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Banderol? Alternative
#11

Hi Philipp,

dazu hatte ich viel im Schweizer Forum geschrieben:

http://www.symptome.ch/vbboard/borrelios...oll-2.html

Das Protokoll wurde vom Dr.Lee Cowden in den USA als Alternative zur schulmedizinischen Antibiose entwickelt. Es enthält eine Reihe von Pflanzenextrakten, die nach einem bestimmten starren Schema eingenommen werden müssen.Die Extrakte werden alle von der Fa. Nutramedix hergestellt und sind leider sehr teuer.

Prof.Eva Sapi hat in vitro Studien mit Samento und Banderol gemacht und herausgefunden, daß beiden in vitro relativ gut gegen spirochetale, zystische Borrelien und Biofilme von Borrelien wirken.

http://www.townsendletter.com/July2010/sapi0710.html

Allerdings gibt es keine verlässliche Daten über die Wirkung in vivo, so daß niemand wirklich weiß, wie gut das Protokoll am Patienten tatsächlich wirkt. Das Protokoll zieht sich über 6 Monate (jetzt mittlerweile sogar 9 Monate). Ich bezweifle, daß diese Dauer ausreicht, um eine chronische Borreliose zu heilen. Denn die Borrelien teilen sich sehr langsam (ca. alle 24 Std).M.E. kann man damit eine Linderung der Symptome erreichen, aber eine Heilung? Ich bin sehr skeptisch.

Hier kannst du dich selbst erkundigen:

http://www.nutramedix.ec/ns/lyme-protocol

Der XXX (s. Forenregel) hatte eine kleine Beobachtungsstudie veröffentlicht und sprach ebenfalls von Besserung der Symptome nach 9 Monaten:

http://www.nutramedix.ec/ns/images/stori...astudy.pdf

Ich persönlich denke, daß diese Präparate durchaus als Komplement zur schulmedizinischen ABs oder in AB Pausen ihre Berechtigung haben.Dr.Horrowitz (USA) z.B. setzt sie gerne im Anschluß an einer Antibiose.

Problematisch sind die relativ hohen Kosten und die Ungewissheit, was ihre Wirkung auf Co-Infekionen wie Babebiose, Bartonellen, usw. anbelangt. Wenn sie nur Symptome lindern können, dann ist es auf Dauer ein teueres Vergnügen.

Andererseits hat Phönix hier gute Erfahrungen mit schulmedizinischen Antibiosen gefolgt von pflanzlichen Extrakten wie Samento/Katzenkralle, Knöterich, usw.Sie ist somit-so viel ich weiß-symptomfrei.Der Vorteil von pflanzlichen Extrakten ist, daß sie meistens besser vertragen als AB (Magen-Darm-Trakt), daß sie m.E. keinen negativen Einfluss auf die Darmflora und die Entwicklung von Pilzen.

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by: Philipp
#12

Hallo liebe Foris,

könnte mir jemand den Link für das Antragsformular des Cowden Support

Programms schicken. Mein Doc würde das auf jeden Fall ausfüllen und

beantragen.


Grüße Philipp
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#13

Noch einmal ein Dankeschön an Sunflower, für die umfangreichen Infos
über das Cowden Programm.Icon_winken3
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Thanks given by: Sunflower
#14

Sehr gerne Philipp!

Das Formular ist nicht online verfügbar.

Du mußt es bei Nutramedix per Email anfordern.

http://www.nutramedix.com/store/pc/contact.asp

Sie antworten in der Regel nach 1-3 Tagen.

Ich finde es toll, daß dein Arzt zustimmt.

Würdest du über deine Erfahrungen mit diesem Protokoll berichten? Ein französischer Patient wendet es seit 8 Monaten an und hat große Fortschritte damit gemacht. Jetzt hat er Tinidazole+ Metronidazole 7 Tage/Monat hinzufügt.

Viel Glück mit diesem Protokoll!

Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower


Lyme-Borreliose seit 2008

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Thanks given by:
#15

(07.03.2014, 22:28)Sunflower schrieb:  Andererseits hat Phönix hier gute Erfahrungen mit schulmedizinischen Antibiosen gefolgt von pflanzlichen Extrakten wie Samento/Katzenkralle, Knöterich, usw.Sie ist somit-so viel ich weiß-symptomfrei.Der Vorteil von pflanzlichen Extrakten ist, daß sie meistens besser vertragen als AB (Magen-Darm-Trakt), daß sie m.E. keinen negativen Einfluss auf die Darmflora und die Entwicklung von Pilzen.

Banderol funktioniert bei mir exzellent gegen Chlamydien Pneumoniae (eine für uns Europäer relevantere Ko-infektion, zusammen mit Yersinien). Ich merke es immer an den HNO Symptomen, wenn ich nach einer Pause Banderol wieder einnehme.

Da meine Gelenkschmerzen und Müdigkeit hauptsächlich von meinen Chlamydien kommen, komme ich mit Banderol alleine recht gut klar.

Mit Bromelain habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine Beschwerden eher mehr werden. Bromelain hat einen negativen Effekt auf Chlamydien, darunter ging es mir nicht gut. Es wurde auch nachgewiesen, dass Bromelain zu einer Steigerung des bakteriellen Bestands führt.

Serrapeptase und Lombrokinase lösen den Biofilm und lassen meine Symptomen immer wieder aufkommen. Manchmal frage ich mich ob man den Biofilm wirlich lösen sollte, da man dadurch mehr Symptomen hat. Zwar kann man das als Herxenheimer Reaktion intepretieren und somit als positive deuten, doch damit akkumuliert man nur Toxinen (was zu Wasserablagerung und Gewichtzunahme führt, weil der Körper Toxinen als Fett speichert, das er nicht eliminieren kann). Es gibt vermutlich einen Grund, weshalb das Immunsystem Fibrin-Biofilm bildet...So sind die Bakterien machtlos und führen zu keinen Entzündungen.

Wenn man davon ausgeht, dass diese Infektionen nicht mehr auszumerzen sind, finde ich eine symptomatische Behandlung am sinnvollsten. Biofilm-lösende Substanzen sorgen oft für mehr Entzündungen und Schmerzen.

Unter diesem Aspekt halt ich Antioxidanten und Omega 3 Nahrungsergänzung als Sinnvoll. Und falls man Methylierungsprobleme hat (ich habe das privat mit DNA Test von 23andme testen lassen), B12+Quatrefolic, um eben die Körperfunktionen zu boosten.

Often haben Patienten mit viel Beschwerden diese Gen-Mutation und damit sind Immunsystem und die Entzündungenshemmende Mechanismen des Körpers lahm.

Es ist schon ärgerlich, wenn man diese Infektionen hat, aber es ist nach mehreren Jahren eher unwahrscheinlich, dass man sie loswird.

Ich möchte dennoch eine Kombi aus Lumbro+Antibiose gegen Chlamydien probieren, da die Antibiose bis jetzt sehr gut geholfen hat, doch es wurde nicht alles eliminiert. Wenn es dann nicht funktioniert hat werde ich mich längerfristig auf die Bekämpfung des Bakteriellen Bestands fokussieren, anstatt ständig Biofilm zu lösen. So kann man sich zum Beispiel eine symptomatisch erfolgreiche Antibiose verbocken.
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Thanks given by: urmel57
#16

@Puremind: Bezüglich Cpn schau dir mal das Wheldon-Protokoll an. Damit will ich jetzt auch anfangen.

Wie ist bei dir Cpn diagnostiziert worden und woher weißt du, dass deine HNO-Beschwerden daher kommen? Was hattest du bisher an Antibiose?
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#17

(31.12.2015, 03:35)Markus schrieb:  @Puremind: Bezüglich Cpn schau dir mal das Wheldon-Protokoll an. Damit will ich jetzt auch anfangen.

Wie ist bei dir Cpn diagnostiziert worden und woher weißt du, dass deine HNO-Beschwerden daher kommen? Was hattest du bisher an Antibiose?

An Hand von LTT. Positiv für Borreliose, CMP, CMT und Yersinien.

Bis jetzt hatte ich für Borreliose Doxy, Cefotaxime als Infusion kombiniert mit Metro und Tini und anschliessend Samento+Banderol 6 Monate nach der Antibiose.

Danach erst wurden die Ko-Infektionen festgetellt, und es wurde wieder Doxy+Samento+BAnderol und Cotrim+Samento+Banderol.

Die HNO Symptomen gehen bei mir mit jahrelang CMT und CMP Symptomen (Problemen beim Wasserlassen, Brust-Schmerzen, Gelenkschmerzen, Sinnusitis, Nasennebenhöhlenenzündungen).

Und starke Reaktion auf GeloMyrte (Myrte und Eukalyptusöe, die eben dafür bekannt sind, CMT und CMP massenweise abzutöten). Dabei immer massive Mukus-Ausscheidung, selbst aus einem subklinischen Zustand. Ebenfalls starke Reaktion auf Mentha Suaovalens (Apfelminz) und Mentha Arvensis (Acker-Minz) , die in klinischen Studien ihre Wirksamkeit gegen Chlamydien gezeigt haben.
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