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Azi über drei Monate - geht das?
#1

Hallo zusammen,

meine Tochter hat jetzt 4 Wochen Azitroyzin 250 mg genommen. also Monopräparat. Sie wiegt 38 kg..
Heute sagte mir der Arzt am Telefon, dass wir diese Einnahme insgesamt über 3 Monate fortführen sollen. Sie wird aber immer schlapper und ihre Beschwerden nehmen wieder zu. Die Laborwerte ergaben, einen mehr oder weniger negativen LTT (Westernblot war aber hoch positiv mit IGM 1,3 und IgG 1800) und CD57 Zellen von über 300 (ich habe selber gerade mal 100).

Würdet ihr eine Zweitmeinung einholen (Kostet natürlich)...Ich bin unsicher...auch wg Corona-Times...
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Thanks given by:
#2

Nimmt sie täglich 250 mg ohne Pause? Das finde ich bei dem Gewicht zu hoch. Zudem, wenn die Beschwerden nicht besser werden, sollte man eigentlich den Wirkstoff umstellen.
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Thanks given by: DieWilde13 , Regi
#3

Hallo,

ich hoffe ich erzähle nichts falsches: Azithromycin hat eine sehr hohe Halbwertszeit im Gewebe. Daher nimmt man es nicht durchgängig sondern in Intervallen 5:2 oder 4:3, also 5 Tage einnehmen, 2 Tage Pause. Oder eben 4 Tage nehmen, 3 Tage Pause. Das soll die Anreicherungen im Gewebe verhindern. 

Ich selbst nehme seit Mai 2015 Azithromycin in 5:2 durchgängig und vertrage es super. Leider kann ich weder reduzieren noch absetzen, sonst trübe ich sofort ein und komme nicht mehr aus dem Bett. Kann mich sogar im Bett dann nicht mehr selbst drehen. 

Vielleicht hilft das weiter. Wie ging es denn weiter bei Euch? 

LG
Murmel

....time will tell
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#4

Zitat:(Westernblot war aber hoch positiv mit IGM 1,3 und IgG 1800)
Anhand der Werte handelt es sich wohl eher um den ELISA nicht den Blot. Kannst du die Laborwerte hochladen?

Zitat:Sie wird aber immer schlapper und ihre Beschwerden nehmen wieder zu.
Welche Beschwerden? Schlappheit kann auch andere Ursachen haben. Wurde eine sorgfältige Differentialdiagnostik gemacht? Wenn ja: Was wurde mit welchen Untersuchungen mit welcher Aussagekraft ausgeschlossen? Bei Nichtansprechen auf die Therapie würde ich auch immer die Diagnose überdenken wollen, weil die Tests bei Borreliose für den  Müll sind. Insbesondere beim Kind, das ja noch nicht selbst für sich entscheiden kann. AB sind keine Smarties und es wäre fatal, wenn therapeutische Chancen ungenutzt blieben, weil keine sorgfältige Differentialdiagnostik gemacht wurde.

Zitat:CD57 Zellen von über 300 (ich habe selber gerade mal 100)
Wie ist denn der Grenzwert vom Labor? CD 57 sind bei der Borreliose eher zu tief. Wenn über dem Grenzwert: Wurde möglichen Ursachen nachgegangen?

Zitat:Würdet ihr eine Zweitmeinung einholen (Kostet natürlich)...Ich bin unsicher...auch wg Corona-Times...
Zweitmeinung bezüglich Therapie? Da würde ich eher den Arzt fragen, warum das Therapieschema nicht gewechselt wird, obwohl statt Besserung Verschlechterung eintritt. Wenn er der Meinung ist, dass es Herxheimer sind, dann würde ich wissen wollen, warum er das glaubt, da Herxheimer nicht so lange dauern sollten. Oder Zweitmeinung bezüglich Differentialdiagnose? Da kämen dann andere Fachärzte zum Zug, die in der Regel von der Kasse übernommen werden. Weshalb bist du wegen Corona unsicher? Angst vor Ansteckung? Da kann man sich schützen (Schutzmasken, pingelige Hygiene, möglichst nichts unnötig anfassen, Gesicht gründlich waschen bei Heimkehr oder gleich duschen). Das würde ich so machen, wenn der Gang in eine Gesundheitseinrichtung unumgänglich wäre.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: Filenada , hanni , borrärger , Greif , berta


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