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Toxoplasmose ohne zusätzliche Chemie loswerden?
#1
Question 

Hallo,

ich habe mich kürzlich seit längerem mal wieder kinesiologisch durchtesten lassen. Dabei kam der Verdacht auf, dass mein Körper nicht nur immer noch gegen Borrelien kämpft, sondern auch Toxoplasma gondii und EBV aktiv sind.
Es folgten Blutuntersuchungen. Das Ergebnis der EBV-Blutuntersuchung steht noch aus. Auf Toxoplasmose ließ ich mein Blut bei einem privaten Labor in Berlin testen. Dieses Labor beschäftigt sich auch viel mit Borreliose und es hat eine Partnerfirma, die bei Borreliose-Patienten Hyperthermie durchführt.
Gestern erhielt ich das Ergebnis: es muss davon ausgegangen werden, dass eine floride Toxoplasmose vorliegt.
Hier die Werte:
IgA AK positiv mit 1:320 (Ref.: < 1:100)
IgG AK grenzwertig mit 1:320 (Ref.: < 1:320)
IgM AK negativ mit < 1:320 (Ref.: < 1:320)
 
Schon im Vorfeld wurde mir mitgeteilt, dass ich gerne (ohne zusätzliche Kosten) mit dem Laborarzt über den Befund sprechen kann. Dies fand heute statt. Meine Hauptfrage war, ob ich die Toxoplasmose auch mit weniger intensiven Maßnahmen, wie  beispielsweise XXX  (Clindamycin etc.; Clindamycin, Pyrimethamin, Sulfadiazin etc.; siehe z. B. hier: https://www.toxoplasmachronic.com/therapie-der-toxoplamose) empfiehlt, loswerden könnte.
Der Laborarzt hat dies leider klar verneint. Er sagte, es gäbe niemanden in Deutschland, der sich besser mit Toxoplasmose auskennt, als Herr Dr. XXX  Dieser habe viele große Erfolge vorzuweisen. Ich käme nicht darum herum, mich einer 3 bis 10 wöchigen Behandlung mit verschiedenen stärkeren Medikamenten zu unterziehen.
Hier habe ich schonmal reingeschaut:
 Das hier muss ich mir noch in Ruhe zu Gemüte führen und werde es auch Ärzten, die mich behandeln, zeigen:
 
Ich bin über diese Aussage natürlich gar nicht glücklich, da mir schon seit Jahren allerlei Chemie reingejagt wird (siehe unten), und ich davon eigentlich wegkommen wollte.
Deshalb ist meine Frage an dieser Stelle, ob es vielleicht doch Erfolgsberichte von pflanzlichen Maßnahmen gegen Toxoplasmose gibt. Ich habe da an Buhner gedacht. Und ich meine, auch mal gelesen zu haben, dass Artesunat gegen Toxoplasmose helfen könnte.
Freilich bin ich auch an ermutigenden Erfahrungsberichten zur Einnahme von Clindamycin & Co. interessiert sowie ggf. an Hinweisen, was hier besonders zu beachten hin.
 
Ich hatte den Laborarzt außerdem gefragt, ob er sich einen Reim darauf machen kann, weshalb ich eigentlich so anfällig für allerlei Keime bin. Schließlich hatte ich 2018 auch noch eine Lamblien-Infektion (starke Durchfälle), die sich aber glücklicherweise mit einer Einmalgabe von 2g Tinidazol beseitigen ließ. Zudem habe ich sehr häufig Erkältungsschnupfen. Selbst bei Social Distancing.
Er sagte, bei chronischer Borreliose ist es kein Wunder, dass die Infektabwehr nicht gut funktioniert. Die Borreliose müsse dringend komplett weg. Meine bisherigen Maßnahmen (siehe unten) seien immer noch nicht ausreichen. Auch die Ozonbehandlung könne keine Wunder wirken, selbst wenn es sich vielleicht so anfühlt. Er riet mir zu einer Hyperthermiebehandlung. Diese beinhaltet jedoch 2 Sitzungen unter Vollnarkose und sie Kosten inkl. Vorbereitung und Labortests im Vorfeld ein paar mehr Monats-Netto-Gehälter…
Für mich kommt das einfach aktuell nicht in Frage.
 
Er sagte dann noch, dass ja auch die Entfernung von Biofilmen so wichtig sei. Hier wären Lumbrokinase und Nattokinase geeignet, oder auch Zistrose/Cystus. Ich erwiderte dann, dass ich schon seit 2017 fast jeden Tag Cystus Sud einnehme, weil mir gelehrt wurde, das Cystus Borrelien abtöten kann. Dies wurde ja auch von der Uni Leipzig postuliert (siehe hier: http://www.biomedizin-blog.de/de/zistros...1-160.html; https://www.thieme-connect.com/products/...28-1084224). Das wollte mir der Laborarzt allerdings nicht wirklich glauben und verwies auf eigene Patienten, die mit Cystus alleine die Borreliose nicht loswurden. Ich kombiniere allerdings Cystus, Antibiotika, Ozonbehandlung (und aktuell auch Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie).
An dieser Stelle geht es mir weniger um eure Meinung pro und Kontra Hyperthermie, weil sie aktuell für mich einfach nicht in Frage kommt, sondern um Erfahrungen mit bzw. Kenntnisse über Lumbrokinase, Nattokinase und Cystus.
 
Mit dem Laborarzt kam ich außerdem nochmal spezifisch auf mein Immunsystem zu sprechen. Dabei erwähnte ich, dass ein bestimmter Bluttest bei mir ergab, dass ich hinsichtlich Glutathion-S-Transferase theta höchstwahrscheinlich ein „Nullkonjugierer“ bin. Zudem wurde im September 2019 festgestellt, dass ich beim reduzierten Glutathion im Mangelbereich liege, beim oxidierten Glutathion im Überschussbereich (Ratio reduziert/gesamt leicht erniedrigt), dass Gesamt-Glutathion an der Untergrenze liegt, die Glutathion-Peroxidase gut im Soll-Bereich liegt und die Superoxid-Dismutase an der Obergrenze. Laut kinesiologischer Testung solle ich allerdings weder reduziertes L-Glutathion noch alpha-Liponsäure einnehmen. Der Laborarzt meinte, ich solle für mein Immunsystem schon reduziertes L-Glutathion einnehmen, jedoch unbedingt engmaschig das reduzierte und das oxidierte L-Glutathion im Blutkontrollieren lassen.
 
Was bei in Punkto Antibiotika inzwischen in etwa gelaufen ist:
Ich habe aufgrund eines Zeckenstiches mit Erythema migrangs im Jahr 1994 (!) eine Lyme-Borreliose im Stadium III. Ich erhielt damals aufgrund meines jungen Alters kein Doxycyclin, sondern Erythromycin. Mein Kinderarzt wusste damals noch nicht, dass Erythromycin nur in vitro, jedoch kaum in vivo gegen Lyme-Borreliose hilft.
Seit 2018 erhielt ich nun zahlreiche Infusionen mit Cephalosporinen. Noch immer erhalte ich bei Schüben, alle etwa 3 bis 4 Wochen eine Einzel-Infusion mit 4 g Cefotaxim. Dass ich nun relativ gut damit klar komme „nur“ noch alle etwa 3 bis 4 Wochen eine Infusion zu erhalten, habe ich der Tatsache zu verdanken, dass bei mir seit November 2020 eine Ozontherapie durchgeführt wird (große Eigenblutbehandlung). Im Jahr 2019 nahm ich außerdem zeitweise noch Minocyclin und Doxycyclin ein.
Minocyclin und Doxycyclin habe ich übrigens schlecht wertragen. Tinidazol vertrug ich nur paarmal. Dann löste es extreme Bauchschmerzen schon kurz nach Einnahme aus. Cefotaxim vertrage ich sehr gut.
 
Therapieerfolge, die bereits hatte (schon länger): fast keine Herzbeschwerden mehr, keine chronische Prostatitis mehr, fast keine Verdauungsbeschwerden mehr, nur noch wenige rheumaartige Beschwerden.
Immer noch bestehende Symptome: Erschöpfungssyndrom/Fatigue,), neuromuskuläre, psychiatrische Symptome, Beschwerden mit den Handgelenken, immer wieder starke Kopfschmerzen, häufig Erkältungsschnupfen (Sinusitis Hevert sowie Lithium Carbonicum D30 helfen relativ gut; Vitamin C, Zink, Vitamin D, Selen helfen nicht wirklich). Gegen die neuromomuskulären Symptome und die Kopfschmerz-Symptome half bislang nichts besser als Cefotaxim-Infusionen. Häufig genügt eine Infusion, und die Beschwerden lassen deutlich nach.
 
Noch zu meinem Immunsystem:
Dass ich schon soviele chronische Infekte hatte bzw. habe, nähert bei mir die Befürchtung, dass mit meinem Immunsystem etwas nicht stimmt. An einer Uniklinik wurde jedoch folgendes ausgeschlossen: Subklassendefekte, Mangel an MBL, Hämochromatose und HIV. Auch eine Autoimmunerkrankung wurde bislang nie diagnostiziert.
(Etwas auffällig) sind bei mir folgende Werte: Niedriges C4-Komplement, niedrige/leicht erniedrigte CD4+ Zellen, hohe CD19 Zellen, niedriges gamma-Globulin und ein sehr hoher Zink-Bedarf. Derzeit nehme ich 30 mg Zink pro Tag als Asporotat und hoffe, dass ich damit endlich aus dem Mangelbereich herauskomme. Erneute Zink-Vollblutbestimmung erfolgt voraussichtlich im Februar 2021.
 
Noch zur Toxoplasmose und den Lamblien: ich hatte nie eine Katze als Haustier. Allerdings esse ich Gemüse aus dem Garten, mache gerne Gartenarbeit und es gehen Katzen aus der Nachbarschaft in den Garten.
Edit: XXX die Nennung von Arztnamen im Zusammenhang von Bewertungen ist im öffentlichen Bereich nicht statthaft gemäß unserer Forenregeln. 

Krankheitsgeschichte und bisherige Maßnahmen: siehe Bio/Lebensgeschichte!!
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#2

Hallo :)

Ich habe auch einen Toxoplasmosetiter von über 1700 IU/ml und EBV IgM seit 3 Jahren aktiv.
Ich nehme Lysin, Vitamin ABCD usw und seit neuerem auch Grapefruitkernextrakt- Kapseln und Cistus Kapseln + Tee schon seit längerer Zeit. + Immuntherapie für EBV
Also bei mir persönlich hilfr das alles garnichts, und ich werde einen Versuch mit Clindamycin starten. Da ich auch Babesien habe, hoffe ich irgend einen Effekt zu spüren.
Leider dauert es mit den AB oft schon sehr lange bis sich eine Besserung zeigt.
Ich persönlich wills aber probieren. schlimmer wirds sicher nicht denk ich.

Ansonsten habe ich noch von Oregano-öl Kapseln gehört die auch antiparasitäre Eigenschaften haben sollen.

Könnt da noch viel drüber schreiben, kannst mir sonnst gerne eine PN Schicken.

LG
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Thanks given by: micci , NeuroLyme_Mfr_83
#3

(30.12.2020, 09:20)Jessica1801 schrieb:  und seit neuerem auch Grapefruitkernextrakt- Kapseln

Aus Zeitgründen hier nur schnell ein Link. Vielleicht trifft's für Dich zu, vielleicht auch nicht.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: borrärger , NeuroLyme_Mfr_83
#4

Vielen Dank für die bisherigen Nachrichten und auch für den Vorsichtshinweis bei Grapefruitkern-Extrakt.

Krankheitsgeschichte und bisherige Maßnahmen: siehe Bio/Lebensgeschichte!!
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#5

(30.12.2020, 09:20)Jessica1801 schrieb:  Hallo :)

[...]
Könnt da noch viel drüber schreiben, kannst mir sonnst gerne eine PN Schicken.

LG

Du kannst gerne noch mehr zu deiner Toxoplasmose-Thematik schreiben, gerne auch als PN.  Aktuell bin ich einfach sehr nervös. Die Toxoplasmose kann ja zu Netzhautschäden und zu Enzephalitis führen. Doch ich will jetzt auch nicht in Panik ausbrechen. Am Montag ist eine Ärztin von mir wieder aus dem Urlaub zurück. Hoffentlich ruft sie mich dann bald zurück und gibt mit guten ersten Rat. Sie kennt mich ja schon seit mehreren Jahren persönlich und hat zumindest von Borreliose relativ viel Ahnung.

Krankheitsgeschichte und bisherige Maßnahmen: siehe Bio/Lebensgeschichte!!
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#6

Mein Arzt hat mir gesagt, eine Toxoplasmoseenzephalitis ist eine Rarität wenn man über 200 CD4 Zellen hat. Dies ist nur unter starker Immunsupression oder AIDS ein Thema. Ich vertraue ihm da. Ich habe 800CD4 Zellen und deshalb einstweilen keine Angst.
Was aber bei halbwegs funktionierendem Immunsystem an Symptomen auftreten kann weiß ich leider nicht genau, da bei mir auch nur spekuliert wird was meine Symptome auslöst.
Scheinbar kann dies aber auch Muskelschmerzen, Herzrasen etc. auslösen.
Bei einer bekannten von mir hat nach 5 Tagen Clindamycin eine Reihe ihrer Beschwerden nachgelassen (hatte da aber noch keine diagnostizierte Toxo) sondern das AB wegen etwas anderem bekommen. Bin gespannt was sich bei mir tut, kann dich gerne am laufenden halten sobald ich meine Therapie beginne. 

LG
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Thanks given by: borrärger , NeuroLyme_Mfr_83
#7

(29.12.2020, 18:36)NeuroLyme_Mfr_83 schrieb:  
Seit 2018 erhielt ich nun zahlreiche Infusionen mit Cephalosporinen. Noch immer erhalte ich bei Schüben, alle etwa 3 bis 4 Wochen eine Einzel-Infusion mit 4 g Cefotaxim. Dass ich nun relativ gut damit klar komme „nur“ noch alle etwa 3 bis 4 Wochen eine Infusion zu erhalten, habe ich der Tatsache zu verdanken, dass bei mir seit November 2020 eine Ozontherapie durchgeführt wird (große Eigenblutbehandlung). Im Jahr 2019 nahm ich außerdem zeitweise noch Minocyclin und Doxycyclin ein.
Hallo
Danke für Deinen ausfühlichen Bericht  Angel besonders das mit den 4 g Cefotaxim als Erhaltungsdosis interressiert mich, könnte für mich vielleicht auch eine Option sein.
Ich brauche immer wieder eine Erhaltungsdosis und nehme dafür alle vier bis fünf Monate für zwei bis 4 Wochen Mino und Tini.
Welche Ab haben bei Dir am besten gewirkt, also Ceftriaxon ??
Bei welchem Arzt bist Du, wäre toll wenn Du mir eine PN schreibst.

Freue mich wenn Du über die Eigenbluttherapie berichtest, ist bestimmt eh unbezahlbar. 

Leider kann ich zu Deinen Fragen nichts sagen Du scheinst Dich mit der Suchfunktion gut zurecht zu finden, da findest Du sicher noch Antworten.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Thanks given by: micci
#8

Hallo, vielen dank für deinen ausführlichen Bericht. Ich leide auch seit über 1,5 Jahren an Borreliose oder post lyme syndrom, was bei mir eher offiziel diagnostiziert wurde. Habe schon verschiedenen Antibiotika Doxy, Mino, Azi+Tinidazol ausprobiert. Die Taubheit , Gangunsicherheit, Herzrhythumsstörungen sind bei mit zum Glück weg, jedoch sind weiter Muskel, Glieder und insb sehr starke Druckkopfschmerzen geblieben. Habe Anfang Dezember wieder LTT und westernblot auf borreliose bei IMD Berlin gemacht, alle 3 dieses mal negativ. Die kontrolle LTT auf EBV negativ, Taxoplasmose war bei mir hoch 48 ( 2 sollte grenzwert sein). Ich fange in Januar auch mit Clindamycin für 7 Tage an, bei Verbesserung bekomme ich auch die Kombitherapie. Bin gespannt wie das wirken wird. Was bei mir gut hilft ist Ozontherapie, Infusionen mit Vitamin C, B6, B12. Mache als Erhaltungstherapie Hyperthermie, die moderate bis 40 grad. Hab bis jetzt 39,5 grad erreicht. Ist jedes mal anstrengend, aber mir hilft ca 2-3 Woche und kann ohne AB auskommen. Wenn es schlimmer wird nehme ich eine Woche Azi und Tinidazol, da hilf bei mir am besten. Bin gespannt auf deinen Bericht und ich werde ebenfalls von meiner Erfahrung berichten.  Denn Taxoplasmose hat zumindest bis jetzt keinen Arzt getestet und auch nicht therapiert. Bin froh, dass die Ärztin getestet hat. Nur so wie ich lese, ist fast jeder 2 in DE mit Taxopladmose infiziert und die meisten haben keine Sympthome. Ich frage mich, ob dass einen Zusammenhang besteht, denn die Borreliose schwächt das Immunsystem und somit ähnlich wie bei Immunsuprimierten wird eine latente Taxoplasmose wieder aktiviert. Könnte eine Erklärung sein. Bei mir wurde MS, Rheuma, Vaskulitis, Nebenriedeninsufizienz und grundsätzlich immunerkrankungen ausgeschlossen. Aber leider gibt es so viele, da kann man nicht sicher sein. War bei so vielen Spezialisten, immerwieder kommt psychosomatik und post lyme syndrom in spiel, sonst wäre alles in Ordnung. Nur man fühlt sich Elend schlecht und die Lösung ist bei dieser Krankheit schwer. Ahso was mir noch sehr gut hilft ist artemesia annua und ein selbst gemachtes getränk aus petersilie, koriander, knoblauch, kurkuma, ingwer und zitrone mit wasser gemixt. Und knoblauchtabletten nehme ich ca 4-6 Stück am Tag, das hilft manchmal genau so gut wie Antibiotika..man stinkt nur, aber in Zeiten von Corona nicht schlimm, da niemand so nah kommt und man maske trägt:). Hat also auch ein Vorteil. Nur mein Mann musste sich an den viel Knoblauch daran gewöhnen. Heute habe mir selber aus frischen Meeretich eine Mischung gemacht, muss aber eine Woche in Alkohol ziehen, dann werde ich ein paar tröpfchen nehmen. Meeretich soll auch gegen Parasiten sein..Werde immerweiter probieren, vielleicht eines Tages knacke ich die Nuss....das ist zumindest mein Wunsch für 2021:).
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Thanks given by: micci , Boembel , NeuroLyme_Mfr_83 , borrärger
#9

(30.12.2020, 17:25)Jessica1801 schrieb:  Mein Arzt hat mir gesagt, eine Toxoplasmoseenzephalitis ist eine Rarität wenn man über 200 CD4 Zellen hat. Dies ist nur unter starker Immunsupression oder AIDS ein Thema. Ich vertraue ihm da. Ich habe 800CD4 Zellen und deshalb einstweilen keine Angst.
Was aber bei halbwegs funktionierendem Immunsystem an Symptomen auftreten kann weiß ich leider nicht genau, da bei mir auch nur spekuliert wird was meine Symptome auslöst.
Scheinbar kann dies aber auch Muskelschmerzen, Herzrasen etc. auslösen.
Bei einer bekannten von mir hat nach 5 Tagen Clindamycin eine Reihe ihrer Beschwerden nachgelassen (hatte da aber noch keine diagnostizierte Toxo) sondern das AB wegen etwas anderem bekommen. Bin gespannt was sich bei mir tut, kann dich gerne am laufenden halten sobald ich meine Therapie beginne. 

LG
Danke für diese beruhigende Nachricht. Ich denke auch, dass ich bis nächste Woche keine Toxoplasmose-Enzephalitis bekomme. Immerhin habe ich ja den Laborbefund. Den habe ich immer in meiner Nähe, für alle Fälle.  Mein schlechtester CD4+ Wert war bisher 371 Zellen/µl. Im Februar letzten Jahres hatte ich 558 Zellen/µl.    Seitdem fand leider keine Lymphozytendifferenzierung mehr statt.

Krankheitsgeschichte und bisherige Maßnahmen: siehe Bio/Lebensgeschichte!!
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Thanks given by: borrärger
#10

(31.12.2020, 02:58)Maria-Laura schrieb:  Hallo, vielen dank für deinen ausführlichen Bericht. Ich leide auch seit über 1,5 Jahren an Borreliose oder post lyme syndrom,
[...].
Die kontrolle LTT auf EBV negativ, Taxoplasmose war bei mir hoch 48 ( 2 sollte grenzwert sein). Ich fange in Januar auch mit Clindamycin für 7 Tage an, bei Verbesserung bekomme ich auch die Kombitherapie. Bin gespannt wie das wirken wird.
Was bei mir gut hilft ist Ozontherapie, Infusionen mit Vitamin C, B6, B12. Mache als Erhaltungstherapie Hyperthermie, die moderate bis 40 grad. Hab bis jetzt 39,5 grad erreicht. Ist jedes mal anstrengend, aber mir hilft ca 2-3 Woche und kann ohne AB auskommen. Wenn es schlimmer wird nehme ich eine Woche Azi und Tinidazol, da hilf bei mir am besten.

Bin gespannt auf deinen Bericht und ich werde ebenfalls von meiner Erfahrung berichten. 

Denn Taxoplasmose hat zumindest bis jetzt keinen Arzt getestet und auch nicht therapiert. Bin froh, dass die Ärztin getestet hat. Nur so wie ich lese, ist fast jeder 2 in DE mit Taxopladmose infiziert und die meisten haben keine Sympthome.

Ich frage mich, ob dass einen Zusammenhang besteht, denn die Borreliose schwächt das Immunsystem und somit ähnlich wie bei Immunsuprimierten wird eine latente Taxoplasmose wieder aktiviert. Könnte eine Erklärung sein. Bei mir wurde MS, Rheuma, Vaskulitis, Nebenriedeninsufizienz und grundsätzlich immunerkrankungen ausgeschlossen. Aber leider gibt es so viele, da kann man nicht sicher sein. War bei so vielen Spezialisten, immerwieder kommt psychosomatik und post lyme syndrom in spiel, sonst wäre alles in Ordnung. [...]

Vielen Dank auch für deine Nachricht! Die große Eigenblut-Ozontherapie mache ich auch. Nur ist gerade Jahreswechsel-Pause und ich meide aktuell Arztpraxen, weil ich zur Zeit des öfteren bei meinen Eltern bin (Corona-Vorsichtsmaßnahme).
Darf ich fragen, wo du die Hyperthermie machst und ob du das was von der Krankenkasse bekommst (Antwort gerne als PN) ?

Lasse dich nicht so schnell auf die Psyche festlegen! Ich spreche das aus Erfahrung anderer und eigener Erfahrung. Borrelien und Toxoplasmen können sowohl mittelbar als auch unmittelbar (durch den Leidensdruck) die Psyche beeinflusen. Dennoch ist der Borreliose & Co.-Patient nicht primär psychisch krank!

Krankheitsgeschichte und bisherige Maßnahmen: siehe Bio/Lebensgeschichte!!
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Thanks given by: micci


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