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Psyche und Körper
#11

Hallo Ihr Lieben,

wegen meines HWS Syndroms, mit psychischer und somatischer Beteiligung, wurde mich eine psychatrische Reha angeraten. Ich habe mich für eine Tagesklinik entschieden. Nun ist es so, dass eine mir sehr nahestehnde Person befürchtet, das dieser " Kindergarten " nicht das Richtige für mich wäre. Ich werde trotzdem hingehen, weil es schulmedizinisch kein anderes Angebot gibt. Stationäre Reha kommt für mich nicht in Frage, weil ich meine Kätzchen selbst versorgen möchte.

hat jemand hier einen anderen Blickwinkel?

Grüße vom Carlinsche

Hüte Dich,
alles zu begehren, was Du siehst;
alles zu glauben, was Du hörst;
alles zu sagen, was Du weißt;
alles zu tun, was Du kannst.
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#12

Probier es aus. Meine Sorge wäre nicht so sehr der 'Kindergarten'.
Ich kenne jemanden, den haben sie (allerdings stationär) in eine Psychose getrieben.
Er hatte keine Borre, sondern ein Schmerzsyndrom, das nach einem Unfall verblieben ist, und den haben sie da so unter Druck gesetzt, dass er psychotisch wurde. Vermutlich war die Anlage oder ein früheres Erleben durchaus da, aber Fakt ist, dass er seither nicht mehr arbeiten, ja, kaum das Haus verlassen kann, nicht ohne Begleitung.
Will sagen, mach es ergebnisoffen mit, aber wenn du feststellst, dass es dir nicht gut tut, dann kannst du es immer auch abbrechen.
Wäre eine Schmerzklinik nicht auch eine Variante? An dem Konzept hat mir immer ganz gut gefallen, dass sich Köpfe verschiedener Fachrichtungen denselben zerbrechen.

Liebe Grüße
Amaz0ne


Wer die Flinte ins Korn wirft, sollte aufpassen, dass er dabei nicht ein blindes Huhn erschlägt.....
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Thanks given by: carlinsche , urmel57 , irisbeate
#13

hallo Amazone,

ich danke für dein Interesse, hatte bereits drei Wochen Schmerzklinik, ich denke das war zu kurz, aber dafür intensiv. Ich fands interessant und fühlte mich gut ausgehoben, gebessert wurde ich dadurch jedoch noch nicht.Gut war, dass ich jederzeit einen Ansprechpartner hatte.
Grüße vom Carlinsche

Hüte Dich,
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Thanks given by:
#14

Die Diagnose "psychosmomatisch" erfolgt oft mangels Kenntnis der Diagnose "somatopsychisch". Shy

lg, Anja
Ohne die Mitglieder von OnLyme-Aktion.org gäbe es dieses Forum nicht. Vielen Dank! Mehr Infos dazu: Hier klicken!
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Thanks given by: carlinsche , urmel57 , Filenada
#15
Rainbow 

Psyche und Körper

Bei mir ging beides einher.Der Körper hat seit dem Jahr 2003 erst ganz langsam,dann immer schneller abgebaut.
2011 konnte auch die Psyche nicht mehr.Inzwischen hab ich zum Teil schwere Depressionen.An manchen Tagen bettelt die Psyche um die Erlaubnis endlich gehen zu dürfen.
Ich werde regelrecht mit Opioiden,Antidepressiva,Muskelentspanner usw. abgeschossen.
Genau dieser Vorgang,Psyche und Körper hat dazu geführt, das mir letzte Woche die EU Rente für drei Jahre bewilligt wurde.
Die Hoffnung auf Besserung,bzw einer wirksamen Therapie hab ich aufgegeben. Bei mir gibt es nur noch Symptombehandlung.

Durch eine "Komplikation" bei einer Ohren OP wurde mir zwei Wochen hoch dosiert AB verabreicht. Siehe da,eine vorübergehende Beruhigung meiner Probleme trat ein. Nur wissen,möchte davon niemand.
Es hat auch nicht den Anschein,das unter schwarz rot unsere Karten besser gemischt wurden.

LG an alle,
der Ex - Stahlkocher

Icon_hundeleine05 "Ein Leben ohne Hund geht auch,aber es lohnt sich nicht"

- Heinz Rühmann -

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#16

Hallo Stahlkocher,

das macht mich sehr traurig, was du schreibst.

Wenn du doch gemerkt hast, dass dir AB hilft, hast du denn keine Möglichkeit, es nochmal damit zu versuchen?

Besser als dein Cocktail aus Opioiden, AD und Muskelrelaxantien ist das doch allemal - ich meine effektiver und nebenwirkungsärmer.

Auch Antibiotika kann man doch phasenweise zur Verbesserung der Lebensqualität und bei so heftigen Schmerzzuständen nehmen, wenn sie helfen.

Auch wenn man nicht mehr auf eine Heilung hoffen kann nach jahrelanger Krankheit , geht es doch auch bei uns darum, mit Schmerzen und sonstigen Beeinträchtigen leben zu können.

Und ich finde übrigens, dass uns eine ganze Portion Traurigkeit zusteht und völlig normal ist. Wir sind ja immerhin krank und müssen mit Schmerzen, Einschränkungen, auch Verlust der Arbeitsplatzes, Verlust von soz. Kontakten/ Freunden usw. zurechtkommen.
An dieser Stelle umarm ich dich mal aus der Ferne Icon_knuddel

Ich stelle mir die Kombi aus großen körperlichen Problemen und einer Art Depression sehr schwierig vor. Gerade weil die Power fehlt, sich ev. noch nötige Diagnostik und hilfreiche Therapien zu erkämpfen.

Ebenso, weil es sicherlich schwierig ist, auch in andere Richtungen zu denken bezüglich der Ursachen der Depression. Wie hier in diesem Thread schon mehrfach beschrieben, bekommt man auch meiner Meinung nach bei uns einfach viel zu schnell die Diagnose "Depression" oder "psychosomatisch" samt passenden Antidepressiva. Das ist dann so ein Etikett und man schaut nicht weiter nach den Ursachen der Traurigkeit und der ev. weiteren bekannten Symptome.

Vielleicht fehlt Licht, vielleicht Melatonin, vielleicht gibt es infetktionstypische organische Erklärungen für die Depression. Irgendwie finde ich es auch völlig nachvollziehbar, das unsereins auch mal psychisch am Ende ist. Jeder darf heute ein Burnout haben, ohne diskriminiert zu werden, oft auch ohne gleich mit AD vollgestopft zu werden. Wenn wir jahrelang krank unseren Mann stehen, ist es nicht umso mehr nachvollziehbar, dass wir auch ein "Burnout" bekommen?

Das sind meine Gedanken, die du und dieser ganze Thread losgetreten haben Shy

Ich weiß natürlich zu wenig über dich, deine Situation und ob deine jetzige Therapie gut begründet und für dich okay ist. Irgendwie ist es auch immer blöd, wenn jeder mit irgendwelchen schlauen Tipps kommt, wo man doch selbst schon so viel versucht hat und eigentlich meint, es gerade richtig zu machen.

Ich wünsche dir einfach, dass du da wieder raus kommst und für dich wieder bessere Zeiten kommen. Icon_xmas4_advent4

Nach der Nacht kommt der Tag.
Es kommen wieder bessere ZeitenExclamation.
Diese Erfahrung haben viele hier gemacht.

Ich bin dabei :-)
Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#17

Hallo Stahlkocher,
schön das du wieder da bist, hatte dich schon irgendwie vermist hier im Forum. Icon_unknownauthor_troest
Da hast du ja wieder einiges hinter dir. Aber glaub mir es gibt noch schlimmeres.... Ich muss mich Judy anschließen, auch mich macht es traurig, was du schreibst.

(06.12.2013, 17:59)Stahlkocher schrieb:  .... das mir letzte Woche die EU Rente für drei Jahre bewilligt wurde. ...
Auch wenn der Anlass nicht so schön ist, sei froh, das die Rente erst mal durch ist, da ist dieser Klotz am Fuß erst mal weg. Und du kannst diesbezüglich durchatmen....

Was macht dein "Wuff" ? Icon_hundeleine05 Name vergessen, muss ich erst in PN suchen. Jetzt schaltest du mal ab und machst ne Runde mehr mit ihm - auch wenn sie klein ist. Versuch dich einfach mal abzulenken und tu dir was gutes. Das sagt mein Doc auch immer.

Ja und wenn Antibiotika dir spürbar gut getan hat, vieleicht findet sich noch ein Weg dafür.... das es weiter geht....

Ich bin auch nicht der Typ immer für die richtigen Worte. Aber glaub mir es ist schön , das du dich hier wieder meldest..

Ganz liebe Grüsse von FreeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

Macht mit in unserem Patientenverein!
Ohne OnLyme-Aktion.org = kein Forum!
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#18

Hey Stahlkocher...handreich,drück - einfach ansich ranlassen-akzeptieren die Rente und von wegen....Ich werde regelrecht mit Opioiden,Antidepressiva,Muskelentspanner usw. abgeschossen.
..da gönn ich mir lieber 1-2 Spassbiere,der Rest regelt sich von allein.Schön von dir zu lesen,hab schon befürcht-seist schon zu Gsund für das Forum,was ja auch erstrebenswert ist.Nee-lass die Dopingmittel weg,gönn dir lieber ne Doxytour-oder ähnliches.- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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#19

Danke für Eure lieben Worte

Bin nächste Woche wieder bei meienr Spezi (Neurologin / Psychiaterin).
Sie ist es,die zur Neuroborreolose steht,und mir die erste Tour AB i.V. verabreicht hatte.
Mit ihr werde ich besprechen wie es im nächsten Jahr weiter geht. So steht schon wieder eine OP an (dies Jahr waren es drei plus einmal Neurologie), aber auch der Kampf gegen meine tatsächlichen Depressionen plus eine Traumatherapie stehen noch an.
AB hatte wieder geholfen.Aber wie viel kann der Körper im Jahr verkraften?
In meiner Bewegung bin ich durch einen kürzlichen Pondsinfarkt auch leicht eingeschränkt.
Ach ja,der Hund heißt Chicco. Ich glaube der bleibt ewig ein Welpe - total verspielt.

Euch einen schönen zweiten Icon_xmas4_advent4

Icon_hundeleine05 "Ein Leben ohne Hund geht auch,aber es lohnt sich nicht"

- Heinz Rühmann -

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Thanks given by: anfang , FreeNine , judy


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