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Erhöhte IL-23 Konzentrationen bei Post-Lyme-Borreliose
#1

Erhöhte IL-23 Konzentrationen bei einer Untergruppe von Patienten mit Post-Lyme-Borreliose Symptomen nach einem Erythema migrans.

Clin Infect Dis. 2013 Nov 11. [Epub ahead of print]
Elevated Levels of IL-23 in a Subset of Patients with Post-Lyme Disease Symptoms Following Erythema Migrans.
Strle K, Stupica D, Drouin EE, Steere AC, Strle F.

Source:
Center for Immunology and Inflammatory Diseases, Division of Rheumatology, Allergy and Immunology, Massachusetts General Hospital, Harvard Medical School, Boston, Massachusetts, USA.


Abstract:
Background. The causes of post-Lyme disease symptoms are unclear. Herein, we investigated whether specific immune responses correlated with such symptoms. Methods. The levels of 23 cytokines and chemokines, representative of innate and adaptive immune responses, were assessed in sera from 86 antibiotic-treated European patients with erythema migrans, 45 with post-Lyme symptoms and 41 without symptoms, who were evaluated prior to treatment and 2, 6, and 12 months thereafter. Results. At study entry, significant differences between groups were observed for the TH1-associated chemokines, CXCL9 and CXCL10, which were associated with negative Borrelia cultures, and the TH17-associated cytokine, IL-23, which was associated with positive cultures and the development of post-Lyme symptoms (P<0.02). Moreover, of the 41 patients with detectable IL-23 levels, 25 (61%) developed post-Lyme symptoms, and all 7 with IL-23 levels >230 ng/ml had such symptoms. Furthermore, antibody responses to the ECGF autoantigen were more common in patients with post-Lyme symptoms (P=0.07) and they correlated directly with IL-23 levels (P=0.02). Despite the presence of post-Lyme symptoms, all post-treatment culture results were negative, anti-borrelial antibody responses declined, and there were no objective signs of disseminated disease, suggesting that spirochetal eradication had occurred with treatment in all patients. Conclusions. High TH1-associated responses correlated with more effective immune-mediated spirochetal killing, whereas high TH17-associated immune responses, often accompanied by autoantibodies, correlated with post-Lyme symptoms, providing a new paradigm for the study of post-infectious symptoms in a subset of patients with Lyme disease.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24218102
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Thanks given by: Valtuille , urmel57 , Regi , judy
#2

Danke für diesen interessanten Artikel, der bei mir dieselbe Frage aufwirft, wie der Artikel über die Antineuronalen AK bei PLS.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20227484

Bisher ist mir nichts bekannt, dass die in der Studie vor 3 Jahren (!!!) nachgewiesenen Antineuronalen Antikörper mit kommerziell erhältlichen Tests gemessen werden könnten.

Kann dieses IL-23 denn wenigstens mit kommerziell erhältlichen Tests zuverlässig bestimmt werden? Oder müssen diese Ergebnisse nun durch noch ein paar Studien bestätigt werden, bis dann endlich mal ein Test auf den Markt kommt? Oder will man gar nicht, dass ein PLS mit entsprechenden Tests bewiesen werden kann, damit man Recht behält (Chronischer Gesundheitsschaden nach Borreliose ist selten) und man sich mit den befreundeten Versicherungsgesellschaften nicht überwirft?

Fragen über Fragen...
Ich wüsste schon gerne, wie Wissenschaft funktioniert. Die Forscherei nützt doch nichts, wenn nichts an der Front (Patienten, Arztpraxis, Labor etc.) ankommt.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: urmel57 , leonie tomate


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