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Lösung 42
#31

In Hessen wird es nun auch eng...

https://www.fr.de/rhein-main/darmstadt/k...1638440513.  

Das heißt, auch Patienten mit Herzinfarkt, Schlaganfall kommen nicht so einfach in ein Krankenhaus, nötige OPs müssen verschoben werden etc. "Kollateralschäden" der Pandemie, die irgendwann aufgearbeitet werden müssen. Jetzt brennt die Hütte und jeder Tag, an dem nicht alles versucht wird, die Pandemie einzudämmen, erzeugt weitere "Kollateralschäden".  Rechenaufgaben lösen das Problem nicht akut.

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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: Nala , Filenada , micci , Susanne_05
#32

#31

Viele Aspekte der Pandemie zwingen die Menschen auch wieder zu mehr Eigenverantwortung und sich zu überlegen, was man auf natürlichem Wege und in Eigenversorgung gegen diverse Herz-Kreislauferkrankungen - auch präventiv - unternehmen kann. Anstatt es allein dem auch schon vor Corona überlasteten Gesundheitssystem zu überlassen. Welches gerade einen laufenden Stresstest zu meistern hat.

Denn Corona legt auch nur das Brennglas auf ein längst krankendes Gesundheitssystem: https://www.freitag.de/autoren/der-freit...eitssystem
Besonders stressunduzierte Herzinfarkte sind ein bekanntes Grundübel der überspannten Leistungsgesellschaft.

Man sollte hier also das Blickfeld erweitern, um das gesamte Ausmaß zu erfassen. Und aus solchen Notzuständen die richtigen Schlüsse für eine nachhaltige Systemreform ziehen - bleibt ja auch nichts anderes übrig.

Weitere Gedanken:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...rgers.html
https://www.thieme-connect.com/products/...30-1251673

Interessante Buchtipps der "Initiative unbestechlicher Ärztinnen und Ärzte": https://mezis.de/sachbuecher-studien
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Thanks given by:
#33

Bei uns ist leider völlig "Land unter" in den Kliniken, sogar Tumor-OPs können nicht mehr stattfinden:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/c...z-100.html

Mich überzeugt die mRNA-Technologie auch nicht so wirklich. Es wurde mal vor einiger Zeit zu Bedenken gegeben, dass Wiederholungsimpfungen unter Umständen Impfreaktionen verstärken können.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/cor...en,ST2HB4y
Ich lese dazu aktuell wenig, allerdings kenne ich persönlich schon 2 Leute, bei denen der "Booster" nicht mehr so harmlos war. Einer bekam eine Herzmuskelentzündung, die Andere hat seitdem anfallsartige "Bluthochdruckattacken". Mehrere meiner Ärzte behaupten, dass sie Ähnliches beobachten...

Da bei uns hier regional allerdings nur noch "rette sich wer kann" gilt, hat man eigentlich keine großen Wahloptionen derzeit. Sobald sich die Lage wieder mehr entspannt und weitere Impfstoffe zur Verfügung stehen, sieht es dann bestimmt anders aus...
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Thanks given by: urmel57 , borrärger
#34

@ Filenada.

Liebe Fi,
Danke für Deine sachliche Antwort. Da Du gewöhnlich aufmerksam liest, wird Dir aufgefallen sein, daß ich die gesamte Datenlage für fragwürdig halte.
Da auch RKI, DIVI und PEI nicht mit wirklich seriösen Daten aufwarten können, folgt die Entscheidung für die Quellen also entweder der Vertrauenskette, oder dem Würfel-Prinzip.

Ebenso wirst Du bemerkt haben, daß ich mich nicht gegen die Impfung sondern gegen die Impfpflicht ausgesprochen habe.

Was mich viel mehr berührt ist Folgendes:
Als ich OnLyme beigetreten bin, tat ich das aus dem Eindruck, hier sind Menschen die über den Tellerrand hinausschauen; Menschen die erkannt haben, daß Mainstream-Medizin von politischen Erwägungen und Interessenkonflikten bestimmt wird. 
Ärzte die davon abgewichen sind und ihrer eigenen Wahrnehmung und Sichtweise gefolgt sind waren unsere Helden.
Gegenwärtig wird dem selben Gesundheitssystem mit denselben Interessenkonflikten, bedenkenlos geglaubt. Wissenschaftler die bis vor fast 2 Jahren hochgelobte Experten waren, werden bei abweichenden Einschätzungen als verwirrte Schwachköpfe dargestellt. Wo sind die Helden geblieben?
Wir Borreliose Betroffenen könnten doch aus Erfahrung etwas weniger gutgläubig sein, ohne gleich hinter jeder abweichenden Einsicht eine Verschwörungstheorie zu vermuten.

Persönlich hat mich auch überrascht, wie wohlgelitten ich war, solange ich der hier vorherrschenden Meinung war. Ihr habt mein Urteil und meine Mitarbeit zum Betrieb dieses Forums geschätzt.
Die persönlichen Angriffe auf nichtsachlicher Ebene und den Entzug von Freundschaften hatte ich so nicht erwartet. Das war natürlich naiv von mir, hat mich aber unabhängiger gemacht.

LG, Zotti

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#35

#34

Da ist schon einiges Wahres dran. Man erinnere sich nur an Jenna Luché-Thayer.

S/W-Denken löst hier allerdings auch nicht die bestehenden Probleme und Konflikte...
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#36

Hallo Zotti,

Ich persönlich habe in Borreliose Themen sehr weit über den Tellerrand geschaut und auch darunter. Letztlich gebe ich zu, dass das was ich als Helden gold leuchten sah, oft nur eine optische Täuschung war. Selten war es echt, meist war es nur das Funkeln, das blendete. Die meisten Helden verschwanden, wenn es darum ging, die Patienten auf dem Schlachtfeld der Wissenschaft zu verteidigen. Warum müssen die Patienten das alleine tun? 

Bei Borreliose ist die Datenlage nach wie vor auf beiden Seiten grottenschlecht. Es funkelt überall und wenn man genau hinschauen, gibt es so gut wie nur Katzengold. Glück, wenn es funktioniert. 

Bei Corona gibt es Datensätze mit tausenden Patienten, wovon die Borreliose-Patienten meist nur träumen können. 

Daher unterscheide ich die beiden Situationen sehr genau. Wie bereits gesagt: ALLE müssen derzeit Opfer bringen und glücklich ist damit keiner. Man muss auch nicht nur auf RKI schauen. Daten gibt es aus aller Welt und ergeben immer wieder ähnliche Ergebnisse. 

Daher ein paar Fragen meinerseits, ich schätze Dich als Mensch, nach wie vor, verstehe trotzdem einiges nicht. 

- Zotti, wie würdest Du mit den jetzigen Gegebenheiten versuchen, die Krankenhäuser zu entlasten?

- Wie siehst Du das Long-Covid im Verhältnis zu PTLDS? Wie viele Menschen leiden vermutlich an PTLDS pro Jahr und wie viele an Long-Covid? 

- Hat jemand, der sich nicht impfen lassen will mehr Rechte auf Unversehrtheit als jemand, der sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen kann und damit hohen weiteren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt ist? Wie sind diese Menschen zu schützen? 

- Würde eine Impfpflicht nicht doch der Gerechtigkeit in der Gesellschaft dienen und damit die entstandene Spaltung kitten? 

OnLyme fragt weiter und das ist gut so.... 

Borreliose-Patienten sind bei uns nach wie vor keine Fußnote der Medizin, wir geben Borreliose-Patienten eine Stimme.

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Thanks given by: micci , Filenada , claudianeff , ticks for free
#37

@Urmel




Zitat:- Zotti, wie würdest Du mit den jetzigen Gegebenheiten versuchen, die Krankenhäuser zu entlasten?


Es hätte nicht soweit kommen müssen.
U.A. Hr. Spahn hat festgestellt, in der letzten Welle war das Gesundheitssystem zu keiner Zeit überlastet.
Dennoch wurden weiter Krankenhäuser geschlossen und Betten abgebaut. Nicht nur Intensivbetten. Vorhandene nichtbetreibbare Betten wg. Fachkräftemangel nützen wenig. Wenn Pflegekräfte so wichtig sind, sollten vielleicht die Arbeitsbedingungen entsprechend gestaltet sein. Auf die Situation wird ja nicht erst seit Corona hingewiesen.
Gegenwärtig sind die Intensivzahlen niedriger als in der letzten Welle. Das "Land unter" ist durch verminderte Kapazitäten verursacht.
(Hier im Landkreis ist übrigens nichts los. Gerade 1 Intensivbett belegt, keine invasive Beatmung. Also regional sehr divergierend )


Zitat:- Wie siehst Du das Long-Covid im Verhältnis zu PTLDS? Wie viele Menschen leiden vermutlich an PTLDS pro Jahr und wie viele an Long-Covid?
 
Ich bin kein Arzt. Langzeitfolgen sind ja nicht nur bei diesen beiden Krankheiten bekannt. Zur Aufzählung werden möglicherweise auch noch Long-Impffolgen kommen müssen. Das ist aufgrund mangelnder Datenlage (zum Teil können die noch nicht vorliegen) nur spekulativ zu beantworten.


Zitat:- Hat jemand, der sich nicht impfen lassen will mehr Rechte auf Unversehrtheit als jemand, der sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen kann und damit hohen weiteren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt ist? Wie sind diese Menschen zu schützen?

So gestellt ist die Frage tendenziös.
Die Antwort muss bei funktionierenden Impfstoffen sicherlich anders beantwortet werden als im vorliegenden Fall, wo die versprochene Wirksamkeit offensichtlich nicht gegeben ist und nach ersten Hypothesen bei Omrikron noch geringer ist. Es wird fast nur noch der eventuelle Selbstschutz propagiert, und den kann sich ja jeder nach eigenem Ermessen verschaffen.
Die Frage ist, ob die individuelle Angst vor einer Infektion anders bewertet werden kann, als die individuelle Angst vor diesem speziellen Impfstoff.
Andere aufzufordern, ihre Sorgen zu überwinden, damit die eigenen Sorgen nachlassen, ist kein Akt der Solidarität sondern schlicht Egoismus.
Noch sind in unserem Land auch Minderheiten geschützt und mit Rechten ausgestattet. Noch....
 Das ist nicht immer demokratisch, aber rechtsstaatlich. 


Zitat:- Würde eine Impfpflicht nicht doch der Gerechtigkeit in der Gesellschaft dienen und damit die entstandene Spaltung kitten? 

S.o.

LG, Zotti

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#38

(06.12.2021, 12:51)Zotti schrieb:  Ebenso wirst Du bemerkt haben, daß ich mich nicht gegen die Impfung sondern gegen die Impfpflicht ausgesprochen habe.

Und ich habe mit keinem Wort für eine Impfpflicht gesprochen. Blush

Zitat:Was mich viel mehr berührt ist Folgendes:
Als ich OnLyme beigetreten bin, tat ich das aus dem Eindruck, hier sind Menschen die über den Tellerrand hinausschauen; Menschen die erkannt haben, daß Mainstream-Medizin von politischen Erwägungen und Interessenkonflikten bestimmt wird.

Ich kann jetzt nur für mich sprechen: Ich schaue nach wie vor über den Tellerrand, wie ich es bisher getan hab. Aber ich lehne mich dabei nicht so weit über die Reling, daß ich von der Erdscheibe stürze. (Zur Erinnerung, wir sind hier im Thread "Lösung 42".) Das hab ich schon in den Borreliose-Anfangszeiten so gehalten, nachdem ich gemerkt hab, daß man mit Lehrbuch-Therapie nicht weiterkommt, hab mich erst in alle möglichen und auch unmöglichen Richtungen belesen, war bei etlichen ebensolchen Vorträgen, hab mich nicht an dieser oder jener Diagnose festgebissen und mir auch keine einreden lassen, wenn man sie mir nicht serologisch nachweisen konnte, ich hab mich auf Kräuter eingelassen, auf Muschelextrakte, Kartoffelwickel und Propolis, nebenbei off-label-use-Medikamente geschluckt und mir auf Umwegen in Dtl. nicht zugelassene besorgt, hab nächtelang das halbe Internet durchgelesen, tagsüber die andere Hälfte, hier und woanders und in der SHG Ideen gesammelt, wieder viel recherchiert und und und... Ich hab viel gelernt über das Elend von Kassenpatienten, aber auch über das von Kassenärzten, bin eingetaucht in die üble Welt der Pharmakonzerne, weiß, daß die - willkommen im Kapitalismus - nun mal mehr Geld verdienen, wenn die Patienten krank bleiben und überteuerte Medikamente schlucken (an dieser Stelle viele Grüße an meine drei Ex-Rheumatologen: nein, ich werde immer noch nicht Euer Quartalspatient).

Und ich habe auch über Impfungen nachgedacht - was ist sinnvoll, was nicht. Deshalb ist mein Impfausweis nicht so vollgeklebt, wie er es eigentlich in meinem Alter sein müßte. Ich hab stattdessen Titer bestimmen lassen, weil ich meinem Körper, speziell meinem Immunsystem, nichts Unnötiges zumuten wollte. Dabei stellte sich raus, daß der Impfschutz gegen Hepatitis A, Tetanus, Diphtherie und Polio noch voll da ist. Hab deswegen zwar schon Diskussionen mit Ärzten gehabt, aber es ist nun mal MEIN Körper. Hepatis B dagegen ist abgelaufen (damals wurde das noch extra geimpft), hab ich nicht auffrischen lassen, weil das Expositionsrisiko für mich nahezu null ist.

Letzteres trifft für mich bei SARS-CoV-2 nicht zu. Nicht nur weil ich nun mal atmen muß, sondern schon weil ich auf der Arbeit mit zwanzig bezüglich der Corona-Regeln seeehr nachlässigen Kollegen zu tun hab. Mein Immunsystem scheint nicht das beste zu sein und ich habe keinen Bock, mit so einer scheiß Krankheit im Khs zu landen, womöglich noch mit'm Schlauch im Hals. Ich war in meinem Leben zu oft im Khs - reicht. Ich möchte auch niemandem ein Khs-Bett "wegnehmen". Und ich hab 'ne Art Verantwortung meiner alten, kranken Mutter gegenüber. Um uns rum sind schon zuuu viele verstorben...

Und deshalb war ich von Anfang an mehr als vorsichtig und habe viele Abstriche gemacht. Und ich hab mich wieder belesen. Viel. Auch bei denjenigen, die einiges oder auch alles in Frage gestellt haben. An Material dazu mangelte es von Anfang an nicht, vor allem, wenn einer der engsten Freunde, der über 30 Jahren ein Vertrauter war (wir ham beide die Ostmacke in Sachen Staatsvertrauen bzw. Mißtrauen), auserwählten Nachschub lieferte.

Wenn dann aber alle Wissenschaftler plötzlich mit allen (noch so untereinander verfeindeten) Staatschefs unter einer Defender2Q2Q/SHAEF-Decke stecken sollen, weil sie das Blut von Kindern, die in einem Labyrinth unter einem Pizzeriakeller gehalten werden, trinken wollen (statt das Adenochrom einfach künstlich herzustellen, diese Vollhonks) oder was auch immer, und man dies schon daran erkennen kann, welche Halskette die Reptiloiden-Bundeskanzlerin trägt oder welche geheimen NWO-Zeichen auf Arzneipackungen versteckt sind, dann bin ich raus. Und ich bin auch raus, wenn gewarnt wird, daß alle Geimpften im September sterben (@ die, die sich grad wundern: ist verschoben worden auf übernächstes Jahr September), oder plötzlich Experten auftauchen und erzählen, daß Chlorreiniger und Pferdeentwurmungsmittel gegen ein Virus helfen, was seit zwei Jahren sooo viel Leid in der Welt verursacht.

Um solche abstrusen Wundermittel hab ich selbst in meinen schlimmsten Borreliosezeiten einen großen Bogen gemacht. Wie auch um selbsternannte Experten, die sich mit dubiosen Ideen und Therapien auf Kosten der Kranken nur ihren Geldbeutel füllen wollen, genauso wie um Infektiologen, die außer von HIV und Hep. A null Ahnung von Infektionen ham.

My two cents zum Tellerrand.

Zitat:Gegenwärtig wird dem selben Gesundheitssystem mit denselben Interessenkonflikten, bedenkenlos geglaubt. Wissenschaftler die bis vor fast 2 Jahren hochgelobte Experten waren, werden bei abweichenden Einschätzungen als verwirrte Schwachköpfe dargestellt. Wo sind die Helden geblieben?

Das eine hat für mich mit dem anderen nichts zu tun. Einmal Held = immer Held funktioniert nur in Märchen. Bloß weil jemand in seinem Fachgebiet "Held" ist, ist er es doch noch lange nicht auch in allen anderen.

Ich "glaube" nicht demselben Gesundheitssystem, was auch immer Du in diesem Zusammenhang unter glauben verstehst. Ich bin nach wie vor stinksauer, daß ich schon wieder 'ne Rechnung vom Labor und die vielen zu den Werten passenden Mittelchen selbst zahlen muß, weil die (zu vielen) Krankenkassen eben lieber ihre Wasserköpfe und sinnlose Konkurrenzkampfwerbung finanzieren als die Sachen, die mir helfen, wenigstens auf dem jetzigen Gesundheitsstand zu bleiben. Genauso schimpfe und tottere ich nach wie vor über so viele unfähige Ärzte, die immer noch nicht begriffen haben, welche Werte z. B. wichtig sind, um einen Vit-B12-Mangel zu erkennen. Und und und...

Und ja, Helden gibt es für mich immer noch. Meine Lieblingsheldin (meine Spezi) ist leider vor paar Jahren in Rente gegangen. Andere Helden füttern dieses Forum selbstlos mit Informationen, um anderen zu helfen.

Und in Sachen Corona sind für mich (abgesehen von den Ärzten und Pflegekräften, die diese ganze unerträgliche Situation immer noch wirklich heldenhaft stemmen) die Wissenschaftler weltweit Helden, die gleich von Anfang an auf den Ruhm durch in renommierten Fachzeitschriften veröffentlichte Artikel verzichtet und stattdessen sofort alle zusammengearbeitet haben, ihr Wissen nicht für sich behalten, sondern sich sofort vernetzt und Informationen ausgetauscht haben. Die sich auch nicht von Politikern beeinflussen lassen haben, sondern gemeinsam ein Ziel verfolgten. Ich meine damit die Wissenschaftler, die sich mit dieser Materie tatsächlich auskennen (und nicht welche, die z. B. zwar mit Viren zu tun haben bzw. meist hatten, manche noch nicht einmal damit, deren Viren aber völlig anderer Natur sind) und Epidemiologen, die pandemieweit und nicht nur westweltweit denken, und Modellierer, die sich wie besessen nächtelang in die entsprechenden Fachbereiche einlesen, um nicht nur mit Zahlen zu jonglieren. Helden sowieso, weil sie nicht aufgeben. Ich hätte an Stelle von manchen... Vor allem an Stelle von denen, die beratend mit nicht zuhörenden Politikern diverser Länder (auch unserem) zu tun haben und immer noch geduldig der Bevölkerung alles erklären, obwohl sie Morddrohungen bekommen - was für eine kaputte Welt! Ich hätte jedenfalls schon längst das Handtuch geschmissen à la macht doch euern Scheiß alleene!

Und deshalb fand/finde ich es schlimm und absolut kontraproduktiv (<-- diplomatisch ausgedrückt), daß plötzlich überall irgendwelche z. T. emeritierten, mediensüchtigen Medizinstudierten aus der Versenkung auftauchen, die sachliche Kritik nicht können und stattdessen den besorgten Bürgern die Kohle aus der Tasche ziehen mit schnell inna Mittagspause zusammengeschriebenen Büchern mit den dollsten Geschichten drin (z. B. daß die NSA hinter dem EHEC-Ausbruch stand, irgendwas mit Minispion und so, oder daß Impfen sinnlos ist, weil es keine B-Lymphozyten gibt) oder zu Demos mit Rechten aufrufen, dort ihre Verschwörungsdiarrhö ablassen und illegal Atteste verkaufen, sich dann wundern über ihre verlorene Zulassung und ihre Jünger um "Schenkungen" anbetteln, um irgendwo auf der Welt ein schönes Leben zu führen.

Zitat:Ihr habt mein Urteil und meine Mitarbeit zum Betrieb dieses Forums geschätzt.

Da hat sich bei mir auch nichts dran geändert.

(Aber wieso sprichst Du mich plötzlich im Plural an? Ich dachte, der gesamte Kommentar ist an mich gerichtet, weil obendrüber steht...)

Zitat:Die persönlichen Angriffe auf nichtsachlicher Ebene und den Entzug von Freundschaften hatte ich so nicht erwartet.

Scheint doch nicht alles an mich gerichtet zu sein, denn diesen Schuh zieh ich mir nicht an. Ich hab Dir sogar 'ne Karte aus meinem letzten Urlaub geschickt, die allerdings - im Gegensatz zu allen anderen - nicht angekommen zu sein scheint...

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

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Thanks given by: micci , urmel57 , Susanne_05 , Nala
#39

Jetzt hab ich so lange an meinem Kommentar rumgetippt (immer wieder umgeschrieben, weil ich von niemandem falsch verstanden werden möchte), da ist mir beinahe Deiner entgangen.

(06.12.2021, 16:24)urmel57 schrieb:  Letztlich gebe ich zu, dass das was ich als Helden gold leuchten sah, oft nur eine optische Täuschung war. Selten war es echt, meist war es nur das Funkeln, das blendete. Die meisten Helden verschwanden, wenn es darum ging, die Patienten auf dem Schlachtfeld der Wissenschaft zu verteidigen.

Was für eine wunderbare und zugleich traurige Zusammenfassung dieses Problems!

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Thanks given by: micci , urmel57 , claudianeff
#40

(06.12.2021, 17:28)Zotti schrieb:  Die Antwort muss bei funktionierenden Impfstoffen sicherlich anders beantwortet werden als im vorliegenden Fall, wo die versprochene Wirksamkeit offensichtlich nicht gegeben ist

Wer hat was versprochen?
Nicht mal die Hersteller der Impfstoffe, die hier zugelassen sind, haben z. B. 100 % Wirksamkeit gegen Infektion, 100 % Wirksamkeit gegen schwere Verläufe oder 100 % Wirksamkeit gegen den Tod durch Covid-19 versprochen. ("Bedingung" der WHO waren übrigens nur 50 %, weshalb es u. a. CurVac nicht geschafft hat.)
Außerdem wurden die Impfstoffe zu Zeiten des "Wildtyps" (oder "italienische Mutante", wie er manchmal auch bezeichnet wird) und somit gegen diesen entwickelt. Ich find's grandios, daß sie auch gegen die Alpha- und Delta-Mutanten so gut wirkten.

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Thanks given by: micci , urmel57


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