Hallo Breathe,
mir ging es vor meinem Mino-Start bzgl. der Sorgen und Ängste ähnlich, denn auch ich habe viel gelesen über die Nebenwirkungen usw. bei anderen Betroffenen. Es ist ja auch richtig sich darüber im Vorfeld zu informieren, was so passieren kann. ABER: Das muss nicht auf dich zutreffen, denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf ein bestimmtes Medikament.
Ich selbst nehme seit Freitag Mino, habe mit 50mg angefangen und hatte auch Respekt davor, da es mein erstes AB in der Behandlung ist. Außer Müdigkeit verspüre ich vom Mino bisher keine Nebenwirkungen, aber diese habe ich ja seit dem Ausbruch der Borreliose sowieso ;) Und auch von den 100mg, die ich nun bereites einnehme, spüre ich keine Nebenwirkungen (ich hoffe es bleibt so). Es kann also auch sein, dass du es gut verträgst und nicht "in ein Loch fällst". Ich kann dich jedoch gut verstehen, dass du Sorge hast, gerade bei dieser Erkrankung, die man so schwer einschätzen kann. Wenn du deinem Arzt vertraust, dann würde ich das Mino nach seinem Plan einschleichen. Denn du hast immer die Möglichkeit wieder zu Reduzieren oder auf ein anderes AB umzustellen.
Ob es eine Verschlechterung beim Umstellen nach einer i.v.-Therapie auf orale Therapie geben kann, dazu habe ich leider keine Erfahrung.
Aber wie auch schon viele Andere hier bereits geschrieben haben, vergiss nicht, auch an dich selbst zu denken. Gib dir die Zeit die du brauchst, auch wenn du vielleicht nicht zur Arbeit gehen kannst. Das war für mich anfangs auch ein Drama, aber mittlerweile sehe ich das anders. An erster Stelle solltest jetzt du und deine Gesundheit stehen und wenn du magst, kannst du ja hier weiterhin berichten, wie du das Mino so verträgst. Mich würde es freuen und anderen vielleicht auch weiterhelfen.
Alles Gute auf deinem Weg!