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Liebe Vita,
auch ich finde, dass du riesen Fortschritte machst, Rückschläge gehören leider dazu, nicht nur bei dir.
Du schreibst, wenn du jetzt etwas trinken gehst bist du den ganzen nächsten Tag platt. Bis vor nicht all zu langer Zeit warst du doch gar nicht in der Lage dazu, überhaupt etwas trinken zu gehen. Genieße das, nehm es wahr. Du hast die Hölle hinter dir, der Weg zurück ins Leben ist lang und manchmal verirrt man sich und muss wieder zurück gehn.
Sei nicht so streng mit dir und deinem Körper.
Ich freu mich so für dich.
Alles Gute
Borri
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28.01.2014, 18:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2014, 18:17 von
VitaSa.)
Danke das stimmt.. ich muss es so sehen :) . Und nicht die zwei Monate die ich erst wieder wegen einer Halsentzündung etc. gelegen habe. Ich bin halt immer noch teils WOCHENLANG in einem Zustand den ich mit "Null" beschreiben müsste. Wahrhaftig katastrophal. Aber: Ich muss die schönen Tage sehen und mich an denen hochziehen. Denke es ist die Angst. Davor dass es stillstehet und nicht mehr weiter hoch geht. Ich arbeite sehr mit mit und an meiner Geduld ;) Hoffe es geht viel weiter bergauf!
Danke ihr Lieben
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28.01.2014, 19:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2014, 20:00 von
Borri.)
Genau Vita,
aber bedenke: Warum wir Menschen traurig und enttäuscht sind liegt oft gar nicht am Leben oder den Umständen an sich. Sondern an UNS SELBST. Weil wir zu viel (von uns) erwarten oder erwartet haben, manche Wünsche und Ziele zu hoch gesetzt waren oder wir uns zum Erreichen dafür nicht genug Zeit gelassen haben.
Alles gute
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Ich weiß was du meinst und würd es generell auch unterschreiben, aber in dem Fall find ichs nicht mal so unbedingt passend. Nach einem 3 Jahreszustand wie diesem wäre es nicht zu viel erwartet wieder das Leben zu bekommen.. ich denke egal mit welcher inneren Einstellung, so ein Zustand auf Dauer, das wisst ihr selbst, ist einfach enttäuschend und traurig.
Auf dass es besser wird!
VitaSa
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Ja vita in dem fall geb ich dir durchaus Recht und kann es demnach auch verstehen wenn du traurig/ enttäuscht/ ungeduldig oder ähnliches bist.
Aber diese Viecher in uns halten sich leider nicht an fair oder unfair, an Zeitangaben oder sonstige Regeln :(
Aber das weisst du selber gut genug.
Ich bemerke von einer Besserung durch ABs bis jetzt nichts. Ob die bisherige Zeit überhaupt etwas gebracht hat kann ich demnach nicht einschätzen, während ich von meinem Umfeld nur zu hören krieg wie lange ich doch schon ABs nehmen würde, aber vor allem wie lang ich denn schon krank bin...
Na vielen Dank für den Zuspruch, denk ich mir da immer ;)
Lg
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28.01.2014, 21:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2014, 22:00 von
VitaSa.)
ich hoffe dass du den Weg finden wirst der dich aus der Krankheit bringt!
Ab und zu muss man sich einfach denken: Es gibt soo viele Menschen da draußen die eine schwere Borreliose hatten und nicht im Forum sind um von ihrem Heilungserfolg zu berichten. Hier sind natürlich die, die (noch) leiden. Je mehr man liest desto mehr denkt man sich "Keiner wird irgendwie gesund, dann kanns bei mir ja auch nichts mehr werden". Dabei vergisst man, dass die, die gesund sind, einfach keine Lust mehr haben sich mit Foren Krankheitsgeschichten etc. zu beschäftigen. Sicher, weil sie einfach LEBEN wollen, und auch ein Stückweit, weil sie diese Hölle die oft hinter ihnen liegt so wenig wie möglich erneut anblicken wollen.
Ich muss daran glauben mein Leben wieder zurückzubekommen; gesund zu werden. Anderenfalls hat das Existieren keinen Sinn, das Kämpfen, das Hoffen. Wofür man kämpft, das muss stark genug sein, und wenn es das noch nicht ist, dann muss es das werden!
Ich werde nicht aufgeben und erst zufrieden sein wenn ich ein, für mich, lebenswertes Leben, zurückgewonnen habe; gebt ihr auch nicht auf. Schritte zurück, Schritte vor.. ich hoffe aus ganzem Herzen dass die Schritte vorwärts irgendwann so groß sind dass die Rückwärtsschritte nur noch einem Kieselstein im sich lichtenden Tunnel auf dem Weg zum Licht gleichen, den man mit dem großen Zeh wegkicken kann.
Alles Liebe;
bis bald
Glg!
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28.01.2014, 22:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2014, 16:49 von
Borri.)
Liebe Vita,
du hast so schöne Worte gefunden. Es stimmt, schon aus Erzählungen von Leuten aus meinem Umfeld kenne ich drei Menschen die eine schwere, ewig nicht behandelte Borre hatten, bettlägerig waren...und nun, nach einem langen harten Weg wieder mitten im Leben stehen.
Das macht sehr Mut, doch ich würde mir sowas öfter wünschen, suche oft nach Beweisen, dass es wirklich mehrere von diesen Menschen gibt, die da wieder rausgekommen sind. Weil das schlechte in mir, immer denkt, es kann doch nicht sein, dass wirklich kaum einer seine Erfolgsgeschichte Preis gibt, gibt es also doch kaum geheilte usw
Doch du bist ne Kämpferin, hast genau die richtigen Gedanken. Ich werde auch nicht aufgeben, sondern alles dran setzen mein Leben so zu leben wie es mir möglich ist und dennoch oder grade deswegen glücklich zu sein.
Ich habe durch die Krankheit eine neue Körpererfahrung gemacht, sie hat mich ihm näher gebracht. Denn früher hasste ich meinen Körper vollkommen, wollte mich nicht mit ihm beschäftigen. Durch die Krankheit wurde ich quasi dazu gezwungen, habe ihn richtig kennengelernt. Lamgsam immer mehr verstanden was er braucht, was mit ihm los ist, was ihm gut tut und was nicht, wann ich ihn mehr schonen sollte usw.
Seitdem könnte ich, trotz all der Einschränkungen nicht mehr sagen, dass ich meinen Körper hasse. Dafür habe ich viel zu viel mit ihm erlebt und durchlebt. Und bin dankbar und erstaunt, was er schon alles durchgehalten hat.
Ich glaube nach wie vor daran, dass alles im Leben seinenSinn hat, vieles verstehen wir erst später, manches nie und dennoch ist er da. Der Sinn.
Lg
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Liebe Vitasa,
wenn man deinen Beitrag hier liest, findet man sich selbst wieder.
Das auf und ab macht einem echt zu schaffen:-(
Ja man will doch nur normal leben!
Geduld und Kraft sind gefragt.... und hoffen muss man immer.
Man ist ganz schön eingeschränkt.
Hat Angst vor dem was noch kommen mag :-(
Ich versuche mittlerweile die etwas "gute Momente" bewusst zu geniessen.
Ich versuche geduldig zu sein (was nicht immer leicht ist ).
Ich verliere manchmal Hoffnung und Mut, dann les ich hier im Forum, und es gibt mir Kraft! Viele hier führen dengleichen Kampf.
Dir und allen hier wünsch ich Kraft, Geduld, Hoffnung, Verständniss, einen Arzt zu dem man Vertrauen haben kann und schrittweise Besserung.
LG
Annette
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Hallo Vitasa,
Du sprichst mir und sicherlich fast allen von uns aus der Seele. Ich drücke dir so sehr die Daumen, dass Dein Zustand bald besser wird. Wenn ich Deinen Beitrag richtig verstanden habe, dann machst Du jetzt gerade Deine erste AB Behandlung. Die Chancen sind also gut, dass sich Dein Zustand durch die Behandlung weiter bessert. Geduld musste ich auch lernen und die Rückschläge sind schrecklich, aber man darf bei all den Rückschlägen nicht die Fortschritte übersehen. Wenn Du mittlerweile wieder MAL abends was Trinken gehen kannst, dann ist dies ein solcher Erfolg. Was war denn der Grund, warum Du bislang keine AB Behandlung gemacht hast? Wurde die Krankheit bei Dir zuvor nicht diagnostiziert?
liebe Grüße Luddi