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Geistige Leistungsfähigkeit
#21

(13.12.2013, 14:10)Orchidea schrieb:  Ach je, so wirklich beruhigend klingt das alles ja nicht ...




@Carlinsche: Ich wünsche dir, dass dir die Reha hilft! Wortfindungsstörungen kenne ich auch ... Besonders toll, wenn man vor einer Gruppe Erwachsener steht, einen Satz beginnt und einem dann das entscheidende Wort nicht mehr einfällt ... Dodgy

Es ist so grausam wenn du irgendwas gefragt wirst und du anfängst rumzustammeln, die mitleidigen Blicke sind alles andeere als hilfreich.

Danke dir Orchidea

Hüte Dich,
alles zu begehren, was Du siehst;
alles zu glauben, was Du hörst;
alles zu sagen, was Du weißt;
alles zu tun, was Du kannst.
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#22

(14.12.2013, 18:14)judy schrieb:  die Ursache behandeln
mit viel Glück hilft dir deine Rizoltherapie.
Ansonsten ist das liquorgängige Minocyclin bei Borreliose sehr gut.

Coinfektionen abklären
auch z.B. Bartonellen machen heftige kognitive Probleme und können natürlich ebenfalls mit Antibiotika behandelt werden.

Ich hoffe, ich darf das Rizol überhaupt lange genug nehmen. Wenn das echt so auf Leber und Nieren geht ...

Bartonellen habe ich übrigens nicht. Die anderen Testergebnisse haben ja ansonsten Yersinien, Chlamydien und Ehrlichien neben den Borrelien gezeigt. Tja.

Ich hoffe immer noch, es geht ohne Antibiotika ...

(14.12.2013, 18:14)judy schrieb:  Serrapeptase
finde ich persönlich ganz gut. Es ist ein Enzym, das antientzündlich wirkt und Ablagerungen an den Gefäßwänden reduzieren soll. Diese Entzündungen in den Gefäßen machen wohl Borrelien und Bartonellen. Wenn die Durchblutung im Gehirn wieder besser ist, ist schon viel gewonnen Shy http://www.nutramedix.ec/pdfs/serrapepta...nflyer.pdf

Davon habe ich noch nie was gehört - werde ich mal durchlesen. Danke für den Link!

(14.12.2013, 18:14)judy schrieb:  Meditation
super, dass Regi das auch schon geschrieben hat. Ich hab zwar im Mom noch nicht die Disziplin, das regelmäßig zu machen, doch das erscheint mir auch sehr sinnvoll. Es gibt sogar neurowissenschaftliche Studien, dass das Gehirn sich sehr schnell im pos. Sinne verändert, wenn Leute regelmäßig meditieren. Und sogar, dass die graue Substanz dichter wird http://www.nmr.mgh.harvard.edu/~britta/S..._32_33.pdf

Klingt alles immer so positiv ... Mir fehlen Konzentration und Disziplin.

(14.12.2013, 18:14)judy schrieb:  eigener Umgang damit
da muss natürlich jeder seinen eigenen Weg finden. Es hängt ja auch sehr damit zusammen, in welcher Lebenssituation man von dieser Krankheit erwischt wird. Hilfreich ist sicherlich, wenn man akzeptiert, dass es von der Krankheit kommt. Sie ist gekommen und sie kann auch wieder gehen Icon_winken3. Oder zumindest können die kognitiven Probleme wieder sehr viel besser werden.
Man kann eh nichts erzwingen. Wenn die Konzentration weg ist ist sie weg. Da kann man noch so gerne Dinge tun wollen, die einem im alten Leben sehr wichtig waren. Es geht einfach nicht. Besser ist es dann sicherlich, eine Pause zu machen, sich hinzulegen, spazieren zu gehen, eben etwas machen, wo man Energie tanken kann. Oder gleich Pausen einplanen und Termine so legen, dass man sie auch schaffen kann...

Ich will es stark hoffen, dass es wieder besser wird ... Das mit dem erzwingen wollen habe ich jetzt auch aufgegeben ... Meinen im Arbeitszimmer liegenden Bücherberg habe ich verlängert, so lange es möglich ist. Drei Bücher muss ich dieses Jahr aber noch durcharbeiten. Und dann rückt langsam auch das Abgabedatum für ein Dokument für meinen neuen Job näher - irgendwann kann man sich ja nicht mehr sagen, dass man sich damit nicht quälen sollte, wenn es nicht klappt ... ich hoffe momentan, irgendwann demnächst wenigstens mal einen produktiven Tag zu haben, an dem ich so arbeiten kann wie früher ... schnell, effizient, konzentriert und ausdauernd ... Confused

Momentan mache ich jedenfalls mehr Pausen, als dass ich arbeite ... (Oder sowas tue wie Wäsche waschen, aufräumen, ... Das ist immer das erste, was ich aufschiebe ...)

Liebe Grüße an euch alle und danke für eure Antworten! Shy
Orchidea
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#23

(15.12.2013, 21:02)carlinsche schrieb:  Es ist so grausam wenn du irgendwas gefragt wirst und du anfängst rumzustammeln, die mitleidigen Blicke sind alles andeere als hilfreich.

Oh ja ... Oder wenn einem jemand etwas erklärt und man nicht zugeben kann, dass man schon beim ersten Satz aufgehört hat, es aufnehmen zu können, wenn derjenige schon weitere 6 Sätze gesagt hat ... Sad
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Thanks given by: carlinsche , ticks for free
#24

(15.12.2013, 21:07)Orchidea schrieb:  
(15.12.2013, 21:02)carlinsche schrieb:  Es ist so grausam wenn du irgendwas gefragt wirst und du anfängst rumzustammeln, die mitleidigen Blicke sind alles andeere als hilfreich.

Oh ja ... Oder wenn einem jemand etwas erklärt und man nicht zugeben kann, dass man schon beim ersten Satz aufgehört hat, es aufnehmen zu können, wenn derjenige schon weitere 6 Sätze gesagt hat ... Sad

das kenn ich, besonders dann wenn mehr als vier Augen im Raum sind

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#25

Ich kenne die Probleme leider auch. Hab aber bis jetzt auch noch keine Lösung gefunden. Samento und Banderol sollen ja helfen. Aber Banderol vertrag ich nicht so sonderlich, deswegen trau ich mich da nicht ran.
LG
Claire

Mitglied der Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org Ohne diesen Verein gäbe es das Forum hier nicht!
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#26

(15.12.2013, 21:07)Orchidea schrieb:  
(15.12.2013, 21:02)carlinsche schrieb:  Es ist so grausam wenn du irgendwas gefragt wirst und du anfängst rumzustammeln, die mitleidigen Blicke sind alles andeere als hilfreich.

Oh ja ... Oder wenn einem jemand etwas erklärt und man nicht zugeben kann, dass man schon beim ersten Satz aufgehört hat, es aufnehmen zu können, wenn derjenige schon weitere 6 Sätze gesagt hat ... Sad

Hi... hi... bislang hab ich es oft gschafft,mich geschickt aus der Affaire zu ziehen - das klappt aber auch nicht immer.Da sind dann gute Ausreden gefragt-in smalltalks kann es eh meist nicht erklärt und man steht noch blöder da.Das dies sich so entwickeln kann,muß nicht für jeden zutreffen..ich habe es akzeptiert...diese " Fehlleistungen ",nutzt nur wenig,wennn es andere nicht akzeptieren können.Schlechthin wird gsagt...da könnt ich ein Lied von singen...selbst wann ichs könnte-tät ichs nicht.Das war nur ein kleiner Auftakt von mir,bei dem ich es auch lassen werde. - anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: carlinsche , Reini
#27

(15.12.2013, 22:18)anfang schrieb:  
(15.12.2013, 21:07)Orchidea schrieb:  
(15.12.2013, 21:02)carlinsche schrieb:  Es ist so grausam wenn du irgendwas gefragt wirst und du anfängst rumzustammeln, die mitleidigen Blicke sind alles andeere als hilfreich.

Oh ja ... Oder wenn einem jemand etwas erklärt und man nicht zugeben kann, dass man schon beim ersten Satz aufgehört hat, es aufnehmen zu können, wenn derjenige schon weitere 6 Sätze gesagt hat ... Sad

Hi... hi... bislang hab ich es oft gschafft,mich geschickt aus der Affaire zu ziehen - das klappt aber auch nicht immer.Da sind dann gute Ausreden gefragt-in smalltalks kann es eh meist nicht erklärt und man steht noch blöder da.Das dies sich so entwickeln kann,muß nicht für jeden zutreffen..ich habe es akzeptiert...diese " Fehlleistungen ",nutzt nur wenig,wennn es andere nicht akzeptieren können.Schlechthin wird gsagt...da könnt ich ein Lied von singen...selbst wann ichs könnte-tät ichs nicht.Das war nur ein kleiner Auftakt von mir,bei dem ich es auch lassen werde. - anfang -
manchmal beneide ich dich dafür mit welcher Leichtigkeit du die Dinge siehst

Carlinsche

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#28

(15.12.2013, 20:58)Orchidea schrieb:  Hat sich der Zustand gar nicht verbessert?


Mich wundert immer noch etwas, dass es mir im ersten halben Jahr von 2013 gut ging ... Wie kann das eigentlich sein? Nur, weil kein Stress mehr da war? (Nach 1 1/2 Jahren Quälerei im Ref zuvor ...)

Hm, woran misst man, ob sich der Zustand verbessert hat? Ich fühle mich heute besser, aber ich brauchte fast ein Jahr Ruhestand, bevor ich den Stress der letzten Jahre abgebaut hatte. Auch mein Mann hat positive Veränderungen an mir bemerkt, mehr Aufmerksamkeit der Umwelt gegenüber, mehr Bereitschaft zur Kommunikation. Aber es ist mir auch klar, dass ich weit von meiner früheren Leistungsfähigkeit entfernt bin. Mit fast 60 muss/kann ich mich ja nicht mit 40jährigen messen.



(15.12.2013, 20:58)Orchidea schrieb:  Zum Meditieren oder Ähnlichem fehlt mir gänzlich die Konzentration. Nachts kann ich schon nicht schlafen, weil ständig irgendwelche Gedanken im Kopf rumwirbeln. Schade nur, dass die sich tagsüber nicht mal sortieren ....

Nun, ich habe viele Jahre regelmäßig meditiert, kann mich aber nun auch nicht mehr genug geistig sammeln. Ich habe mir von den vielen Meditationsübungen jene rausgesucht, die für Anfänger sind: im Gehen rhytmisch ein- und ausatmen und dabei kurze Affirmationen sagen. Oder Farben ein- und ausatmen. Es war Schritt für Schritt anstrengend, aber ich bemerkte Fortschritte. Die Belohnung kann man nicht objektiv messen, aber in mir hat sich viel getan. Ich lernte wieder zu lächeln, mich zu öffnen und zu freuen.



(14.12.2013, 12:47)BorreLiu schrieb:  Hoffnung besteht, denn ich habe gelesen, dass NB Schäden die graue Substanz betreffen, und diese kann mit gezieltem Training wieder aufgebaut werden, sogar überraschend schnell (also nicht wissenschaftliche Texte lesen sondern auf eher spielerische Art mit Farben, Formen, Klängen und Assoziierungen). Das mache ich wohl seit längerem intuitiv, denn ich spiele gerne und übe so Konzentration und Schnelligkeit, ohne unter "echtem" Leistungsdruck zu stehen.
lg
BorreLiu

(15.12.2013, 20:58)Orchidea schrieb:  Und merkst du dann keine verbesserten Auswirkungen auf andere Tätigkeiten?

Ich verstehe das bei mir nicht recht. Vor 4 Jahren hatte ich mal eine Phase, wo ich auch dauernd krank war und wo mein Gedächtnis mir überhaupt nicht mehr gefiel. Im Alltag kam es mir vor wie ein Sieb. Als wir aber zufällig im Studium in dieser Zeit einen Gedächtnistest gemacht haben, war ich dennoch die Beste. Was nützt einem ein Gedächtnis, das einem in kleinen Testsituationen (oder auch bei kleinen spielerischen Aufgaben ohne Druck) noch zeigen kann, dass es funktioniert, wenn es will, aber im Alltag völlig versagt?

Ich kann deinen Frust sooo gut verstehen. Da helfen keine Ratschläge, wie es sein soll, wissen wir ja ohnehin. Ich habe mir in den letzten 2 Berufsjahren mit Hilfe des Computers und einiger Rituale ein super Organisationsgerüst aufgebaut (meine Chefin wusste nicht, dass ich das brauchte, um meine Vergesslichkeit zu korrigieren - sie dachte wohl, das ist purer Ehrgeiz). Das hat ganz gut geklappt, solange keine unvorhergesehenen Ereignisse stattfanden.

Ich kann es nicht messen, ob nun aufgrund der geistigen Übungen eine Verbesserung eingetreten ist. Für mich ist wichtig, dass ich mich besser fühle. Ganz bestimmt könnte ich heute meinen Job nicht mehr machen, oder nur kurz - und dann wieder ganz unten landen. Wenn es drauf ankommt, kann ich viel geben und auch mal über meine Grenzen gehen (körperlich und geistig), allerdings nicht für sehr lange und danach brauche ich unbedingt Ruhe - sonst ist payday angesagt.
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Thanks given by: urmel57 , ticks for free
#29

(15.12.2013, 21:46)Claire schrieb:  Ich kenne die Probleme leider auch. Hab aber bis jetzt auch noch keine Lösung gefunden. Samento und Banderol sollen ja helfen. Aber Banderol vertrag ich nicht so sonderlich, deswegen trau ich mich da nicht ran.
LG
Claire

Hmm, das ist immerhin noch mal was für meinen geistigen Merkzettel (ha ha), wenn es nicht besser wird.
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#30

(16.12.2013, 00:44)BorreLiu schrieb:  Hm, woran misst man, ob sich der Zustand verbessert hat? Ich fühle mich heute besser, aber ich brauchte fast ein Jahr Ruhestand, bevor ich den Stress der letzten Jahre abgebaut hatte. Auch mein Mann hat positive Veränderungen an mir bemerkt, mehr Aufmerksamkeit der Umwelt gegenüber, mehr Bereitschaft zur Kommunikation. Aber es ist mir auch klar, dass ich weit von meiner früheren Leistungsfähigkeit entfernt bin. Mit fast 60 muss/kann ich mich ja nicht mit 40jährigen messen.

Das klingt doch aber alles schon mal positiv! Dass die Leistung mit zunehmendem Alter irgendwann abnimmt, ist ja sicherlich normal - auch wenn es sicherlich schwierig ist, damit umzugehen. Aber wenn es dir besser geht, ist das doch schon mal ein Erfolg! "Messen" kann man das vielleicht nicht, aber ja merken.

(16.12.2013, 00:44)BorreLiu schrieb:  Nun, ich habe viele Jahre regelmäßig meditiert, kann mich aber nun auch nicht mehr genug geistig sammeln. Ich habe mir von den vielen Meditationsübungen jene rausgesucht, die für Anfänger sind: im Gehen rhytmisch ein- und ausatmen und dabei kurze Affirmationen sagen. Oder Farben ein- und ausatmen. Es war Schritt für Schritt anstrengend, aber ich bemerkte Fortschritte. Die Belohnung kann man nicht objektiv messen, aber in mir hat sich viel getan. Ich lernte wieder zu lächeln, mich zu öffnen und zu freuen.

Wie atmet man Farben ein und aus?! Huh

(16.12.2013, 00:44)BorreLiu schrieb:  Ich kann deinen Frust sooo gut verstehen. Da helfen keine Ratschläge, wie es sein soll, wissen wir ja ohnehin. Ich habe mir in den letzten 2 Berufsjahren mit Hilfe des Computers und einiger Rituale ein super Organisationsgerüst aufgebaut (meine Chefin wusste nicht, dass ich das brauchte, um meine Vergesslichkeit zu korrigieren - sie dachte wohl, das ist purer Ehrgeiz). Das hat ganz gut geklappt, solange keine unvorhergesehenen Ereignisse stattfanden.

Ich kann es nicht messen, ob nun aufgrund der geistigen Übungen eine Verbesserung eingetreten ist. Für mich ist wichtig, dass ich mich besser fühle. Ganz bestimmt könnte ich heute meinen Job nicht mehr machen, oder nur kurz - und dann wieder ganz unten landen. Wenn es drauf ankommt, kann ich viel geben und auch mal über meine Grenzen gehen (körperlich und geistig), allerdings nicht für sehr lange und danach brauche ich unbedingt Ruhe - sonst ist payday angesagt.

Ich weiß gerade nicht wirklich, wie ich mir ein vergleichbares für meine Arbeit analoges System einrichten könnte ... Außer langsam, in kleinen Schritten was zu tun und genügend Pauen zu machen ... Tja, wie schon geschrieben, jetzt geht es, aber die richtige Arbeit kommt ja erst noch ...
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