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"Autophagie moduliert Borrelia Burgdorferi induzierte Produktion von Interleukin-1ß"
#1

"Autophagie moduliert Borrelia Burgdorferi induzierte Produktion von Interleukin-1ß" von Joosten, Netea et al.

IL-1ß spielt bei der Pathogenese der Borreliose eine wichtige Rolle.
Die Induktion von Autophagie durch Borrelia Burgdorferi reduziert die Produktion von IL-1ß.
Autophagie wirkt als ein wichtiger regulierender Mechanismus von Entzündungen bei der Lyme-Borreliose.
Die Modulation von Autophagie könnte zu neuen therapeutischen Zielen der Behandlung von Lyme-Borreliose führen.

http://www.jbc.org/content/early/2013/02...1.abstract
http://www.jbc.org/content/early/2013/02...1.full.pdf
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Thanks given by: landei , leonie tomate , urmel57 , pelle , Regi
#2

Das wäre aber ziemlich blöd für den Spirofind-Test Confused

Zitat: Nach 24 Stunden schaut man in allen 5 Gläserne wieviel Interleukin 1ß (Il1ß) produziert wurde. Die Interleukinmenge aus allen 5 Gläsern wird bestimmt.

http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...441&page=8

Grüße vom Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

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Thanks given by: leonie tomate , pelle
#3

Tu mich leider schwer mit dem Lesen der Studie, deshalb mal ne dumme Frage: sollte Autophagie dann eher angeregt, unterdrückt oder moduliert werden?
LG
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#4

Hallo Sonneya

Autophagie oder Autophagozytose ist im Grunde ein Abbau in Zellen.
Das kann auch bei Erregern geschehen, dass quasi als Reaktion des Immunsystems Erreger durch Autophagie abgebaut werden.

Modulation (im Gegensatz zu simpler Stimulation oder Supression) ist bei der Immunantwort immer das Ziel, da sowohl ein überreagierendes als auch ein zu wenig reagierendes Immunsystem nicht wünschenswert wäre.

Durch Modulation der Autophagie könnte rein theoretisch dann ein Überschuss an Il-1ß, einem pro-inflammatorischen Zytokin, dass für Entzündungen mitverantwortlich ist, reduziert werden, was dann die Entzündungen durch die Erreger reduziert.

Das wäre beispielsweise auch eine Therapieoption für ein eventuelles Post-treatment-lyme-syndrom, dass durch persistierende Erreger-DNA (aber keine lebenden Erreger) verursacht wird, wie es von IDSA-Seite teilweise vermutet wird.

Ist aber alles noch rein theoretisch... und zuviel Hoffnung auf ein baldiges Medikament würde ich mir nicht machen.
Ein Modulieren des Immunsystems halte ich für sinnvoll, aber dazu gehört viel mehr als nur ein pro-inflammatorisches Zytokin - das nicht bei jedem erhöht sein muss, je nachdem, was bei der Erkrankung noch eine Rolle spielt.

The elm, the ash and the linden tree
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Thanks given by: leonie tomate , sonneya , Regi , Hausel , urmel57
#5

Vielleicht nur mal kurz zur Erklärung, warum ich hier so merkwürdige Fragen stelle.
Hatte mich gerade in einem ganz anderen Zusammenhang mit ketogener Ernährung beschäftigt und war dort darauf gestoßen, dass Ketose die Autophagie anregt (oder vielleicht sogar optimiert?). Hab ich also geschaut, was Autophagie ist und erfahren, dass es ja eine tolle Möglichkeit ist, intrazelluläre Erreger zu killen. Hab ich mich also weiter gefragt, ob das nicht auch bei Borreliose ne gute Option sein könnte.... googel also Borreliose und Autophagie ... und.... wo lande ich da Biggrin? Irgendwie kannte ich die Seite schonBiggrinBiggrin.
Die Frage beschäftigt mich schon länger, ob man mit ketogener Ernährung nicht auch was bei Borreliose reißen könnte, bei anderen Erkrankungen gibt es ja da ganz gute Erfolge. Suche halt immer noch nach Hinweisen, warum das funktionieren könnte. Insofern fand ich das mit der Autophagie ganz interessant.
LG

“Happiness can be found, even in the darkest of times, if one only remembers to turn on the light.” Albus Dumbledore
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Thanks given by: Valtuille , Boembel


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