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Blutbild unter AB
#1

Hallo,

mein Spezi riet mir, nach zwei Wochen Einnahme von AB ein Großes Blutbild und Leber und Nierenwerte beim Hausarzt checken zu lassen.

Jetzt weiß ich nicht genau, wie ich das beim Hausarzt anstellen soll. Mein Hausarzt kennt meine nun seit 10 Monaten dauernde Symptomatik, er hatte mir auch div. Überweisungen zu Fachärzten ausgestellt, zur Abklärung. Das Thema Borreliose ist aber mit ihm nicht besprochen worden. Um das Blutbild aber dort machen zu können, muss ich ja angeben, dass es um eine längere AB Einnahme geht, wodurch es ja zu Rückfragen kommen könnte, wo ich das mache, wer das ausgestellt hat, etc

Ich hab halt die Befürchtung, mir irgendwas anhören zu müssen oder in eine Diskussion zu verfallen, da ich ihn so einschätze, dass er sich da streng an die Leitlinien halten würde.

Habt ihr da Erfahrungswerte, bzw macht ihr regelmäßig Blutbilder bei der AB Einnahme?
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#2

Hallo Ray,

da ich chronisch krank bin, habe ich auch ein entsprechendes Blutbild machen lassen.
Zu Diskussionen kann es natürlich auf alle Fälle kommen. Ich habe ganz offen mitgeteilt, wer mich behandelt und dass ich noch länger Antibiotika einnehmen "muss", weil ich noch nicht gesund bin. Meine Hausärztin fand das zwar auch alles nicht angemessen, letztendlich hat sie aber das Blutbild natürlich veranlasst. Sie trug ja für die Behandlung keine Verantwortung und Ärzte wissen im Regelfall, dass die Blutwerte nach einer bestimmten Dauer der Antibiose kontrolliert werden sollten.
Ich würde es einfach probieren. Bei mir war zum Glück alles in Ordnung.

VG
Susanne
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Thanks given by: micci , borrärger
#3

(02.08.2021, 12:38)Ray. schrieb:  Ich hab halt die Befürchtung, mir irgendwas anhören zu müssen oder in eine Diskussion zu verfallen, da ich ihn so einschätze, dass er sich da streng an die Leitlinien halten würde.

An welche denn? Die von der DBG?  Icon_winkgrin

Es sind übrigens Leitlinien, keine Richtlinien.

Und die Diskussionen darum/darüber kennt hier vermutlich fast jeder. Mein Tip: Nicht auf contra, sondern diplomatisch sein, dann kommt man weiter. Und nicht vergessen: Egal wie tief Du als Patient in der Wissensmaterie steckst und wie locker Du (irgendwann) den Dir gegenüber sitzenden Arzt damit in die Tasche stecken könntest (bei manchen alten Hasen hier trifft sogar "kannst" zu), ER hat jahrelang Medizin studiert (auch wenn Infektiologie erst seit Okt. 2003 wieder an deutschen Unis gelehrt wird). Das heißt, manchmal kommt man mit geschickten Gegenfragen eines ahnungslosen Laien (z. B. "Wenn es das und das nicht sein kann, was ist es Ihrer Meinung dann?") tatsächlich weiter als mit verhärteten Forderungen.

Wenn Du dann wirklich nicht weiterkommst, dann mach die Blutkontrollen auf eigene Kosten (frag im Labor nach; such im Netz nach Laboren in Deiner Umgebung, die eigene Blutabnahmestellen haben), wenigstens zu Anfang alle zwei Wochen. Sooo teuer ist das nicht. - Denk immer dran: Egal was der Doc macht/entscheidet, es ist DEIN Körper und somit trägst immer DU die Konsequenzen dafür.


Zitat:Habt ihr da Erfahrungswerte, bzw macht ihr regelmäßig Blutbilder bei der AB Einnahme?

Ich hab während der gesamten drei Jahre meiner Antibiose regelmäßig Blutkontrollen gehabt. Regelmäßig hieß dabei anfangs 1 x wöchentlich, nach paar Monaten 1 x monatlich. Wenn ein neues AB bzw. eine neue Kombi anstand, wieder anfangs 1 x wöchentlich. Und vor Beginn der ganzen Geschichte wurde ein großes Blutbild gemacht + alle sonst relevanten Werte abgenommen, um den Status quo VOR der Antibiose zu haben.
Zum Glück wurde anfangs so engmaschig kontrolliert, ansonsten hätten wir nicht rechtzeitig mitbekommen, daß ich 'ne Unverträglichkeit gegen Mino hab. Die wär nämlich ansonsten erst aufgefallen, wenn ich umgekippt wär, was bei 'ner Leukozytose nicht so gut sein soll...

Bei Makroliden (Azi, Clari) und bei Quensyl wurde außerdem vorher ein EKG (Status quo) geschrieben und dann noch mal nach zwei Wochen eins zur Kontrolle. Bei Quensyl außerdem vorher und nach drei oder vier Wochen Kontrolle beim Augenarzt.

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: micci , Ray. , borrärger
#4

Hallo Ray,
viele Labore machen Blutbilderstellungen. Geh dorthin, dann musst du zwar privat bezahlen aber das ist gar nicht so teuer.
Ich lass das auch manchmal auf eigen Kosten machen. LG Suse
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Thanks given by: Ray. , borrärger
#5

(03.08.2021, 18:12)Suse 007 schrieb:  Hallo Ray,
viele Labore machen Blutbilderstellungen. Geh dorthin, dann musst du zwar privat bezahlen aber das ist gar nicht so teuer.
Ich lass das auch manchmal auf eigen Kosten machen. LG Suse


Hallo, das hab ich sogar vorhin gemacht, da ich keine Lust hab auf ne Diskussion mit meinem Hausarzt. Glücklicherweise ist in der Nähe meiner Arbeitsstelle ein Labor, dass das alles anbietet

Hast du Erfahrungswerte, was das ca kosten könnte?
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#6

Kommt daraf an wieviel und welche Werte du haben möchtest, ist aber nicht wirklich viel   Suse
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Thanks given by: Ray.
#7

Ich hatte Glück und konnte beim Spezie selbst auf Kasse testen, bei meiner Hausärztin habe ich andere Sachen getestet (regelmäßiges Darmprofil z.B.) sie ist Internistin. Dort habe ich die Wahrheit gesagt, aber nicht die nackte oder penetrante Wahrheit.
Ich habe gesagt, die Borrelien sind mein einziger Anhaltspunkt und außer den Ab gegen sie hat mir nichts geholfen, leider. Ich bin noch weiter auf der Suche.

Ärzte die mir die Ab verschreiben möchte ich nicht angeben, da ich meine behandelnden Ärzte schützen möchte.
Ich hatte das Gefühl das kam gar nicht so schlecht an.

Allerdings hat mich vor kurzem ein Zahnarzt wieder total aus dem Konzept gebracht und ich habe mich hinterher mächtig geärgert. Mir gings schlecht und ich konnte mich nicht gut verteidigen.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Thanks given by: micci , Ray. , dnight
#8

Hallo Borrärger,
die Zahnarztnummer interessiert mich, vielleicht 2-3 Stichworte.
Danke
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#9

Das Ende des verqueren Gespräche war, (wir sprachen über Borreliose) dass er mich fragte wo es denn weh tut. Ich Idiot sagte nicht gleich, das tut doch hier nichts zur Sache usw. Sondern deutete auf meine schmerzenden Beine, guckte dabei aber in eine andere Richtung, ich war auch wirklich gerade super fertig.
Da sagte er zu seinem Lehrling " sehen Sie wenn jemand wohin zeigt wo es weh tut und dann nicht hinschaut sondern in eine andere Richtung, brauchen wir das ganze gar nicht mehr ernst nehmen.

Ich war wieder geschockt, und hab einfach gar nichts mehr gesagt.
Ich hatte vorher von den Ab erzählt die ich ab und zu nehme da ich nicht glauben wollte dass sich darunter am Zahn was entzündet.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by: micci
#10

Danke Borrärger,
ich hatte gehofft, dass es sich bei dem Dr. um Jemanden handelt den wir gemeinsam über Borreliose informieren können.
Das sieht mir aber nicht danach aus.
Vielleicht mal einen Brief zum Nicolaus, von Dir an ihn?
Lyme-Krankheit: Borrelien überleben Antibiotikabehandlung im... (aerzteblatt.de)

Gruß fischera
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Thanks given by: borrärger


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