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Tinidazol in Deutschland?
#1

Hallo,
ich lese hier im Forum oft, dass viele Tinidazol nehmen und damit auch gute Erfahrung gemacht haben.
Ich lese aber auch hier und auf anderen Seiten immer wieder, dass es in DE nicht mehr zugelassen ist, aber in anderen Ländern, wie Frankreich etc.
Wie bekommt ihr denn das von euren Ärzten? Wer sich hier nicht öffentlich äußern will, kann mir gerne eine PM senden.
Ich wollte erst mal meine Mino/Quensyl Therapie für einige Zeit durchziehen und wenn das nicht viel hilft dann auch mal auf Tinidazol ansprechen. Von daher wären einige Infos vorab ganz schön. Ich denke mal der deutsche Arzt kann doch kein Rezept ausstellen dafür, dass man es sich im Ausland besorgt? Oder wie funktioniert das?
Hattet ihr vom Tinidazol Nebenwirkungen bekommen? Das war ja einer der Gründe, warum es in DE vom Markt genommen wurde soweit ich weiß.
Danke und LG
Andy
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#2

Hallo Andy,

ich nehme Seit Ende November Tinidazol. Habe es zu Beginn über die Praxis des behandelnden Arztes bezogen, jedoch später in Erfahrung bringen können, dass deutsche Apotheken es ohne Probleme aus dem Ausland beziehen und es über ein deutsches Rezept bezogen werden kann.

Meines Wissens nach wurde Tinidazol aufgrund mangelnden Absatzes vom Markt genommen.
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#3

(24.03.2013, 09:35)Windschlag schrieb:  ... dass deutsche Apotheken es ohne Probleme aus dem Ausland beziehen und es über ein deutsches Rezept bezogen werden kann.

Leider nur zu einem Vielfachen des Preises in F oder I.
Mit gültigem Rezept, ausgeschrieben auf den dort gültigen Markennamen ist der Bezug aus dem EU-Ausland einfach.

LG, ticks
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OnLyme-Aktion.org
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Thanks given by: leonie tomate
#4

Ich verstehe eins nicht: warum muss es auf Teufel komm raus Tinidazol sein, obwohl es solche Probleme mit der Beschaffung gibt? Warum nicht Metronidazol?

Ich habe es seinerzeit vom Spezi verschrieben bekommen im Anschluss an eine längere AB-Therapie. Keine Probleme.

Gruß - Rosenfan

Älter werden ist die einzige Möglichkeit länger zu leben!
Aber alt werden ist nichts für Feiglinge...


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#5

Also ich persönlich finde, daß zwischen Metro und Tini Welten liegen, was die Verträglichkeit betrifft! Die Wirkung würde ich als gleichwertig oder ähnlich bezeichnen.
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Thanks given by: leonie tomate , Amrei
#6

Etwas über Tinidazol, Seite 8+9 und einiges mehr.
http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-...posium.pdf
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Thanks given by: Klaus
#7

Metro sollte man wegen der Nebenwirkungen nicht länger als 10 Tage am Stück nehmen. Tini könnte man sehr viel länger nehmen, da es viel weniger Nebenwirkungen hat. Die Beiden wären so ziemlich die einzigen Mittel, die auch die Zysten der Borrelien sehr gut eleminieren. Sinngemäßes Zitat aus dem Vortrag von Prof. Sapi im März 2012 in Saarbrücken. Und: Anwendung in Kombination mit einem Mittel wie Doxy, dass gegen die freien Spirochäten wirkt.
LG
Claire

Mitglied der Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org Ohne diesen Verein gäbe es das Forum hier nicht!
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Thanks given by: leonie tomate
#8

Bezug auf http://www.borreliose-nachrichten.de/wp-...posium.pdf

Gibt es denn schon aktuellere Ergebnisse zu Mino statt Doxy in diesem Zusammenhang?
Ich habe in meiner gerade stattfindenden AB zuerst 10 Tage Metro, dann 5 Wochen Mino, mit zusätzlich 3 Tagen die Woche Azi.
Wohl nicht soo verkehrt, aber auch nicht optimal, oder?
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#9

Zitat:Metro sollte man wegen der Nebenwirkungen nicht länger als 10 Tage am Stück nehmen.

Claire, welche NW? Der einzige Hinweis, warum man Metro nicht länger als 10 Tage nehmen sollte, bezog sich auf die Schädigung des Erbgutes.

Bei Mäusen weist Metronidazol eine karzinogene Wirkung auf, doch konnten ähnliche Studien bei Hamstern und große epidemiologische Studien an Menschen keinen Beweis für ein erhöhtes karzinogenes Risiko beim Menschen feststellen. Die Mutagenität von Metronidazol ist außerdem bei Bakterien mit Hilfe des Ames-Test nachgewiesen. Sowohl in vitro-Studien mit Säugetierzellen als auch in vivo-Studien mit Nagetieren und Menschen konnten jedoch keinen genügenden Beweis für eine mutagene Wirkung von Metronidazol erbringen.

Nur sollte man während der Einnahme auf jeglichen Alkohol verzichten, weil das zu erhöhten NW führen kann.

Gruß - Rosenfan

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#10

Naja, eine potentiell karzinogene Wirkung ist doch Nebenwirkung genug, oder nicht? ;)
Steht natürlich ausser Frage, dass ein gleich-wirksames Medikament OHNE diesen Effekt vorzuziehen ist
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