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Symptome...Borreliose?
#1

Hallo! 

Ich bin sehr verzweifelt was die Symptome angeht und ob die zu einer Borreliose passen oder einer Fibromyalgie oder etwas ganz anderes.
Vielleicht kann jemand etwas weiterhelfen.

Mich haben im September letzten Jahres wahrscheinlich Flöhe an der Hand gebissen. Es kam am nächsten Tag schon ein leicht reissender Schmerz am Daumen.
Dachte mir nicht viel was soll schon sein.

2 Wochen später Verwirrtheit Müdigkeit und Muskel und Gliederschmerzen für 1-2 Tage dann aus. Ich konnte mir keinen Reim daraus machen.

Im nächsten Monat starke Schmerzen im unterarmMuskel auf derselben Seite wie der Biss. Internist Blutbild gemacht. Borreliose grenzwertig (hatte vor Jahren schon eine ohne Symptome). Keine Antibiotika Indikation. 

Dann 3. Covid Impfung gehabt zwischenzeitlich und geschwollenen Lymphknoten unterm Arm. Dann 1 Woche starke Muskel und Gliederschmerzen und sich einstellende Schlaflosigkeit.

Internist Doxycyclin 200mg für 3 Wochen. Ersten 2 Tage waren Beschwerden komplett weg und in der Folge ein Hin und her mal gut mal schlecht. 

Am Ende gesellten sich noch Muskelzucken in den Extremitäten hauptsächlich und Nachtschweiss dazu. Schlafen ist bis jetzt eine Qual und zermürbt mich ins Unermessliche.

Blutbild Internist. Blutwerte gut und keine Entzündungswerte. Wahrscheinlich keine Borreliose lt Internist.

Jetzt ist ein Monat vergangen  schmerzen sind abgemildert aber trotzdem alles noch da. 

Was ist das? Ist die symptomatik typisch für Borreliose. Schmerzen sinf kurz und stechend. Was soll ich tun? Selbstversuch mit mehr mg oder anderes Antibiotikum? Mir kam das zu wenig dosiert vor. Schmerzmittel helfen nicht wirklich. Bin total irritiert.

Ich bin für jede Hilfe dankbar! 

Liebe Grüße!
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#2

Hallo Giuliano,

Müdigkeit, Muskel und Gliederschmerzen sind für eine ganze Reihe Infektionskrankheiten möglich. Nachtschweiß ist vor allem ein Zeichen dafür, dass sich dein Körper mit diesen auseinandersetzt.

Ob es ich um eine Lyme-Borreliose handelt oder um eine andere Infektion, lässt sich hier leider nicht feststellen. Richtig spezifische Symptome gibt es bei Borreliose kaum. Es ist zumindest nicht untpisch, dass sich Beschwerden bei Borreliose hartnäckig halten können, wenn eine Behandlung als beendet gilt. Nich alle hartnäckigen Beschwerden sind dann allerding Borreliose. Doxycyclin ist durchaus ein Breitbandantibiotikum und wirkt gegen zahlreiche bakterielle Erreger. Wenn Du Besserung fahren hast, zeigt das, dass Du da auf dem richtigen Weg bist. Auch wenn es sich nicht um Lyme-Borreliose handeln sollte, sind andere Infektionen auch nicht spaßig. Neben der klassischen Lyme-Borreliose würde ich wahrscheinlich noch Rückfallfieber in Betracht ziehen, was durch andere Borrelienarten ausgelöst werden kann, aber bei den klassischen Borrelientests nicht erfasst wird. Auch Rickettsien und Bartonellen könnte man mitbedenken - es ist auf jeden Fall ein weites Feld.

Vor Selbstversuchen mit Antibiotika möchte ich abraten. Ganz verkehrt ist die Dosierung nicht, allerdings würde ich persönlich doch schauen, ob man ggf. höher dosieren kann, falls Du sehr schwer sein solltest. Zusätzlich  würde ich eher dazu raten, nochmal zu recherchieren, welche Erreger da noch in Frage kommen könnten, die ggf. eine andere Behandlung erforderlich  machen könnten. Hattest Du Kontakt zu Tieren? Warst Du im Ausland etc. ? Als Erreger kommen neben Bakterien durchaus manchmal Parasiten in Frage. Sehr wichtig ist es, die genaue Entwicklung deiner Probleme aufzuspulen. Es wir sicherlich nicht einfach, deinen Arzt zu überzeugen hier eine weitere k-Analytik zu beauftragen. Ich würde auch versuchen ein Tropenistitut aufzusuchen, wenn man nicht weiterkommt und die Beschwerden anhalten oder sich sogar wieder verstärken sollten.

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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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Thanks given by: borrärger , Sabine
#3

Danke Urmel! 

Ja war in Ungarn da ist es passiert. 
Es sind lt. Internist keine sonstigen Viren/Parasiten gewesen. 

Bei doxycyclin sollten doch sonstige Infektionen babesien ricketsien usw. Auch eliminiert sein?

Wann würdet ihr wenn sich sie Symptome nicht von alleine  bessern über die Zeit noch einmal auf eine Antibiose setzen? 

Hat bei jemandem katzenkralle in Verbindung mit kade was geholfen?
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#4

Eigentlich sollten andere Erreger auch erreicht werden bei der antibiotischen Behandlung. 

Spätestens bei Verschlechterung der Beschwerden würde ich nochmals auf Antibiotika setzen.

Mit Karde kannst Du nicht viel falsch machen, Katzenkralle aktiviert Teile des Immunsystems, da kann ggf.der Schuss nach hinten losgehen, falls dieser Teil schon überaktiviert sein sollte.  Sicherlich findest Du unter den Stichworten schon einiges im Forum geschrieben. Immunsystem ist sehr komplex und je nachdem, kann man damit Fehler machen.

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Thanks given by: Filenada , Boembel
#5

Grüße! 

Wollte kleines Update geben und mich umhören was einige für Gedanken und Erfahrungen haben mit langwierigen Antibiose Behandlungen.

Mache gerade seit bald 4 Wochen AB Therapie bei Spezi in Kärnten mit Minostad und Artemisia annua gegen Borreliose und Co Infekte.

Erfahrungen waren vom kompletten körperlichen Crash nach dem einschleichen des AB mit Schwindel Benommenheit Migräne Müdigkeit bis zu deutlichen Verbesserungen hinsichtlich der bestehenden Symptome  Schmerzen Muskelzuckungen und Schlafstörungen, welche aber nicht anhalten.
Aber Stand jetzt ist es eher so, dass in Summe die Symptome gleich wie vor AB Therapie sind und hoffe dass sich da noch was nachhaltiger tut. 

Meint ihr dass das als Therapie versagt hat? Hat jemand ähnliches durchgemacht? 

Liebe Grüße!
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Thanks given by: urmel57 , Sabine
#6

Hallo Giuliano,

ich persönlich denke, dass es zu früh ist, um zu beurteilen, ob die Therapie angeschlagen hat. Minocyclin räumt an sich schon ziemlich auf, ist aber auch bezüglich der unangenehmen Begleiterscheinungen nicht so ohne bei mir gewesen. Ich denke, dass sich noch was verbessern kann nach Beendigung der Therapie. Wie lange sollst Du die Therapie noch weitermachen?

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: Sabine
#7

5 Wochen werden es wohl werden. 4 Wochen sind es jetzt. Länger mach ich das nicht mit weil es schon sehr anders wirkt wie das doxycyclin, das hatte quasi keine Nebenwirkungen. 

Vor allem diese immer wieder auftretende Müdigkeit Schwindel und Kopfschmerzen vom mino sind echt nervig mit der Zeit...glaub das kommt eher vom ab und nicht herx. Spaß machts keinen.
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Thanks given by: urmel57
#8

Ich fand Minocyclin auch sehr anstrengend, vor allem die ersten 2 Wochen trotz Einschleichen. Manche Spezis würden sagen, ein Antibiotikum allein reicht nicht, und meine jetzige Ärztin würde sagen, solange noch Symptome da sind, sollte man lieber weiter machen als aufhören. Vielleicht dann lieber mit Doxy weiter machen, wenn du das Gefühl hattest, das es dir geholfen hat? Jetzt macht ja auch die Sonnenempfindlichkeit nicht so viel aus.
Man muss ja bedenkten, dass die Borrelien, aber auch Bartonellen, langsame Vermehrungszyklen haben und schlecht erreichbar sind.
Ich habe innerhalb eines Jahres mehrere Monate hintereinander  Minocyclin + Clarithromycin genommen + wechselnde Zusatzkräuter oder Oreganoöl. Ging mir da auch nicht gut. Ich finde auch dass Mino sehr "ins Hirn" geht, keine Ahnung, ob das dann die Nebenwirkung oder die Wirkung (d.h. Herx) ist. 
Ich nehme jetzt Rifampicin + Azthromycin schon fast ein Jahr und mir gehts inzwischen meistens ganz gut.
Auf jeden Fall bei allen längeren AB - Behandlungen die Blutwerte überprüfen, hab ich anfangs auch nicht gemacht.
Alles Gute,
Sabine
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Thanks given by: borrärger
#9

Es tut mir leid für dich , aber ich werde nicht müde es zu betonen: wenn jemand mal Kontakt mit Borrelien hatte oder diese in sich trägt dann ist es einfach so: jede Impfung birgt das Risiko dass was schief gehen kann (KANN, nicht muss, dass das Immunsystem das jahrelang die Borrelien in Schach gehalten hat aus der Bahn geworfen wird und es dann nicht mehr kann , und plötzlich sind die Borreliose Beschwerden da die man vorher nie hatte.
Mir ging es leider ähnlich und ich wünschte ich könnte es rückgängig machen (bei mir war es allerdings Gelbfieber Impfung) --
Also überlegt euch gut wie viel Booster ihr eurem Immunsystem zumuten wollt , es werden immer mehr die Leute bei denen etwas deutlich schlimmer wurde nach der Impfung oder die Symptome überhaupt erst begannen , dabei muss nicht mal die Impfung der alleinige "Schuldige" sein, aber es ist halt ein extremer Triggerfaktor der unterschätzt wird
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Thanks given by: Gabi68 , Frln_Brd
#10

In meinem Fall war die Infektion leider noch sehr frisch, das in Verbindung mit der Impfung war leider echt schlecht. Muss man echt Bedenken, aber nachher sind wir alle gescheiter.

Mino Therapie ist zwar echt anstrengend, aber es bessert sich ganz deutlich von die Symptomeher. Ich hoffe es bleibt auch danach so.
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Thanks given by: urmel57 , micci , Sabine


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