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Patientenfalle
#1

Patientenfalle Krankenhaus – unnötige OPs für satte Gewinne?

http://daserste.ndr.de/guentherjauch/gue...ch317.html

Wer von Euch hat gestern Abend diese Sendung gesehen?


Ich war vor sechs Wochen im Krankenhaus und wurde nur untersucht.
Die eigentliche Therapie hat man mir nicht gegeben!


L.G.
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Thanks given by: FreeNine
#2

... Das habe ich nicht gesehen.

Aber diese Thematik kam vor ca. 1-2 Wochen schon mal spät abends in einer Gesprächsrunde von z.T. hohen Vertretern aus Medizin und Politik zum Gespräch. Leider weis ich nicht mehr wann - auf alle Fälle im Anschluß auf eine Reportage, welche ich wiederum nicht gesehen hatte.

In der Gesprächsrunde wurde ganz sachlich festgestellt, das man das Problem kennt - die Entwicklung kennt, aber ist mehr oder weniger machtlos etwas dagegen zu tun. Dann müßte man das ganze Gesundheitssystem reformieren. Aber in welche Richtung?! Da war man sich nicht einig. Sie stellten verschiedene Systeme gegenüber, mit Ihren Vor- und Nachteilen.

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Thanks given by:
#3

Ich habe das auszugsweise gesehen. Die Namen konnte ich mir leider nicht merken.

Letztendlich ging es darum, dass denjenigen Krankenhäusern, die fachlich schlechte Ergebnisse aufzeigen, (lt AOK-Sprecher) Gelder entzogen werden sollten und mehr Transparenz geschaffen werden sollte bezüglich der Krankenhausqualität (Vertretung der CDU).

Aufgezeigt wurde der Frachkräftemangel in der Pflege sowie die Einkürzungen der Stellen im ärztlichen Bereich trotz zum Teil erheblichen Überstundenaufwand. Ebenso wurde der Verwaltungsaufwand, den ein Krankenhausarzt hat, der eigentlichen ärztlichen Behandlung gegenübergestellt. Der Verwaltungsaufwand nähert sich in manchen Bereichen an die 25% (Chefarzt aus einer Klink)

Vor allem interessant, die Ausführungen einer Patientenberaterin, die darauf hinwies, dass alle Patienten das Recht haben, nicht nur mehrere Meinungen einzuholen sondern auch über Alternativen hinreichend informiert werden müssen und ein Mitbestimmungsrecht an der Therapie haben. Es ging hier zwar um Operationen und deren Folgen aber das gilt mit Sicherheit auch für andere Bereiche.

Für mich sieht das so aus, dass der Arzt auch über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei Borreliose aufklären müsste, Leitlinien der verschiedenen Gesellschaften erklären und mit dem Patienten gemeinsam die entsprechende Therapie durchführen sollte. Dafür sollten eigentlich genügend Mittel dasein.

Ich finde es übrigens schade, dieses Thema nur im internen Vereinsbereich anzusprechen.

Liebe Grüße

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#4

Zitat:Für mich sieht das so aus, dass der Arzt auch über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei Borreliose aufklären müsste, Leitlinien der verschiedenen Gesellschaften erklären und mit dem Patienten gemeinsam die entsprechende Therapie durchführen sollte. Dafür sollten eigentlich genügend Mittel dasein
.

Es wäre zwar der richtige Weg, doch der Umsetzung fehlt leider den nötigen Durchblick.

Zitat:Ich finde es übrigens schade, dieses Thema nur im internen Vereinsbereich anzusprechen.

Liebe Grüße


Ups, dass war so nicht beabsichtigt. Ich dachte es gehört unter Fernsehe und Presse?
Vielleicht kann man das Thema in die richtige Rubrik verschieben? Herzlichen Dank.

L.G. und einen guten Start, in die Neue Woche.
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Thanks given by: urmel57
#5

Zitat:Enteignet und entrechtet, gebeutelt und geschlaucht, überdiagnostiziert und übertherapiert – so mies geht es Kranken in Deutschland. Die Kliniken stehen deswegen am Pranger: "Patientenfalle Krankenhaus – unnötige OPs für satte Gewinne?"- so hieß am Sonntag das Motto von Günther Jauch. Kronzeugin der Anklage war die Journalistin Sonia Seymour Mikich. Sie durchlief nach einer falschen Darmkrebs-Diagnose als Privatpatientin ein Martyrium im anonymen Krankenhaus-System. Und sie fordert: "Gesundheit ist keine Ware, kein Produkt wie alles andere." Doch so einfach ist die Sache nicht – nicht nur gierige Manager und Ärzte sind schuld an etwaigen Missständen, sondern auch die Politik.
Quelle: http://www.t-online.de/wirtschaft/versic...anger.html


Von übertherapiert kann die Mehrzahl der Borreliose Patienten
gewiss nicht schreiben, da sie gar nicht behandelt werden.
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