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Energiesparen
#11

Zu # 9 Donald,
das Haus in dem ich wohne, wurde mit 6 cm gedämmt, vor 15 Jahren = wunderbar. 
Leider der Keller und das Treppenhaus nicht so richtig.
Trotzdem sind hohe Einsparungen im Wärmebereich möglich.
Wenn man sich zum Beispiel das Stoßlüften angewöhnt.

Was aber dämmen und Mieten anbelangt, da widerspreche nicht nur ich Dir.
Die von der Politik erlaubten 11% Umlage bis 2019, machen Mietern/innen Angst. Auch heute noch, obwohl die Politik dem Protest vieler Betroffener nachgegeben hat.  *

Der durchschnittlichen Jahresmieterhöhung um 1300 Euro stand eine Heizkostenersparnis von nur 300 Euro gegenüber.
...
Bei einem Viertel der vom BMV untersuchten Fälle wurde die monatliche Miete um mehr als 3 Euro pro Quadratmeter erhöht, in jedem siebten Fall hat sich die Miete sogar mehr als verdoppelt. Auch Mieterhöhungen um mehr als 10 Euro sind keine Seltenheit.
Aus:
Wärmedämmung | Berliner Mieterverein e.V. (berliner-mieterverein.de)

Entfallen auf eine 70 m² große Wohnungen, die bisher 525 Euro kostet (7,50  Euro/m²) anteilige Modernisierungskosten in Höhe von 30.000 Euro, 
ist eine  Mieterhöhung von 200 Euro möglich. 
Der betroffene Mieter müsste 725 Euro  Kaltmiete zahlen (10,36 Euro/m²), knapp 40 Prozent mehr als vor der  Modernisierung.
Aus:
20200129-Klimaschutz_und_energetische_Gebaeudesanierung.pdf (mieterbund.de)

Was diese Art der Dämmung mit der Gebäudesubstanz macht, noch ein ganz anderes Thema was falsch angegangen wird, aus meiner Sicht.
Das fängt mit der Vermoosung/Algen außen an und endet mit Schimmel im Innenraum in sehr vielen Fällen, spätestens wenn die Biozide aus dem  Putz ausgewaschen sind und im Boden/Grundwasser eindringen.
05/2021
Biozide in Fassaden: Umweltgefahr aus der Wand? | tagesschau.de

Feuerwehren sehen auch bei kleineren Wohngebäuden echte Löschprobleme. Ich kenne die Änderungen der Querriegel durch schwer entflammbare Querriegel usw.
In der Praxis sieht das aber häufig ganz anders aus.
Als Bauherr/in sollte man das Thema immer mit der Feuerwehr besprechen! Da würde ich auch bei Solaranlagen dringend empfehlen.
Dämmstoffe: Die unterschätzte Brandgefahr (feuerwehrmagazin.de)

Ich bin für Klimaschutz, Energieeinsparung, wir können es aber besser als es z.Z. geplant ist.

Bestimmte Verhaltensweisen sind dann mit etwas mehr Aufwand verbunden, wie hier auch schon am Thema Passwörter/Computer beschrieben wurde.

Und wenn es Menschen gibt die im Winter bei offenen Fenster schlafen möchten, um zu hören wenn einer ihren Stadtpanzer entwenden will, dann ist das so.
Aber diese Verhaltensweise muss etwas Kosten 
und es muss sehr deutlich aufzeigen, dass ein sinnvoller Umgang mit bestimmten Ressourcen sich lohnt.

So ließe sich eine Quersubvention für sparsamere, bedürftige Menschen finanzieren z.B.

Die Erhöhungen, Energie und ... gehen doch noch viel weiter, zig Gründe dafür zeigen sich gerade,
 durch die Krisen der Welt.
Shanghai: Lockdown-Folgen in Deutschland spürbar | Wirtschaft | DW | 22.04.2022

Hier mal zu CO2
Nach einer Berechnung des Umweltbundesamtes waren das zum Start im Jahre 2021 25 Euro pro Tonne Kohlendioxid, 
die beim Verbrennen entstehen. 
Im Jahr 2022 beträgt der CO2-Preis bereits 30 Euro pro Tonne. 
Der Preis für eine Tonne CO2 wird jährlich angehoben und soll somit 
im Jahr 2025 bereits 55 Euro pro Tonne kosten.

Es macht also Sinn sich dem Thema zu stellen, denke ich.
Gruß fischera

*
Modernisierungsumlage - Mieterhöhung wegen Sanierung? (energieheld.de)
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#12

(24.04.2022, 13:11)fischera schrieb:  Trotzdem sind hohe Einsparungen im Wärmebereich möglich.
Sicher sind die möglich.
Ändert nichts daran, dass viele Dämmmaßnahmen sich wirtschaftlich nicht rentieren.
Du schreibst es ja selber: Der durchschnittlichen Jahresmieterhöhung um 1300 Euro stand eine Heizkostenersparnis von nur 300 Euro gegenüber.

...

"Die von der Politik erlaubten 11% Umlage bis 2019, machen Mietern/innen Angst."
Die Energiewende wird uns sehr viel Geld kosten. Das macht ALLEN Angst.

"falsch angegangen wird, aus meiner Sicht.
Das fängt mit der Vermoosung/Algen außen"

Je besser die Dämmumg, desto kälter und somit feuchter wird logischereise die Außenhaut des Gebäudes.
Und je feuchter, umso besser können Algen, Pilze und Mosse wachsen.
Wie sollte man das "richtig" angehen, aus deiner Sicht?

"Es macht also Sinn sich dem Thema zu stellen, denke ich."
Ja.Tu das.
Protestieren, beschweren und irgendwem Vorwürfe machen löst die Probleme nicht.
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#13

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#14

Hallo Donald,
Dämmung - Wie soll man das angehen ...
Ein guter Ratgeber in der Sache, finde ich.
Dämmung – die Nachteile, was dahintersteckt und was man tun kann (sanier.de)

Ein Feld für Fachleute. Was ich aber dazu schreiben kann, Mietshäuser.
Es bedarf einer Umfänglichen Aufklärung der Mieter wenn so etwas ansteht, ausgeführt wurde, zum Thema Lüften.
Grade wenn das weiter über Fenster geschieht.
Kalte Luft ist anders als warme, lüften bei Regen bzw. hoher Luftfeuchtigkeit draußen.

Mich hat diese Aufklärung Jahre beschäftigt, und häufig immer wieder ein Thema bei Mieterwechsel, lüften von Kellerräumen.
Im Sommer Fenster auf, 24 Stunden. Wie soll sonst die Wäsche trocknen, erst verständliche Erklärungen, dass eine Luft von 90% nicht in der Lage ist noch viel Wasser aufzunehmen usw.
Schimmelpilz-Gefahr: Keller im Sommer richtig lüften - ENERGIE-FACHBERATER

Dabei ist richtiges Lüften ganz einfach, man muss nur umdenken. Nicht selten schreibt sogar  die Hausordnung vor, wie der Keller zu lüften ist, doch leider falsch! Da heisst es dann sinngemäss: bei warmem Wetter die Fenster offen lassen, an kalten Tagen und vor allem im  Winter dagegen Fenster geschlossen halten. Das klingt ja zunächst auch plausibel, 
führt  aber zu genau den unerwünschten Effekten von zu hoher Feuchtigkeit und Schimmelbildung.
Aus:
Merkblatt_20richtiges_20L_C3_BCften_20im_20Keller.pdf (vid-ag.ch)

Hygrometer sollten als Hilfestellung vorhanden sein.

Das Problem der CO2 Emissionen, der Heizkosten stellt sich eigentlich ganz anders da, als häufig beschrieben. Meine ich persönlich.
Auf den Energieverbrauch im Haushalt sieht das so aus. Hier wurde sogar Temperaturbereinigt gerechnet!
Aber die Digitalisierung nimmt ja erst Fahrt auf.
Link (auch Fernwärme wird dort behandelt)
Energieverbrauch privater Haushalte für Wohnen 2019 weiter gestiegen - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

Aktuell gibt es Bürger/innen die mit Fernwärme echte Probleme haben = Kosten.
7 Min. Video
Preis-Schock: Frust wegen hoher Fernwärme-Kosten | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Markt

Hat der Klimawandel auch positive Auswirkungen?
Schon der Winter 2019/2020 zählte zu den wärmsten Wintern seit dem Jahr 1960. 
Der Winter 2021/2022 hatte ebenfalls eine hohe Durchschnittstemperatur von 3,3 Grad Celsius. 
Im Bundesländervergleich wiesen insbesondere Bremen und Hamburg mit 4,7 bzw. 4,5 Grad Celsius eine hohe Durchschnittstemperatur auf. 
Kälter war es hingegen mit 2,2 bzw. 2,5 Grad Celsius in Bayern bzw.Sachsen.
Aus:
Winter 2021/2022 in Deutschland in Zahlen | Statista

Hamburg und Bremen fallen besonders auf. Erwärmung der Nordsee, so meine Interpretation.
Senkt zwar die Heizkosten, aber macht dem Golfstrom echte Probleme, er verlagert sich. Damit kommen Auswirkungen in Gang die nicht wirklich absehbar sind.

Anzahl der Frosttage und Eistage in Deutschland zwischen 1901 und 2010
Link
Frosttage und Eistage in Deutschland seit 1901 | Statista

Auch die Anzahl der Eistage pro Jahr hat deutlich abgenommen. 
2011-2020 gab es in acht Jahren mindestens 10 Eistage weniger als im Mittel 1961-1990, 
im Jahr 2020 sogar 20 Eistage weniger
Aus und mehr
Klimaänderungen in Deutschland – Klimawandel (bildungsserver.de)

Es war doch einige Jahrtausende eigentlich ganz wohnlich hier in Europa, das sollten wir doch versuchen zu erhalten.
Was den Geldbeutel anbelangt. Und was in den Berechnungen von Energieverbrauch/Heizen/Dämmen von Gebäuden eingehen sollte ist diese Verringerung von Eistagen.

Schon 2008 berechnet.
Jedes Grad Raumtemperatur macht sechs Prozent der Heizkosten aus
Aus 2022
Richtig heizen: Was kostet ein Grad mehr? | Bayern 1 | Radio | BR.de

Erst hat die damalige Politik die Unternehmen geradezu aufgefordert noch einige "Heizlüfter" anzuschaffen um die Schwelle der EEG Umlagen Befreiung zu bekommen, das war dann aber einigen Unternehmen immer noch nicht genug.
Auf Kosten der Bürger/innen.
10/2021
Industriekonzerne in Deutschland sollen nach einem Bericht des „Spiegel“ jahrelang die EEG-Umlage zur Ökostrom-Förderung umgangen und so Milliarden nicht an den Staat abgeführt haben. 
Leidtragende seien die übrigen Stromkunden, die entsprechend höhere Beiträge hätten zahlen müssen, schreibt der „Spiegel“.  
Laut dem Bericht sind gut zwei Dutzend namhafte Unternehmen, Energieversorger und Stadtwerke beteiligt. 
Nach Schätzungen gehe es um acht bis zehn Milliarden Euro. Es werde derzeit in mehreren Gerichtsverfahren geklärt, ob die Praxis rechtswidrig gewesen sei.
Aus:
„Spiegel“: Industrie umging Milliardenzahlungen bei EEG-Umlage (handelsblatt.com)

Eine reine Energiewende wird uns, der Welt, scheinbar nicht helfen den Klimawandel zu stoppen, soziale Gerechtigkeit in Deutschland zu implementieren.
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#15

Eigentlich dachte ich hier ursprünglich mal an 
TIPPS
Kochen sie noch Nudeln, wenn welche zu kaufen sind, ohne Deckel?

Jeder Topf findet seinen Deckel 
Kochen mit Deckel kostet ein Drittel weniger Energie als „oben ohne“. 
Wählen Sie den Topf immer passend zur Herdplattengröße aus.  
Beispiel: Sie sparen rund 46 Euro und 100 Kilogramm Kohlendioxid im Jahr, 
wenn Sie bei fünf Kochvorgängen pro Woche den Topfdeckel benutzen.
Aus:
Energie sparen - 11 praktische Tipps | WWF

Über Nudeln.
Ein häufiger Tipp fürs Pastakochen lautet, etwas Öl in das sprudelnde Wasser zu geben, damit die Nudeln nicht aneinanderkleben. 
Das ist ein Küchenmythos und macht die Nudel weniger aufnahmefähig für leckere Soßen.
Aus:
Öl ins Nudelwasser: Das ist ein großer Fehler beim Kochen | Express

Backofen vorheizen: sinnvoll oder nicht?
https://utopia.de/ratgeber/backofen-vorh...der-nicht/

Pizza und Wasserdampf
https://www.op-online.de/verbraucher/piz...07589.html
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#16

In der Küche finden gewaltige Prozesse statt.
Pastinaken, Bärlauch, Steckrüben, ... sie waren für viele Menschen tabu, sie hatten in der Nachkriegszeit genug davon, aus Mangel an anderen Produkten.
Die Sterneküche brachte diese Produkte wieder auf den Tisch.

Als Strom noch etwas preiswerter war, kam die Garung bei Niedrigtemperatur in Mode.
Es gibt Köche, die für Stücke aus der Schulter oder der Hüfte Zeiten von 14 bis 60 Stunden bei 60 °C anwenden.
Aus:
Niedrigtemperaturgaren – Wikipedia

Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Bakterien kälteresistent sind. 
Deshalb ist eben auch Tiefkühlkost nicht sicher. 
Allein Hitze tötet die Bakterien ab – es wird eine Zubereitung mit einer Kerntemperatur von mindestens 75° Celsius über einen Zeitraum von 10 Minuten empfohlen.
Aus:
Rohes Hühnchen – Finger weg vom neuen Trendfood | #BeatYesterday

Da gibt es aber etwas was wirklich Energie einsparen kann.
Stroh und Heu können heute durch super Wärmespeichernde Materialien ersetz werden, vielleicht müssen folgende Garzeiten angepasst werden.

Die Kochkiste,
mehr als nur ein Gag, versprochen.

Die Kochkiste - 
Kochen ohne Strom und Gas Stundenlanges Schmoren oder Garen auf Niedrigtemperatur verspricht zartes Fleisch und cremige Eintöpfe. 
Doch wenn der Herd so lange eingeschaltet ist, macht sich das auf der Energierechnung bemerkbar. 
Mit einer Kochkiste sparen Sie Energie bei vollem Geschmack, denn das Aroma bleibt im Topf in der Kiste. 
Und nichts brennt an!
Mehr:
Die Kochkiste - Kochen ohne Strom und Gas (umweltberatung.at)

Wer hat’s erfunden? 
Kleine Geschichte der Kochkiste 
Der eigentliche Erfinder der Kochkiste ist Karl von Drais (1785-1851). 
Er erfand neben der berühmten Draisine (ein Lauf-Fahrrad ohne Pedale), einer Musikmaschine und einer Schreibmaschine unter anderem auch eine Kochmaschine mit Kochkiste. Für manche Ideen war die Zeit jedoch erst später reif. 

Denn verbreitet hat sich die Kochkiste erst Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Bemühen heraus sparsam zu wirtschaften, denn Heizmaterial wie Brennholz war knapp. 
Für breite Schichten der Bevölkerung war es eine Erleichterung, vor allem für die schon damals berufstätige Frau bedeutete dies eine enorme Zeitersparnis. 
Das Essen musste nur morgens kurz angekocht werden, während ihrer Abwesenheit kochte die Speise in der Kochkiste fertig.
...
Heute können wir zwar immer noch 

ohne Einschränkung auf Ressourcen zugreifen. 
Doch wir wissen, dass das nicht ewig so gehen wird. 

Immer mehr Menschen denken um und möchten ressourcenschonender leben. Damit ist das Prinzip Kochkiste aktueller denn je. Die Vorteile liegen auf der Hand: 
Das Wärmedämm-Prinzip spart Energie
Mehr:
Kochkiste: Energiesparend kochen wie früher | Waschbär-Magazin (waschbaer.de)

Lightbulb
Das Umweltbundesamt beziffert die unnötigen Kosten durch Standby-Verbrauch deutschlandweit auf vier Milliarden Euro jährlich! 
Im Haushalt macht das etwa ein Zehntel deiner Stromrechnung aus. 
Durch möglichst vollständigen Verzicht auf den Standby-Modus kannst du im Jahr 400 kWh und die stolze Summe von 115 Euro sparen.
Aus und mehr:
Energie sparen: 17 neue Energiespar-Tipps für den Haushalt – Utopia.de
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#17

(26.04.2022, 02:01)fischera schrieb:  Dämmung - Wie soll man das angehen ...
Ja genau, das war meine Frage.
Du sagtest doch, "aus deiner Sicht" würde die Außendämmung falsch angegangen, weil da oft Algen wachsen.
Und da hätte ich gerne gewusst, wie man es "aus deiner Sicht" richtig machen müsste.
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#18

Hallo Donald #17

ob ich der richtige Ratgeber zur Dämmungsempfehlung bin, eher nicht.
Da gibt es Fachleute mit fundiertem Wissen.

Ich denke nur, so kann es nicht weitergehen. 
Ich würde auch gern einmal eine neue Berechnung sehen, die den Klimawandel mit einbezieht.

Wieviel Dämmung braucht das Land, eigentlich wirklich!?

Gute Fenster, Türen, ein sinnvolles Lüften, 
ein Energiepreis der sich nach dem Verbrauch richtet. Nicht wer viel verbraucht bekommt Rabat sondern ...
Verschwendung hat seinen, hohen Preis, z.B.

Die Schwachstellen eines Gebäudes sind doch mit einer Wärmebildkamera gut sichtbar zu machen.

Sicher könnten gute Informationen in Ländern wie Schweden, Norwegen, Schweiz gewonnen werden.
Alles eigentlich bekannt, seit Jahrzehnten.

Beispiel aus:
Für ein Einfamilienhaus in Holzrahmenbauweise werden rund 35 m3  Holz verbaut. 
Wird dieses Haus in 80 Jahren abgebrochen und 50% des Holzes einer thermischen Verwertung zugeführt, können daraus rund 30.000 kWh Energie gewonnen werden 
(aus der Verbrennung von 1 m3  Holz werden im Mittel 1.800 kWh gewonnen). 
Mit dieser Energiemenge könnte der jährliche Heizenergiebedarf eines Passivhauses mit einer  Wohnfläche von 100 m2 20 Jahre lang abgedeckt werden.

2006 gab es schon in dieser Richtung Kritik, Befürchtungen und Ratschläge.

[url="Jede Dämmung von über 6 bis 8 Zentimeter", sagt auch der Hannoveraner Architekt Jens Fehrenberg, "ist energetisch kompletter Unsinn." Ebenfalls führt die Dämmung von südwärts gelegenen Fassaden zu dem gegenteiligen Effekt - das natürliche Sonnenlicht und seine Wärme werden fern gehalten.
Gegenüber skandinavischen Dämmmethoden, so urteilt der Berliner Architekt und Altbau-Experte Rudolf Höges, "hinken wir hinterher." Tatsächlich fördert beispielsweise in Schweden der Gesetzgeber moderne Lüftungssystem und Energiesparmaßnahmen, die über das massenhafte Verpappen von Dämmmatten hinausgehen.] [/url]

Aus und mehr  Lightbulb
Wärmedämmung: Windige Geschäfte mit dem Klimaschutz - DER SPIEGEL

Wir hätten ja Holz (Fichtensterben) aber ...

Unter diesen Umständen macht ein Neubau aus Holz, ein neues Dach oder eine Verkleidung aus Holz, zur Wärmedämmung einfach keinen Sinn, die Beschaffungskosten sind viel zu hoch. *

Deutschland exportierte im vergangenen Jahr um 27,3% mehr Nadelrundholz ins Ausland. 
Ein großer Faktor dieser Entwicklung ist die Menge des angefallenen Kalamitätsholzes. 
Der Export stieg von 2,9 Mio. fm 2017 auf 3,7 Mio. fm 2018.
Aus:
Deutschland Exporte Nadelrundholz Januar bis Dezember 2018 (holzkurier.com)

(2021 = 40% mehr in die USA)

Die Dachlatte in Deutschland, kostet jetzt mal 
Dachlatten kosten das Dreifache - Holzmarkt leergefegt | top agrar online

*
Im Prinz-Eugen-Park ist das größte zusammenhängende Holzbau-Projekt Deutschlands entstanden - 
mit fast 600 Wohnungen. 
Es soll als Vorbild für weitere Vorhaben dienen.

Mehr:
Prinz-Eugen-Park in München: Mustersiedlung aus Holz - München - SZ.de (sueddeutsche.de)
Quartier Prinz-Eugen-Park, München | Deutschland | binderholz
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#19

(30.04.2022, 17:50)fischera schrieb:  Ich denke nur, so kann es nicht weitergehen.
Was eigentlich? Die Dämmung oder die Energieverschwendung? Mir ist nicht ganz klar, worauf du hinauswillst.

"Wieviel Dämmung braucht das Land, eigentlich wirklich!?"
 
"Brauchen" tut man überhaupt keine. Sie ist halt nur meist sinnvoll.
Bis zu welchem Kostenaufwand und ob, als nachträgliche Dämmung, überhaupt tatsächlich sinnvoll , ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Darauf kann man keine pauschale Antwort geben.

"Nicht wer viel verbraucht bekommt Rabat"
Bekommt er ja auch nicht.
Heizölpreis ist immer der selbe, egal wieviel man verbraucht.

"Ich würde auch gern einmal eine neue Berechnung sehen, die den Klimawandel mit einbezieht."
Für die Berechnung der Dämmung? Wozu sollte das gut sein? Dämmen tut man für die aktuellen Verhältnisse, und auch in 50 Jahren wird es garantiert noch sinnvoll sein.

"Alles eigentlich bekannt, seit Jahrzehnten."
Was meinst du damit?

Mir wird immer rätselhafter, worauf du hinauswillst. Was genau du kritisiert, wofür du plädierst.
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#20

Aus #19
Ich denke nur, so kann es nicht weitergehen.  *

Was eigentlich? 
Die Dämmung oder die Energieverschwendung? 
Mir ist nicht ganz klar, worauf du hinauswillst.

*
Die Dämmung in der häufig verwendeten Stärke = Einige Jahre später, Sondermüll.

Eine Oberfläche die mit unterschiedlichsten chemischen Produkten behaftet ist, häufig wasserlöslich nach einigen Jahren.

Die Energieverschwendung.

Mieterhöhungen die nach einer energetischen Sanierung, Mieter/innen an den Rand der Verzweiflung bringen.

Dazu ist aber eine Politik nötig die Wasser, Boden, Wohnen, ... als ein nach dem Grundgesetz geschütztes Gut behandelt.

Nicht solche TOLLEN Maßnahmen verabschiedet, wo Experten das Ende schon vor der Einführung kennen, kannten.
Mietpreisbremse gescheitert, schon 2017, bis heute.
https://www.mieterverein-koeln.de/neuigk...scheitert/

Damit möchte ich das Thema Dämmung, für mich als abgeschlossen betrachten.

Wer sich weiter im Thema einlesen möchte, dem möchte ich diese Art von Produkten gern beispielsweise vorstellen.

Die Fassadensanierung bei STEICO: Steico
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