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Verzweifelt... Für HA gibt es keine Borreliose
#1

Hallo pinklady!

Bitte laß dich nicht von diesem Quacksalber verunsichern!!!! Icon_down

Es ist eine absolute Schande, daß es immer noch diese Unwissenheit und Verbohrtheit gibt, was Borreliose betrifft!
Längst ist bewiesen, wie die Chronifizierung vor sich geht, daß es viele Jahre dauern kann, bis die Krankheit richtig ausbricht und dann doch alle Beschwerden entwickeln kann, die die Borreliose kennzeichnen.
Es tut mir sehr leid, daß du einen so unwissenden HA hast ( ich mußte unsere 4 x wechseln )
Auch die Serologie ist dabei völlig nebensächlich.

Prof. Hartmann, Dr. Hassler und Dr. Klemann haben jetzt die Ergebnisse von Studien herausgegeben, die mit mehr als 2000 Probanden gemacht worden.

Dort wurde festgestellt, daß all die verkannten Fibromyalgien, Rheuma, auch psychische Beschwerden usw. fast immer als Grundlage eine Borrelieninfektion aufwiesen.

Jahrelang kann die Infektion im Körper "ruhen", um dann irgendwann voll auszubrechen.

Meine KG verlief ja fast ähnlich deiner.
Ich war zwar immer positiv, trotzdem meinten diverse HÄ, es sei alles ausgeheilt und müßte eine andere Ursache haben ( Fibromyalgie).

Ich würde dir deshalb raten, dich - wenn irgend möglich - von diesem Arzt zu trennen und dir einen anderen HA zu suchen. Inzwischen gibt es einige wenige, die dazugelernt haben.

Ansonsten bleibe ruhig ( auch wenns schwer fällt ). Sage ihm ganz ruhig und klar, daß er sich irrt und bitte mal besser informieren soll.

Deine Beschwerden und deine KG gibt es inzwischen 1000fach in ähnlichem Verlauf.

Also du spinnst nicht, sondern bist vollkommen im Recht!!

Leider ist es eben eine Schande, daß man so allein gelassen wird. Viele HÄ schalten eh auf Durchzug, sobald der Patient das Wort "Borreliose" erwähnt.

Kannst du dir von deinem Spezi nicht ein Rezept für Clari zusenden lassen? Notfalls privat, es ist ja nicht so teuer. Habe ich auch schon so gemacht.

Die Spezis wissen ja um die Sturheit und Dummheit vieler Hausärzte.

Ich wünsche dir Geduld!

Gib nicht auf, vertrau darauf, daß alles gut wird!

Liebe Grüße Icon_winken3

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
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#2

Hallo Pinklady!

Ja, solche Ärzte habe ich auch kennengelerntRolleyes

Ich habe dann "einfach" nach einem HA gesucht, der bereit war, sich auf eien Borreliose als Ursache einzulassen...hat etwas gedauert, aber letzten Endes geklappt.

Ich habe beim ersten Termin meine Geschichte erzählt und ganz klar gefragt, ob er/sie bereit wäre, mich diesbezüglich zu behandeln.
Bei einem "Nein" war es das dann und der nächste Doc war an der Reihe.

Zitat:Glaube ich bin bals soweit, dass man mich echt einliefern kann, weil ich selbst nicht mehr weiss was ich glauben soll oder was ich habe oder was auch immer (Wobei ich davon überzeugt bin Borre zu haben und die AB mir helfen. So!

Wenn die anderen üblichen Verdächtigen differentialdiagnostisch abgeklärt sind, ist die Sache doch ziemlich einfach.
Das wollte mein HA übrigens auch: andere mögliche Krankheiten vorher ausschließen...finde ich gut und sinnvoll, dennn schließlich kann man ja auch Läuse und Flöhe haben.
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#3

Liebe Pinklady,

ich kann echt gut nachfühlen, wie es dir ergeht.
Lass dich nicht verrückt machen.
Nicht du spinnst, sondern das System!
Was du da erlebt hast, war der ganz alltägliche Wahnsinn rund um die Borreliose. Icon_fluch3
Die Regel und nicht eine besonders unglückliche Ausnahme.

Die Verteilung bei den Ärzten ist nicht anders, als bei der Restbevölkerung. Es gibt welche, die sind schlicht dumm und ignorant. Andere gefährden (aus meiner Sicht) das Gemeinwohl. Es gibt die mittelmäßigen und die ganz wunderbaren.
Die allermeisten Ärzte haben nach meiner festen Überzeugung schon mitbekommen, dass da mit der Borreliose was "nicht soo gut läuft".
Das bleibt nicht aus, wenn man ein paar Jahre praktisch arbeitet.
Nur: Sie mögen sich dem nicht stellen! Es macht Arbeit, Ärger, es kostet, man muss sich "was trauen" und gegen den Mainstream der allermeisten Kollegen "anschwimmen".
Da ist es einfacher zu sagen: "Das gibt es nicht!"


Liebe Grüße
Icon_unknownauthor_troest
Leonie

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Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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#4

Hallo nüx,

bin mit dir fast einer Meinung.
Trotzdem ist es in Pinkladys Fall meiner Meinung nach verlorene Zeit, jetzt erneut nach möglichen anderen Ursachen für ihre Beschwerden zu suchen. Zumal ja EKG etc. in Ordnung waren.
Außerdem wurde sie ja schon erfolgreich mit AB gegen Borreliose behandelt.

Wozu soll man da noch Zeit verlieren?

Daß unbehandelte Schmerzen und andere gesundheitliche Beschwerden irgendwann auch auf die Psyche gehen, das wissen wir ja wohl alle!

Also Pinklady: versuche einen besseren HA zu finden oder rufe deinen Spezi an!
Wenn du aber schon ein RP hast, dann warte nicht so lang damit, es einzulösen!

Anmerkung: sich bei Borreliose gegen FSME impfen zu lassen, wurde im BFBD - Forum schon viel diskutiert. Fazit: die meisten tun es nicht, da es die Borreliose verstärken kann. Außerdem gibt es so wenig FSME Infektionen im Jahr, die Pharmaindustrie will aber natürlich ihr Geld verdienen! Nein Danke!

LG

Amrei

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#5

(29.09.2012, 09:48)Amrei schrieb:  Hallo nüx,

bin mit dir fast einer Meinung.
Trotzdem ist es in Pinkladys Fall meiner Meinung nach verlorene Zeit, jetzt erneut nach möglichen anderen Ursachen für ihre Beschwerden zu suchen. Zumal ja EKG etc. in Ordnung waren.
Außerdem wurde sie ja schon erfolgreich mit AB gegen Borreliose behandelt
.


Nee...so meinte ich das nichtWink
Eher generell gesehen, nicht auf den akuten Fall.

Ich bin nämlich schon der Meinung, dass neben/parallel zu einer Antibiose auch Rheuma etc. abgeklärt werden müssen, es ist ja GsD nicht alles eine B.
Und auch jemand mit B. kann natürlich Heuschnupfen entwickeln, was aber die Therapie der B. nicht ändert.

Viel wichtiger als alles andere wäre für mich jetzt, einen HA zu suchen, der die begleitenden Maßnahmen (Blutbild etc.) mitträgt.

Ich habe für mich persönlich beschlossen, meine Kraft nicht mehr mit unbelehrbaren Ärzten zu verschwenden, sondern mir lieber welche zu suchen, die auch über den Tellerrand sehen wollen.
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#6

Hi pinklady,

Den ha kannste in die Tonne kloppen Wink
Ich war im letzten Jahr bei sehr sehr vielen aerzten anfangs auch "nur" mit den Symptomen die du hast und bekam viele Sachen zu hoeren und musste viele folgeuntersuchungen, auch mehrmals ueber mich ergehen lassen.

momentan habe ich endlich einen ha, der zumindest die Therapie des Spezies ausführt. Wer weiß wielange nocjUndecided

Psychosomatik, Stress, zuviel Arbeit, oder fuer die borre aerzte ist es immer gleich borreliose, man erwartet die Diagnose ihnen,.... Musste ich mir anhören. Nachdem ich nun zum vierten mal ins kh sollte (weil borre kann ja solche Symptome nicht machen, viell sollte man doch ein weiteres mal ms etc ausschließen) musste ich mir anhören. Hab's dann abgelehnt, ha hat's diesmal zum glueck akzeptiert.

Ich Rate dir, weiter Ausschau nach einem zu halten, der dich und die Krankheit ernst nimmt. Auch bei mir kann man an Herz und Lunge nix finden (noch nicht zum glueck).aber lasse das auch nicht weiter kontrollieren, da ich ja nun weiß dass es von der borre kommt, denke es bringt dann auch nix außer weiter ab Therapie zu machen. Alles gute dir, kann ich alles nachempfinden!
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#7

1. Neuen HA suchen
2. andere Ursachen z.B. Rheuma ausschliessen lassen

Das wirste nicht nur bei den HA erleben, leider

ich kenne NUR 1 HA der mir mal sagte:
hmmmmm ich bin mir sicher das bei Ihnen etwas nicht in Ordnung ist, darür kenne ich sie lange genug, aber ich komme hier nicht weiter, bin schliesslich nur HA, aber ich schicke sie zu jemandem der ihnen evtl. weiter helfen kann.
Ich fands klasse. Hut ab

die letzte Neuro Tante (uppps sorry)
Sie: also naja ich komme ja ursprünglich aus Bayern
Ich: denke nur aha und was will sie mir wohl damit sagen
Sie: und da gibt es ja viel mehr Erkrankungen als hier in HH
Ich: (schon ziemlich angesäuert)...aha, welche Erkrankung meinen Sie denn , FSME richtig?
wir sprechen hier von Borreliose und DIE kommt leider Bundesweit vor!
Sie: das sehe sie aber ganz anders, haben sie sonst noch Fragen?
Ich: nein, hat sich soeben für mich erledigt, denn ich bin es leid meine Zeit mit Ärzten zu verschwenden die nicht begreifen wollen!
Das war natürlich mein letzter Termin dortBiggrin

"Ich habe für mich persönlich beschlossen, meine Kraft nicht mehr mit unbelehrbaren Ärzten zu verschwenden, sondern mir lieber welche zu suchen, die auch über den Tellerrand sehen wollen. "

sehe ich ganz genau so

Nimm dir Zeit, solang dir welche bleibt.....
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#8

(29.09.2012, 10:11)nüx schrieb:  Ich habe für mich persönlich beschlossen, meine Kraft nicht mehr mit unbelehrbaren Ärzten zu verschwenden, sondern mir lieber welche zu suchen, die auch über den Tellerrand sehen wollen.

Kann ich nur zustimmen, aber ich sehe es genauso, dass eine ordentliche Differentialdiagnostik erfolgen muss. Und zwar eine, in die die Borreliose auch einbezogen - und nicht nur ausgeschlossen wird.

....Aber es werden immer mehr, in der Zwischenzeit habe ich einen kompetenten Hausarzt/Internist, HNO-Arzt, Haut-Arzt, Orthopäden und Kardiologen.

Aber das mit den Rheumatologen und Neurologen, das ist schon noch ein ProblemTongue Wobe,i fällt mir grad ein, ich war beim Neurochirurgen, hatte noch nie einen Arzt kennen gelernt, der solche Angst vor Zecken hat.
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#9

Zitat:hatte noch nie einen Arzt kennen gelernt, der solche Angst vor Zecken hat.

Sollte man auch haben! Icon_klugscheisser2 Denn sie nutzen jeden Augenblick aus, den man nicht aufmerksam ist, um an die Halsschlagader zu springen und einen dann auszusaugen. Icon_charly_bissig

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#10

hallo leute,

die geschichte mit verbohrten ärzten ist leider wirklich keine seltenheit. auch ich habe das schon erlebt.

meine ehemalige HÄ hat mich über monate hinweg mit opiaten vollgestopft, bis sie mir fast zu den ohren wieder rauskamen Icon_verwirrt2 als ich es einmal gewagt habe, das böse b-wort zu erwähnen, erklärte sie mir in ziemlich gereiztem tonfall, dass die borre ausreichend (nach leitlinien) behandelt worden wäre und dass die chronische form viel zu selten sei, als dass ich sie haben könnt. zack, gabs das nächste rezept für schmerzmittel und dann auf wiedersehen. frei nach dem motto: beehren sie uns nicht so bald wieder... irgendwann hat sie mich zum rheumatologen geschickt, alles o.b. die frage, wie wir danach weiter verfahren beantwortete sie wörtlich mit: "Keine Ahnung." Icon_doh ich hab gedacht, mich tritt ein pferd...

ich habe die HÄ dann gewechselt. die war übrigens völlig schockiert, wie man mir über monate 400-600mg Tramadol tägl. geben konnt. habs dann zu beginn der schwangerschaft abgesetzt... unter heftigem protest meines körpers Icon_eazy_mecker

bei meiner jetztigen HÄ habe ich aber das gefühl, dass sie sich auf die diagnose durchaus einlassen kann und sie versucht sich auch zu informieren, wenn sie mal nicht wirklich ahnung hat.

genau da liegt meiner meinung nach der knackpunkt. viele ärzte sind zu stolz, um einfach mal zugeben zu können, dass sie irgend etwas nicht wissen. da schreit ihr ego dann auf und blockiert jegliches logische denken.

einen arzt zu finden, bei dem das anders ist, ist wirklich nicht einfach, aber durchaus möglich. gib also die hoffnung (und die suche) nicht auf, pinklady!!!

sicherlich ist es aber auch wichtig, neue symptome anderweitig abklären zu lassen, wie einige andere hier ja auch schon geschrieben haben.

viel glück und gute besserung
lg
franzi

"If you're going through hell - keep going." (Winston Churchill)
Schwester: "Herr Doktor, der Simulant in Zimmer 12 ist tot!"
Arzt: "Na jetzt übertreibt er aber."
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