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Marshall Protokoll
#11

(15.09.2015, 15:52)oliver1970 schrieb:  Das MP leuchtete mir sofort ein.


Ich habe mich mit MP auch intensiv beschäftigt , kann aber nicht sagen, dass es mir einleuchtete, was aber auch egal ist, wenn es hilft!
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Thanks given by:
#12

Ich bin so eine.
Ich habe das MP seit Febr. 2014 durchgeführt.
Und zwar (fast) ohne den Einsatz von Antibiotika, welcher nach neueren Erkenntnissen auch nicht unbedingt erforderlich ist.

Wenn mir noch im Dez. 2013 mein Mann einen Rollator kaufen wollte, weil ich manchmal nicht mal 10 Meter mehr laufen konnte, so kann ich inzwischen wieder lange Spaziergänge machen, mit meinem ebike auch mal 50 Kilometer am Tag fahren und konnte in fünf Tagen die 3 1/2 Zimmerwohnung meines Sohnes tapezieren.
Auch meine Schilddrüse scheint profitiert zu haben.
Alles nur Placebo? Einbildung?

Was man zum MP braucht ist Geduld und viel Zeit, sich durch die Informationen zu kämpfen. Immer wieder, es ist sehr komplex.

Ich habe gerade eine Probe auf Herxreaktion mit Artemisia hinter mir. Also ich denke, da ist noch was zu bekämpen bei mir.
Ich werde es auf jeden Fall noch einige Zeit fortführen.

Man muss sich leider von der Vorstellung verabschieden einen Arzt finden zu können, der einem genau sagt, was man im MP zu tun und zu lassen hat.
Es ist schon ein Glück wenn man einen findet, der sich auf das Experiment einlässt und einen begleitet.

Aber es gibt sie wohl, die Patienten, die sich nach Jahren wieder völlig gesund fühlen und sicher sind, dass sie die LB und Co. damit bezwungen haben.
In ein paar Jahren wissen wir vielleicht mehr, wenn die Studie aus China dazu veröffentlicht wird. Da geht es allerdings wohl um Lupus erymathodes.

Ich werde zu gegebener Zeit wieder berichten.

LG
Schima

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
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Thanks given by: Hausel , johanna cochius , urmel57 , Luddi
#13

Hallo Schima,

das freut mich, dass es dir damit gut geht. Ich kenne auch persönlich zwei Personen, die das MP sehr loben. (ein junges Mädchen, das jahrelang AB nahm und dann auf MP umstellte und jetzt wieder Sport macht) Ich habe eine Scheu davor auf meine geliebten Sonnenbäder zu verzichten, aber ich bin der Sache gegenüber sehr offen und neugierig. Halte uns auf jeden Fall auf dem Laufenden.

lg luddi

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!


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#14

Hallo Luddi,

das mit der Vermeidung von Sonnenbestrahlung ist mir gar nicht so schwer gefallen.
Vielleicht im Frühjahr in Holland.
Während andere in der Sonne saßen bin ich im Schatten schon mal fast erfroren.
Aber da ich zwei Fälle von Hautkrebs kenne, kriegt mich eh keiner mehr länger in die pralle Sonne.

Sonnenbrillen habe ich früher schon immer getragen weil ich sehr lichtempfindlich war. Die dunklere Schweißer-Helfer-Brille hat mir da nicht so viel ausgemacht.

Da ich durch meine Histaminunverträglichkeit sowieso ziemlich eingeschränkt war kam es dann auf dass bisschen Fisch und die Eier auch nicht mehr an, die ich wegen dem enthaltenen Vitamin D jetzt meiden muss.

Und schwere Herxreaktionen habe ich eigentlich nicht erlebt.

Meine bestehenden Beschwerden wurden halt mal deutlicher und noch dies und dass zusätzlich. Da sich die aber in der Regel abwechselnd mal stärker bemerkbar machten, konnte ich damit leben.

Gleich zu Anfang lichtete sich der Nebel im Kopf und ich konnte nach nur zwei Wochen endlich mal wieder ein paar Stunden am Stück Autofahren ohne nennenswerte Erschöpfung.

Da fiel es leicht, das MP fortzuführen.

Kurz nachdem ich geringste "Mengen Minoxyclin dazu genommen hatte (davor hatte ich ein wenig Bammel) erfuhr ich, das Marshall inzwischen auf Antibiotika verzichtet.

Kam mir sehr entgegen. Lediglich zwei Runden Artemisia habe ich dann mal gemacht, obwohl dies im MP nicht empfohlen wird.
Herxreaktionen kamen, aber erträglich.

Danach hatte ich eine lange wirklich gute Zeit. Manchmal fühlte ich mich wieder ganz gesund.

Um festzustellen, ob ich noch mit Erregern belastet bin, habe ich vor zwei Wochen wieder mit Artemisia begonnen in der von anamed empfohlenen Niedrig-Dosis.
Nach 15 Tagen trat eine heftige Herx auf, die aber nur einen Tag anhielt.

Jetzt nehme ich wieder nur Olmesartan und es geht mir wieder sehr gut.

Da meine Ärztin einmal im Quartal eine große Blutuntersuchung macht weiß ich, dass meine Leber- und Nierenwerte nicht auffällig geworden sind.

In den anderthalb Jahren MP sind Antikörper gegen EBV, Chaml.pneu, Rickettsien und auch der LTT gestiegen und vom Labor schon mal als "evtl. akut" bzw. "reaktiviert" beurteilt worden, dann wieder gesunken. NK Zellen-Erhöhung wurden als "Abräumaktion" eingestuft.
Auch die neulich noch gefunden AK auf Legionellen werden wir nur beobachten. Könnte sein, dass ich mich damit jetzt endlich auseinandersetze.

Aber mein Beispiel sollte niemanden das MP unterschätzen lassen.
Das ist kein Spaziergang und kann je nach Erkrankungsgrad auch mal ziemlich gefährlich werden. Im amerikanischen Forum wird ganz offen auch über Todesfälle berichtet. Aber es sind oft sehr schwer Erkrankte, die nach dem MP greifen wenn alles andere versagt.

Man macht es auf eigene Verantwortung. Es gibt keinen Waschzettel für den Off-Label-Use von Olmesartan und ich kenne noch keinen Mediziner, der sich damit auskennt.

Deshalb wollte ich eigentlich nicht öffentlich meinen Erfolg breittreten als Oliver mich danach fragte.
Das MP macht man nicht mal eben so.
Man kann gravierende Fehler machen und sich selbst in Gefahr bringen.
Und das sollte jeder wissen, der sich mit der Theorie beschäftigt: Nicht alle Patienten haben das Glück wie ich, dass es so harmlos abläuft.
Und niemand kann vorhersagen, wie es laufen wird. Das betont Trevor Marshall immer wieder.

Und es reicht auch nicht, nur die deutschen Übersetzungen des MPs zu lesen.
Da sind einige Erkenntnisse noch nicht "geupdatet" worden.

LG
Schima

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
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Thanks given by: Luddi , Hausel
#15

Gibt es in den letzten 5 Jahren neue Erfolge mit dem Marshall Protokoll?
Oder neue Erkenntnisse?
Bin gerade erst darauf gestoßen und würde aktuell fast alles (außer Cortisonstoßtherapie) machen um mich wieder etwas besser zu fühlen.
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Thanks given by:
#16

Hallo Grizzly,

das alles ist so unheimlich lange her. Aber ich kann mal berichten.

Nach 3 1/2 Jahren mit dem MP ging es mit wieder so gut dass ich uns in einem Tanzkurs angemeldet habe.
Den machen wir jetzt schon über 4 Jahre. Standard/Latein und auch neuerdings auch Salsa.
Letzten Donnerstag wurde ich sogar gefragt ob ich früher mal Ballett gemacht hätte.
Alles geht, hab kaum noch Einschränkungen.

Ich würde immer wieder das MP machen, mir hat es ein neues Leben geschenkt.
Wer mich damals in 2013 gesehen hat ist mehr als erstaunt. Wer mich heute kennt will das nicht glauben.
Damals stand ich knapp vor dem Rollstuhl, konnte oft meine Sätze nicht zu Ende bringen, hab gestottert.
Ich bin auf allen Vieren die Treppen im Haus rauf, auf dem Hintern runtergerutscht.

Ich war völlig verzweifelt und kaum ein Arzt wollte oder konnte mir helfen.
Das MP habe ich dann wie oben erwähnt auf eigene Verantwortung gemacht. Meine Ärztin hat mich lediglich unterstützt. Bis heute bin ich wohl ihr einziger Patient damit gewesen.

Leider gibt es wohl in D. kaum noch Informationen darüber. Ugesa ist ziemlich tot. Wenn ich das noch richtig weiß wurde sogar die amerikanische Seite hinterher aus D. betreut. Da war ich aber auch Jahre nicht mehr drauf, kenne den Stand heute nicht.


Ansonsten immer noch wie in dem vorigen Beitrag geschrieben.
Gefährlich und auch schwierig.
Bitte nicht einfach mal eben nachmachen.
Ich weiß aber auch leider keinen Arzt der sich damit noch beschäftigt. Da bin ich seit Jahren völlig raus.

LG

Laotse sagt: " Wenn du es eilig hast, geh' langsam."
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Thanks given by: urmel57 , Markus , micci , Zotti


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