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Urteil: Leitlinien der DBG werden nicht anerkannt
#51

Manno - mit was schlagt ihr euch denn da rum....dacht schon,ich wär in einem Rechtsanwaltforum gelandet-obwohl ich nur dies Forum besuch.
Da wird mir so richtig schwindelig,schon in den 1ten Zeilen-kommt Panik auf...
So richtig weiß ich nicht,ob ichs bewundern soll - bischen Neid kommt schon auf,so etwas-oder auch ähnliches wieder mal><wenigstens ein bisserl zu können.Drück euch mal die Daumen,das es wenigstens Teilerfolge werden\sein können...puuuh...schwitz,schüttel....klick.- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: Rosa45
#52

(30.12.2013, 21:15)FreeNine schrieb:  Das würde auch bedeuten, oder sehe ich das falsch, wenn in der Reha die Borreliose akzeptiert wurde und ein Verdacht auf Befundung in der Reha z.B. bei Veränderungen am Herz auf Neuroborreliose gestellt wurde und im Entlassungskurzbrief Hauptdiagnose Borreliose (an erster Stelle steht) und als weitere Maßnahmen "Laut Labor ist ein Borrelienrezidiv nicht sicher auszuschließen, wir empfehlen weitere Laborkontrollen, ggf. eine nochmalige Antibiose" - das das die Klagegegner nicht so einfach unter den Tisch kehren können.

Zumal im Labor da auch eine positive Borrelien-Serologie noch vorhanden war....
Im ausführlichen Brief ist dann die Borreliose mit V versehen (Verdacht) und nach hinten verückt in der Reihenfolge der Diagnosen.

Natürlich wirds erst mal unterschlagen.
LG

Hallo FreeNine,

leider nein. Beispiel: bei mir wurde die Reha im ersten Anlauf abgelehnt, da man die Borreliose weiter ambulant behandeln müsse - in der Begründung der Ablehnung der Rente (Gericht) steht dann als Begründung des ärztlichen Dienstes der DRV drin, das ich niemals Borreliose hatte.

Die Befunde sagen nur aus, das auf Grund Deines Krankheitsbildes der dringende ärztliche Verdacht besteht, das bei Dir Borreliose ein Rezidiv (wieder aufflammend, wiederkehrend) möglich ist. Allerdings aus der Formulierung heraus wird bestätigt, das Du Borreliose bereits schon hattest.
Bei mir stehen bei der Borreliose immer z.N. (Zustand nach) und G (gesichert).
PS.: Sei Vorsichtig mit der Neuroborreliose - wegen Liquor, Veränderungen am Herzen gehen nicht unbedingt mit einer Neuroborreliose einher - das wäre im peripheren Nervensystem genauso möglich, da wäre das lt. Leitlinien allerdings keine Neuroborreliose.

LG Rosa
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Thanks given by: landei
#53

Hallo Anfang,

ohne das Grundwissen meines Mannes würde ich da auch schwarz sehen. Er kümmert sich um das rechtliche und kann es mir auch leicht und verständlich erklären.

LG Rosa

Vielleicht als Tip, wenn man einen Zustand nach gesicherter Borreliose hat, dann ist die Borreliose selbst nicht bestreitbar und auch bewiesen. Behandlungen greifen dann auf die Folgeschäden und nicht ursächlich und man kann nur symptomatisch behandeln - lt. Leitlinien AWMF also dauernde Folgeschäden.
Das ist rein rechtlich und nach den AWMF-Leitlinien als medizinisch gesicherter Wissensstand wichtig für die Argumente für rechtliche Verfahren.
Was man weiterhin macht, ist eine völlig andere Seite.
Versucht nicht chronische Borreliose oder Post Lyme Syndrom geltend zu machen, anders wenn in den Diagnosen chronisch rezidivierende Borreliose als gesichert steht.
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Thanks given by: Regi
#54

(30.12.2013, 21:55)anfang schrieb:  Manno - mit was schlagt ihr euch denn da rum....dacht schon,ich wär in einem Rechtsanwaltforum gelandet-obwohl ich nur dies Forum besuch.

Es bleibt uns wohl weiter nichts übrig?!

Und leider liegt beides nun mal nah beieinander. Krank ohne finanzielles Auskommen funktioniert leider nicht so wirklich?!
Irgendwie muss ja die existenzielle Grundlage gesichert werden (und die normale Rente ist halt noch in Ferne) und das geht halt nur auf dem formellen Weg. Mir geht es zum Glück wie Rosa, d.h. ich habe im Bekanntenkreis eine liebe Person, die sich mit den rechtlichen Teil befaßt. Und die setzt sich so wie ich das sehe strategisch anders daran, wie ein RA, der jeden Akt finanziell abrechnet. Ohne diese Hilfe stände ich auch da wie du.

Meine arbeitsrechtlichen Ansprüche möchte ich außerdem auch nicht verschenken....
Für den med. Teil bin ich selbst verantwortlich, d.h. ich sammle erst mal sämtliche Fakten und versuche ganz einfach grundlegende Zusammenhänge zu verstehen.

(Ich möchte auf keinem Fall meinen eigenen Befund stellen!)

Zitat:Da wird mir so richtig schwindelig,schon in den 1ten Zeilen-kommt Panik auf...
Das Brettspiel "Spiel des Lebens" wird zur bitteren Wahrheit - hätte ich mir vor 3 Jahren auch noch nicht träumen lassen... Keiner rückt gern freiwillig etwas raus...

Zitat:Drück euch mal die Daumen,das es wenigstens Teilerfolge werden\sein können...puuuh...schwitz,schüttel....klick.- anfang -
Danke. Icon_kolobok Ich lasse den Kopf noch nicht hängen. Und hier habe ich ja schon sehr viel Hilfe gefunden.

Also möge für alle Betroffenen 2014 auch in diesem Sinne ein gutes Jahr werden mit vielen Erfolgen oder wenigstens Teilerfolgen.
LG

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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Thanks given by: anfang , Rosa45 , landei , Luna
#55

(31.12.2013, 08:32)Rosa45 schrieb:  Hallo FreeNine,

leider nein. Beispiel: bei mir wurde die Reha im ersten Anlauf abgelehnt, da man die Borreliose weiter ambulant behandeln müsse - in der Begründung der Ablehnung der Rente (Gericht) steht dann als Begründung des ärztlichen Dienstes der DRV drin, das ich niemals Borreliose hatte.

Also meine Reha wurde im ersten Anlauf auch abgelehnt. Beantragt war eigentlich ein Reha auf Grund von Stoffwechselstörung, Bluthochdruck schwer einstellbar, Gelenkbeschwerden vorallem HWS-Syndrom, müßte ich genau raussuchen. Dieser Antrag lief fast ein Jahr?! und überschnitt sich mit der Diagnose Borreliose letztendlich. Jedenfalls genau nach meiner 1. Doxy-Kur bekam ich die Rehabestätigung und mir ging es zu der Rehazeit super, was die Gelenke betrifft. Alledings war es eine 6-Wochen Reha, was ich erst viel zu spät "Verstand"?! Siehe hier
(Beitrag 9)

Jedenfalls habe ich das alles nicht so auf mir sitzen lassen und es wurden zusätzliche Untersuchungen durchgeführt (Herz, Borrelientiter ect. - unendliche Zusatzkosten laut Rehapersonal) während der Reha, denn abbrechen ging ja auch nicht.

Zitat:....das Du Borreliose bereits schon hattest.
... das meinte ich ja auch damit

Zitat: Bei mir stehen bei der Borreliose immer z.N. (Zustand nach) und G (gesichert).
...z.N. Borr. - das steht auch in einem der Schreiben der RV. Ich muss das jetzt mal alles zusammensuchen.

Zitat:PS.: Sei Vorsichtig mit der Neuroborreliose - wegen Liquor, Veränderungen am Herzen gehen nicht unbedingt mit einer Neuroborreliose einher - das wäre im peripheren Nervensystem genauso möglich, da wäre das lt. Leitlinien allerdings keine Neuroborreliose.
... das ist mir auch klar. Aber die Vermutung wurde ebend nicht von meiner Seite sondern der Gegenseite geäußert.

Und in einer letzten Stellungnahme der DRV steht folgender Satz:
"Ein Nachweis durch ein Blut- oder Liquor(=Nervenwasser )-untersuchung ist bisher offenbar nicht geglückt."

Mir geht es doch letzendlich nur darum, das die vorhandenen Leistungseinschränkungen permanent da sind und auch als solche erkannt werden, halt Folgeerscheinungen. Ob die nun von einer Borreliose oder Neuroborreliose stammen ist mir mittlerweile in dem Fall auch egal.

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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Thanks given by: Rosa45 , landei
#56

Hallo FreeNine,

es ist mir schon klar worum es Dir geht - hab ja das gleiche Spiel was die RV mit mir treibt.

Um es mal ganz einfach zu sagen, es sind bei mir alles negativen Leistungsmerkmale des Berwertungsbogens angekreuzt, aber man behauptet das ich 6 Stunden in Tag oder Spätschicht in laufend wechselnder Tätigkeit noch leichte Arbeiten verrichten könnte.

1. Arthritis in beiden Kniegelenken mit beginnender Arthrose
2. Polyneuropathie mit allgemein schwach auslösbaren Muskeleigenreflexen und ASR und BSR fehlen beidseits und Sensibilitätsstörungen
3. Raynauld und Restlesslegs Syndrom / chronische Erschöpfung
4. Immunschwäche mit ständigen Infektionen der oberen Atemwege und chronischer Sinusitis (Augenentzündungen)
5. Herzrythmusstörungen und Blutdruckschwankungen
6. schwache Rumpf- und Schultermuskulatur mit chronischen mäßigen Verspannungen (Kopfschmerz) mit Skoliose (30 Grad) - mir fallen oft Dinge aus der Hand

Damit könne man noch mehr als 6 Stunden als Sachbearbeiter Bürotätigkeiten ausüben, obwohl ich schon Mittags völlig fertig bin auch wenn ich nicht arbeite. Das ist dann ein diffuses Krankheitsbild ohne ursächliche Erkrankung bei der DRV und nicht dauerhaft, das hab ich ja erst seit 3 Jahren!!!Angry

Danach kam ja der Verkehrsunfall, mit Kraftverlust beider Hände - nur noch ca. 11-13 Kp Druckkraft (wie eine 70 oder 8 jährige), kann meinen rechten Arm nicht mehr wirklich bewegen (Schmerzen ohne Ende) und Schädel-Hirntrauma mit kompletter Halbseitenstörung, chronischer Darmverhaltung (seit dem Unfall) Hirnnerven V 1 bis 3 und X gestört.

Aber auch das schränke meine Leistungsfähigkeit nicht unter 6 Stunden ein und ist nicht dauerhaft, da ja erst 7 Monate vorhanden Angry

Da fällt einem nichts mehr zu ein....

LG Rosa
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Thanks given by: FreeNine
#57

(01.01.2014, 21:17)Rosa45 schrieb:  Da fällt einem nichts mehr zu ein....

Ja so ist es.
Bei mir ist es so, das mich mein Arbeitgeber ja noch nicht gekündigt hat, und mich nur wieder sehen will, wenn ich wieder die alte Leistung bringe, wie in den Jahren davor.

Und durch einen Hüftfehler seit der Geburt darf ich von jeher nur leichte körperliche Arbeit ausführen. Leider können sie das ja nun nicht streichen.

Aber ich habe noch so einen witzigen Satz entdeckt im Widerspruchsbescheid:"
"Einschränkungen bestehen hinsichtlich ... Verantwortung für Personen und Maschinen..."
So wie soll das in einem Büro funktionieren, in der Auftragsbearbeitung, wo man mit der Bearbeitung die Richtigkeit der Aufträge kontrolliert, ob die Daten für die Maschine korrekt angelegt sind und das alles widerum dem Angebot entspricht. Ein Fehler von mir und die Personen im Verkauf oder an der Maschine - also .... da bestehen dann wohl Einschränkungen laut RV?!

Ich glaube, da hat einer geträumt, oder wußte wohl nicht, was er schreibt, denn da traut er mir ja nicht mehr die Verantwortung zu mich an einen Computer zu setzen?!
Und was mache ich dann die 6 Stunden im Büro - eine Arbeit ohne "Verantwortung" oder mit Eingeschränkter "Verantwortung" - Wie sieht die wohl aus?

Also das beißt sich alles vorn und hinten...
Aber ich glaube wir diskutieren hier mittlerweile im falschen Beitrag - sind voll vom Thema abgekommen.

LG FreeNine

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Thanks given by: urmel57 , Rosa45
#58

http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/...s_2013.pdf
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Thanks given by: urmel57 , FreeNine , landei , Regi
#59

Hallo FreeNine,

das gehört m.M. nach schon zu dem Thema. Grundproblem ist doch, das trotz eindeutigen Bild, als Nachweis geltende Laborwerte und medizinischem Verlauf immer wieder mit Erfolg die Krankheit und deren Folgen (egal bei welchem Leistungsträger) einfach weg geredet wird und das durch das Rechtssystem in Deutschland auch teilweise gestützt wird.

Wo bitte sonst beruft sich ein Gericht auf Fernsehberichte oder unbestätigte Studien? Da kommt doch das königlich bayrische Landgericht voll zu seiner Entfaltung....

Ich könnte hier auch "Arztberichte" einstellen, aus denen sich auf 1,5 Seiten schon die Aussagen selbst wiedersprechen - selbst für Laien ersichtlich.
Das werde ich aber nach und nach rechtlich abarbeiten, denn solche Diskreminierung von Kranken (so sehe ich das) nur um falsch handelnde Götterkollegen zu schützen, sowas darf und kann man sich nicht gefallen lassen.

LG Rosa
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Thanks given by: Hausel , FreeNine , landei , Amethyst
#60

Herr Dr. Berghoff zu #1 und einem Urteil aus Köln:
http://www.praxis-berghoff.de/dokumente/...s_2013.pdf
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Thanks given by: Rosa45 , Filenada


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