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Ich weiss nicht weiter, brauche bitte Hilfe
#21

(24.03.2021, 08:34)Chance schrieb:  Hallo urmel und alle anderen,
ich werde dies mit den Zoster Viren im Auge behalten.

Aber da habe ich eine Frage:
Bin das 2. mal im Dezember gegen Gürtelrose geimpft. Kann man denn da noch Herpesviren haben? Sind das nicht Zoster Viren?
Habe soviel AB schon genommen. Sind diese AB nicht auch dagegen?

Ist tatsächlich ein Trost, wenn man ernst genommen wird. Ist ja auch bei Ärzten so.

Ich hatte ja 12 Wochen eine Wanderröte mit sehr brennenden Schmerzen. Jetzt habe ich nach langer Zeit mal wieder das H.S Buch gelesen und da steht, dass ein hartnäckiger Brennschmerz "oft" einen schweren Verlauf der Borreliose ankündigt. Ich habe den Brennschmerz sehr lange nach der Wanderröte gehabt. Ich habe in diesem Bereich immer noch Schmerzen an wechselnden Stellen. Ich hoffe mal und denke positiv auf das Wort
"OFT",
dass es nicht bei mir ist. Ich hatte immer gedacht, jeder mit Wanderöte hat diesen Brennschmerz.
Ich nehme schon diverse NEMs und ernähre mich gesund.
Was blos machen?

LG Chance
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#22

(24.03.2021, 08:34)Chance schrieb:  Aber da habe ich eine Frage:
Bin das 2. mal im Dezember gegen Gürtelrose geimpft. Kann man denn da noch Herpesviren haben? Sind das nicht Zoster Viren?
Habe soviel AB schon genommen. Sind diese AB nicht auch dagegen?

Aus Zeitgründen nur ganz kurz:
- Es gibt etliche verschiedene Herpesviren. Eine Impfung gegen die eine Sorte hilft nicht automatisch gegen alle anderen. Leider nicht, denn sonst bräuchten wir alle nur eine Impfung gegen Gürtelrose und würden nie wieder z. B. die üblen Folgen von EBV ertragen müssen.
- Antibiotika helfen gegen Bakterien, nicht gegen Viren.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: urmel57 , Chance
#23

Hallo Chance,

das versuchte ich mit meinem Beitrag #17 zu sagen: wenn man mit der AB Therapie nicht mehr weiterkommt, hilft vielleicht dann - nur noch- Schmerztherapie und Behandlung der Symptome. So war es bei mir, nur mit dem Unterschied, dass mein Doc der Meinung war, nach in Summe 7 Wochen AB kann da ja keine Borrelie mehr überlebt haben.
Herpes Zoster Viren sind für die Gürtelrose verantwortlich. Ich habe immer die Erfahrung gemacht, dass Du im Gespäch mit Deinem Arzt Deine aktuellen Beschwerden in den Fokus rücken musst. Am besten gebündelt und begrenzt auf diejenigen, welche Dich aktuell am meisten plagen. Ich will nicht sagen, dass Ärzte nicht mehr als 3 Beschwerden handhaben können, aber es könnte dann schnell zu einer Überforderung kommen, wenn Du mit einer Liste kommst. Gegen die Beschwerden ann er/sie ggf. was tun und Dir Medikamente oder besser noch Schmerztherapie (z.B. stationär) verschreiben.

M.W. helfen Antibiotika nicht gegen Viren (außer gegen eine mögliche Bakt. Entzündung, die dann ggf. noch oben drauf kommt) und auch nicht gegen Hepes Zoster Viren.

LG, Boembel
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Thanks given by: Chance
#24

Hallo Chance, wenn ich mal wieder Kribbelanfälle habe, mache ich ein heisses Bad oder Dusche, und reibe mich anschließend mit Capsaicin-Salbe an den Stellen ein. ABC ist meines Wissens die höchste Dosierung. Das brennt und kribbelt dann erstmal noch mehr, aber dann beruhigt sich das Ganze nach ca. einer Stunde oder zwei. Das muss man alles erstmal austesten - weiviel Salbe vertrtage ich, vielleicht auch erstmal ohne Förderung der Durchblutung mittels Hitze.
Greezos
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Thanks given by: Chance
#25

Danke euch,

ja, gegen Viren helfen kein AB. Leider......
LG Chance
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#26

Hallo ihr Lieben,

hier im Forum sind sehr viele User, die jahrelang Borreliose haben, ehe es herausgefunden wurde und zu spät behandelt wurde. Welche schlimmen Leidensgeschichten.
Bei mir war es anders. Meine HÄ sah es nicht als Zeckenstich. Ich hatte 12 Wochen eine Wanderröte und starke Brennschmerzen. Borreliose wurde entdeckt, nach dem Frühstadium und auch dann behandelt, 9 Wochen danach anfangs mit Doxy 200. Danach Spezi mit stärkeren AB. Jeder sagte mir, dass kriegen wir hin, ich glaubte es auch.
Die starken Brennschmerzen liessen nach Monaten etwas nach, sind aber immer noch da wechselnd im Kniekehlenbereich rechts, dort ehemals Zeckenstich.
Ich hatte immer gedacht, jeder hat diese Schmerzen im Wanderrötenbereich, wurde aber erst vor kurzen eines besseren belehrt von einer Betroffenen.
Erst jetzt habe ich im Buch von H.S. entdeckt, dass man beobachtet hat, dass eine derart brennende Missempfindung der Haut oft einen schweren Verlauf der Borreliose ankündigt. Ich hatte dieses Buch lange Zeit nicht mehr gelesen.Vielleicht ist es bei mir der Grund, warum ich das nicht in Griff bekomme, weder mit AB noch ohne. Die Borreliose breitet sich bei mir langsam immer mehr aus. Kniekehlenbereich, rechte Hand, langsam rechter Arm schon, langsam Halsbereich. Alles rechte Seite, Zeckenstich war ja rechte Kniekehle.
Zoster Viren möchte ich demnächst untersuchen lassen.
Spezi sagt ja, es sind typische Borreliosesymptome.
Aber die Symptome sind immer mal an anderen Stellen, auch mal zusammen z.B. Fuss und Kniekehlenbereich. Kniekehlenbereich immer auch mal wieder brennen, nach solanger Zeit.
Hat das auch jemand so durch? Chronisch ist es auch bei mir schon nach Monaten.
Chlaudia hat das im Beitrag#9 richtig gesehen. Sie hat ihre Erfahrungen mit ihrem schweren Leiden.
Wäre mal interessiert, ob jemand es irgendwie ohne AB im Griff anders bekommt. Habe es aber bisher kaum entdeckt. Das müsste natürlich dann jemand sein, wo die Borreliose auch diagnostiziert ist durch Blutuntersuchung.
Ich habe auch meine Ängste, wie andere auch. Was mache ich dagegen, meditieren. Aber letztlich schreitet es doch weiter.
Nehme verschiedene NEMs ein.
Man wird immer einsamer mit der Erkrankung, leider. Freunde usw. kann man das ja nicht erzählen, es begreift keiner. Auch Diskussionen mit Ärztrn vermeide ich, bringt nichts.
Hier versuchen User zu helfen, das tut gut. Danke dafür. Woanders kann man sich nicht austauschen und rechtfertigen kann ich mich nicht mehr für meine Erkrankung. Das tut nicht gut.

Sorry, dass ich schon wieder hier schreibe.

LG Chance
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#27

Hallo Chance,

erst einmal finde ich, dass du dich nicht entschuldigen musst, dass Du hier in das Forum schreibst. Ein langwierige chronische Infektion ist eine große körperliche und psychische Belastung, welche die meist gesunde oder von bekannten und erforschten und somit einfacher behandelbaren Erkrankungen geplagte Umwelt tatsächlich oft nicht nachvollziehen kann.
Mir selber hilft es auch sehr, hier im Forum nachzulesen, Teile meiner Diagnose und Behandlung für andere hineinzustellen und immer wieder neue Anregungen zu bekommen.
Einen großen Dank an die Forumsbetreiber!!
Zu deiner Frage der natürlichen und /oder nicht- antibiotischen Behandlung kann ich nur von mir berichten, dass ich nach Infektion mit Borrelia Burgdorferi ca. 2006 ( spät erkannt, ca. 1/2 Jahr danach, schwerer Verlauf, jede Menge Symptome)
auch "nur" 9 Wochen Antibiotika bekommen habe, weil ich sie überhaupt nicht vertrage habe. Danach waren noch immer viele Symptome da, ich habe das Buch von Storl gelesen und dann ein halbes Jahr stramm 5-7 x täglich sauniert (Sportstudio mit Sauna, Mitgliedschaft für 20 ,- € Monat erhältlich, Saunabenutzung immer frei). Dazu das Programm von Storl in dessen Buch.
Sauna ist zu Zeiten von Covid 19 natürlich schwierig, ich hörte aber schon von einer Freundin, dass sie gegen Abholung kostenlos eine Sauna für zu Hause bei ebay Kleinanzeigen gefunden hat....es gibt also auch Möglichkeiten. Es findet sich vielleicht ein Plätzchen in der Wohnung?
Freunde um Hilfe bitten bei so konkreten Anliegen ist auch gut, die meisten helfen gerne wenn es eine konkrete Aufgabe zu tun gibt.

Ansonsten gibt es auch unendliche viele andere Behandlungsmöglichkeiten hier im Forum zu finden.

Nach einem halben Jahr waren ca. 90 % der Symptome weg. Ein kleiner Rest ist immer geblieben, ist auch an den Blutwerten abzulesen.

Dann später die andere Krankheitsgeschichte, aber ich will mich hier nicht wiederholen.

Viel Erfolg, beste Grüße,

Fuxxi
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Thanks given by: urmel57 , Chance , micci
#28

Nachtrag: Sorry 5- 7 x pro Woche sauniert, so viel Saunagänge wie verträglich.

LG Fuxxi
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Thanks given by: Chance
#29

Hallo Fuxxi,

meinst du Sauna oder IR Sauna?
LG Chance
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Thanks given by:
#30

Hallo Chance!

Deine persönliche Schilderung in #26 kommt mir sehr bekannt vor. Auch bei mir sind die Symptome vielfältigst, wenn ich jedoch meine brennenden Missempfindungen separat betrachte kann ich sagen, dass mich diese bereits seit ca. 10 Monaten begleiten. Bei mir vor allem im Gesichtsbereich, Zunge, Lippe, Nasen und Augen sind sicherlich am meisten betroffen. Die Intensität variiert dabei teilweise sehr stark.
Ich muss dazu sagen, dass meine Borreliose im September (Liquorpunktion&PositivSerumdiagnose - du kennst meine story denk ich...) diagnostiziert wurde, 3 Wochen Ceftriaxon brachten null Erfolg, im Gegenteil eher neue Symptome wie Gelenkschmerzen. Von den Ärzten nicht wirklich Ernst genommen. Die letzte Labordiagnose vom Februar2021 ergab viele Koinfektionen, Ascaris suum und nachwievor positiver Elisa&Immunoblot auf Borrelien.

Du berichtest auch von dem Gefühl, dass man es satt hat immer wieder den Ärzten erklären zu müssen wie es mit den Symptomen aussieht, dasselbe ist auch für mich extrem mühsam. Bei der Familie und bei Freunden ist das ähnlich. "Normalen" Ärzten das zu erklären ist echt mühsam und Diskussionen meistens nicht zielführend.

Ich habe mittlerweile echt gute Spezialisten mit denen man wirklich gut darüber reden kann und die verstehen und einen auch, gerade weil sie auf dem Gebiet Spezialisten sind und teilweise schon hunderte Patienten mit ähnlichem Leidensweg behandelt haben. Ich meide mittlerweile Ärzte (z.B. Neurologen, Hausärzte) die sich mit dieser Thematik nicht auskennen und nur auf die Leitlinien achten.

Ich bin zurzeit noch auf medizinischer Reha, eine Woche noch dann sind die 5 Wochen voll, es ist ne neurologische Reha und ob es wirklich was bringt ist sehr fragwürdig. Aber die Leute hier geben sich zumindest Mühe.

So wie du nehme ich eine Menge NEM und ich kann mittlerweile auch sagen was mir hilft und was nicht. Meditation ist auch sehr wichtig, wohingegen Stress definitiv die Symptome verschlimmert. Spaziergänge und Sport helfen mir wiederum sehr.

Wenn ich von der Reha nach Hause komme, dann wird mein Spezi noch weitere, spezifischere Tests hinsichtlich der Koinfektionen durchführen. Danach wird er eine auf mich abgestimmte und sicherlich auch länger dauernde AB-Therapie durchführen. Ich bin definitiv kein Fan von AB jedoch hoffe und glaube ich dass sich meine Situation dadurch verbessern könnte.

Auch ich stelle mir die Frage, ob es auch ohne Antibiotika gehen würde. Gibt es da vielleicht Berichte darüber ob es ohne gehen würde? Bei mir spielen halt echt viele Koinfektionen rein und auch der Ascaris suum. Zurzeit probiere ich gerade die Karde (bereits seit Monaten), daneben fange ich mit Artemisia annua an, nebenbei halt eine supergesunde Ernährung, viel frische Luft, Vermeidung von Stress, Kräutertees, ....

Ich wünsche dir alles nur erdenklich gute und ich hoffe dass es bei dir bald wieder aufwärts geht.

glg
gunni

"Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nicht lehrt.“

„Um sein Nichtwissen wissen ist das Höchste. Um sein Wissen nicht wissen ist krankhaft.“

"Wer Angst hat, stirbt jeden Tag. Wer keine Angst hat, stirbt nur ein Mal."


Monopoly - Who owns the world

https://www.youtube.com/watch?v=UNg3Vnfu4Pk
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Thanks given by: borrärger , Chance , Frln_Brd


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