gewebeschaden und startet die [b]Gerinnungskaskade[/b]. An diesem Ort der Wunde gerinnt das Blut um die Wunde herum. So wird die Blutung gestoppt und die Wunde kann sich schließen. Dies ist eine wichtige Funktion von CRP."

Er steigt und sinkt unter bestimmten Voraussetzungen sehr schnell.
Kann aber unter bestimmten Voraussetzungen sehr hilfreich sein.
https://www.medumio.de/crp-wert/

"2018
CRP-Wert unterscheidet bakterielle von viralen Infektionen

Beide Diagnostika-Unternehmen vertreiben Schnelltests zur quantitativen Bestimmung des Entzündungsmarkers C-reaktives Protein (CRP). Dieser CRP-Wert ist bei bakteriellen Infektionen deutlich stärker erhöht als bei viralen, was den Mediziner bei seiner Entscheidung unterstützen kann. Nach Angaben der Hersteller wird das Blut aus der Fingerbeere des Patienten entnommen und das Testergebnis liegt in zwei Minuten vor. Demnach könnten diese Tests in der Praxis, am sogenannten Point-of-Care (POC), durchgeführt werden. "

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.d...praxisfern
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Thanks given by: borrärger , mari
#12

Hallo Free Nine,

Auch wenn das nicht direkt mit der Forschung von Markus zu tun hat:

Wie äußern sich deine Kniebeschwerden? Sind es Schwellungen? Hast du sie immer noch? Hast du mal Cortison gehabt? Antirheumatika?

Danke!!!
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Thanks given by:
#13

Bitte den Thread möglichst nicht zum Diskutieren nutzen, es geht drum möglichst nur die Daten reinzustellen. Übrigens kann jeder mitmachen, auch wenn er nur z.B. den CRP oder die Blutsenkung hat. Mir ist schon klar, dass die meisten nicht so ein ausführliches Immunlabor haben.

Bei Gelegenheit schau ich mir mal an, was ihr so eingestellt habt. Bisher kam ich noch nicht dazu.
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Thanks given by: micci , Filenada , Esperança , blomma
#14

Ich habe mal bis  in 2000 zurück durchgesehen und mir einige Werte herausgeschrieben, sofern überhaupt etwas auffällig war/ mir aufgefallen ist.  In aller Regel waren meine Werte unauffällig oder nur gering  über den Referenzwerten. Sozusagen waren diese Werte hier  jeweils schon die „Ausreißer“ (habe bestimmt auch etwas  überblättert).  Beginnend in 2000: damals (ohne irgendeine Diagnose) waren alle Laborwerte unauffällig (bei deutlichen Einschränkungen).

In 2001 unter der Diagnose Rheuma und grob zu Beginn einer MTX Behandlung: CRP: 11,4 (angegebener Grenzwert kleiner 8)

In '03: CRP 0,16 (angegebener Grenzwert kleiner 0,5// auf Deziliter bezogen).
In '08: CRP 0,7
In '09: CRP 0,521
In '10: CRP 1,56// Leuko: 11600 (angeg. Bereich bis10.000)

übriges O.B. .Aufgrund der MTX – Gabe erfolgten jahrelang intervalmäßige Kontrollen.

In '15 unter der Diagnose LB und NB und fortgeschrittener Erkrankung: 

HB 17,7 (Grenzwert bis 17.5) //HK 0,52 (angeg. Grenzwert bis 0,48)//Neutrophile 75,5 ( bis 68)//CRP turb 0,5 (bis 0,5)

In '16 ; Seit ca. '16 ohne MTX: Erythrozyten 6,15 (bis 5,75)//HB 18,5 (bis 17,2) HK 52,5 (bis 50,5). (sehr krank).

In '18: CRPL bei 11 (bis 5) und 1x bei 15,6

In '19: CK 281 (bis 190)//CRPL bei 15,4 (bis 5)

LG
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Thanks given by: Markus , blomma
#15

Hallo Markus,
das IMD hat in seiner Diagnostikinfo Nr. 279 über chronische Entzündung geschrieben, vielleicht nützt das Dir. 
Überhaupt findet man in Fortbildungspräsentationen (inflammatio)  manches Interessante. Ich verstehe davon leider wenig und dachte eigentlich, dass Du das alles kennst.

Eine erhöhte Senkung (zuletzt 70+) habe ich immer. Bis letztes Jahr auch war das CRP erhöht (2017 im KHS 204), da fand ich einen Arzt, der mir erst Cef.iv. verschrieb,
dann 50 Tage Minocyclin. Danach war CRP das erste Mal seit Jahren im Normbereich und ich fühlte mich viel besser. Jetzt habe ich noch einmal mit Mino angefangen und wieder fühle ich mich besser. Der CRP Wert ist bei 9.22.
Ich richte mich aber nur nach meinem körperlichen Befinden. 

Deine Frage trifft gerade in mein Umdenken von Borre in chron. Entzündung, auf Deine Erkenntnisse bin ich auch gespannt.

Viel Erfolg und beste Grüße
biblio
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Thanks given by: mari , Markus , blomma
#16

Ich weiß jetzt nicht, welche Werte von Bedeutung sein können. Für mich war interessant, wie sie sich bei mir im Verlauf änderten. Hier habe ich einige Blutwerte seit 2013 (Diagnosestellung) eingetragen.
Vor der Diagnose wurde nur wenig untersucht, BSG und CRP ein paar mal bestimmt (waren erhöht). Auffällig waren aber immer Eisen- und Erythrozytenwerte. Und bis jetzt zeigt sich immer das gleiche Muster: Bei Verschlechterung des Zustandes springen alle Eisenwerte aus dem Referenzbereich (die chr. Infektion wird nicht angezweifelt). Auffälligerweise besserten sie sich während AB Therapien (wie auch das Befinden), ohne Substitution von Eisenpräparaten. Anscheinend haben auch Erythrozytenwerte bei entz. Prozessen eine Bedeutung: mein Spezi bestimmt zusätzlich zu gängigen MCV und Co. noch solche speziellen Werte wie Zahl der hypochromen Erythrozyte und Retikulozyten (möglicherweise noch was, weiß nicht genau, bei Interesse kann ich die Befunde einstellen). Also Eisenwerte könnten u.U. auch als Marker taugen.
Außerdem habe ich zwei Werte eingetragen, die (Spezimeinung) etwas über Entzündungsprozesse aussagen können: Alpha-HBDH (nachgelesen: Das Enzym befindet sich unter anderem in den Zellen von Herzmuskel, Nieren und in den roten Blutkörperchen. Freigesetzt wird immer dann, wenn Zellen geschädigt oder zerstört werden. Auch bei starker körperlicher Anstrengung kann sich der Spiegel erhöhen.) Und GLDH.
Von 2015 und bis Ende 2018 wurde überwiegend im IMD getestet (Spezi-Aufträge). 2020 grün markiert: Werte vom Immunologen.
Und hier ein Beispiel, wie schnell ein Differentialblutbild von Referenzangaben abweicht:
Das waren die Blutwerte nach ca. 4 Stunden unglücklicher Infusion mit Ceftriaxon (die Hälfte von 2g). 
ich denke, ganz unterschiedliche Umstände können das Blutbild beeinflussen.


Angehängte Dateien
.pdf Tabelle mit einigen Blutwerten 18.10.20.pdf Größe: 33,73 KB  Downloads: 15
.pdf blutbild 15.05.17.pdf Größe: 69,8 KB  Downloads: 14
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Thanks given by: Markus , biblio , micci
#17

Hallo Markus,

ich wollte mich erkündigen, wie es dir geht und ob deine Forschung über dieses Thema (Entzündungsmarker) vorangekommen ist. Es würde mich sehr interessieren.

Danke und Grüße
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#18

Forschung würde ich das nicht nennen. Ich habe aber nichts mehr dazu gemacht, da ich eine andere Baustelle zu bearbeiten habe und sonst auch genug zu tun habe. Das Problem ist, dass man mit so wenigen Patienten keine aussagekräftige Statistik machen kann. Ein Arzt könnte das besser machen, der mal 100+ Patienten überschauen kann.
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#19

@ Esperanca + #17
Manche Dinge die helfen sind bekannt, aber sie finden einfach keinen Zugang in die Praxen.
Ein Beispiel, weil Schnelltests ja gerade in aller Munde sind.
Diese Nummer ist einige Jahre alt und wer kennt sie?

Zitat:CRP-Schnelltests können unnötige Antibiotikaverordnungen verhindern. Bei bakteriellen Infekten steigen sogenannte Entzündungsparameter im Blut schneller und stärker an als bei viralen Infekten. Zu diesen Entzündungsparametern zählt auch das sogenannte „C-reaktive Protein“ (CRP). Dies kann sich der Arzt in unklaren Fällen zu Nutze machen und einen CRP-Schnelltest durchführen.

Aus:
CRP-Schnelltest (aok.de)

10/2020 (beim Geld hört die Menschenfreundschaft auf)

Zitat:Der Einsatz von Antibiotika sollte reduziert werden – darüber sind sich alle einig. Eine große Chance in dieser Richtung bietet der quantitative CRP-Schnelltest. Doch dafür erhalten die meisten Ärzte kein angemessenes Honorar.
Warum wird der CRP-Test nicht besser honoriert? | Kommentar (hausarzt.digital)
Ruf nach mehr Honorar für CRP-Test (aerztezeitung.de)


 
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