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Heilung von Borreliose
#1

Guten Tag an alle!
Ich schreibe, in der Hoffnung anderen Menschen helfen zu können.
Ich schildere kurz: mein Sohn (14) konnte nach einem anstrengenden Tennisspiel plötzlich nicht mehr sprechen. Er brachte keinen Satz zusammen, musste anfangs darüber lachen, merkte aber sehr bald, dass es etwas ernsthaftes sein musste. Bald darauf setzten sich extrem starke Kopfschmerzen mit Brechreiz ein. Nach ein paar Stunden Schlaf war alles wieder vorbei und es vergingen einige Tage. Wir Eltern reagierten nicht und dachten an Überanstrengung. Einige Wochen danach konnte er plötzlich an einem Auge nicht mehr richtig sehen, er sah einfach nur einen grünen großen leuchtenden Punkt. Wieder kamen kurz danach heftige Kopfschmerzen mit Erbrechen. Erst dann wurde uns klar, dass es etwas Ernsthaften sein musste. Jetzt fiel uns auch erst auf, dass unser Sohn öfters von Knochenschmerzen und Muskelschmerzen in den vergangenen Monaten angemerkt hatte. Nach meinem Anruf bei meiner Heilpraktikerin, riet mich diese, sofort einen Osteopathen anzurufen und seine Wirbel kontrollieren zu lassen. Es könnte eine Wirbelverschiebung stattgefunden haben, welche das Nervensystem stören könnte. Wir taten dies natürlich sofort. Der Osteopath schaute sich Wirbelsäule und Schädelknochen durch, machte sofort einen sehr besorgten Eindruck und sagte, nichts aussergewöhnliches am Skelett gefunden zu haben. Wir sollten jedoch sofort den Arzt aufsuchen. Danach begaben wir uns sofort zu unserer Heilpraktikerin, welche durch die Dunkelfeldmikroskopie das Blut des Jungen analysierte. Sofort konnte sie Anzeichen von Borreliose entdecken. Wir hatten niemals eine Zecke bemerkt. Unser Sohn war aber den Sommer davor eine Woche lang in einem Zeltlager, wo sehr wohl so etwas passieren hat können, ohne dass es jemand bemerkt hatte. Um sicher zu gehen, haben wir dann noch ein herkömmliches Blutbild machen lassen und die Diagnose wurde bestätigt. Ja und nun begann die Kur. Wir begannen mit einer isopatischen Kur, unser Sohn hielt eine sehr strenge Diät, absolut ohne Zucker, sehr wenig Fleisch, viel Trinken, sehr viel Obst und Gemüse und einfach gesunde Kost. Nach einem Jahr, war das Blutbild das erste Mal wieder frei von den Erregern.
Ich möchte auf diesem Weg erkrankten Menschen die Hoffnung geben, dass es einen Weg der Genesung gibt. Viel Willen und die richtige Einstellung gehören aber dazu. Jede Krankheit ist kein Zufall, sie hat eine Aufgabe, denken Sie daran. Es ist ein Lernprozess. Heilung ist möglich. Meine Heilpraktikerin hat auf psychologische Heilung mit einbezogen.
Viel Liebe und Gesundheit


Hallo Speedylisi,
ich habe Deinen Beitrag in die Rubrik "Alternativmedizinische Therapieansätze" verschoben, da er eher dort hingehört.

Gruß
Moderator
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Thanks given by: Claire , Waldgeist
#2

Hallo speedylisi,

erstmal danke für deinen Beitrag!
Es ist immer erfreulich, wenn ein Mensch von dieser Krankheit wieder genesen ist.

Allerdings gibt es viele Betroffene, die sich genau wie dein Sohn auch an Regeln gehalten haben wie z.B. absolut frische und gesunde Ernährung, keinerlei Genußgifte und vieles mehr.

Trotzdem sind diese Menschen nicht wieder gesund geworden und müssen zum Teil jahrelange Antibiosen machen, erst dann tritt allmählich eine Besserung ein.

Es gibt nämlich eine Menge unterschiedlicher Borrelienarten.

Einige davon sind hochaggressiv, echte Verwandlungskünstler und sehr anpassungsfähig. Wer davon welche erwischt hat, dem hilft nur Antibiotika, das kannst du mir glauben!

Den leichteren Fällen helfen hier vielleicht nur Heilkräuter und eine Diät, aber bei den aggressiven Formen, die vor allem das Gehirn befallen, hilft weder eine Spezialdiät noch irgendwelche anderen oder esoterische Behandlungen. Hier hilft NUR Antibiotika.

Wir haben zum Beispiel alles versucht, was überhaupt alternativ machbar bzw. natürlich auch sinnvoll erschien.
Es hat zwar teilweise Beschwerden etwas gelindert, aber mehr auch nicht.

Dein Sohn hat sicher großes Glück gehabt.

Aber auf dieses Glück haben schon 1000de Borreliosekranke vergeblich gewartet.

Deshalb kann ich nur hoffen, daß es so gut bleibt, und wünsche euch weiterhin dafür alles Gute!

Liebe Grüße

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
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#3

Amrei, da bin ich nicht ganz einverstanden mit deiner Aussage, dass gewisse aggressive Borrelienarten nur mit Antibiotika zu heilen sind. Das ist nicht korrekt! Dem widersprechen schon die Betroffenen, die ihre letzte Zuflucht in Indien bei den Stammzellen suchen - inwieweit die erfolgreich sind auf Dauer ist für mich auch die Frage.
Gerade diese aggressive Art, die wir in Amerika (und inzwischen auch überall) antreffen und eigentlich den Namen Lyme erst geschaffen hat, ist ja wohl resistent gegen alle Antibiotika. Sie wurde ja offensichtlich von Menschen so geschaffen. Schliesslich waren Borrelien eine Biowaffe im 2. Weltkrieg, auch oder insbesondere von den Deutschen.
Zecken mit Borreliose wurden von Deutschen Forschern im Zweiten Weltkrieg im Labor gezüchtet und als Bio Waffe wurden Ländliche Gebiete Russlands damit per Flugzeug verseucht, die Forscher wurden nach dem Krieg in die USA nach Lyme Conneticat verschleppt wo sie weiter an diesem Projeckt arbeiteten, nachdem sie die USA wieder verlassen konnten wurde ihre verseuchten Zecken auf irgendeine Weise in den USA ausgewildert, 80% der US Bürger hatten bereits Kontakt mit Lyme Borreleose Erregern. (kann jeder selbst nach recherchieren)
Zitat aus www.lymeborreliose.de):
Die Ursachen, die eine erfolgreiche Behandlung der Borreliose so schwierig machen, insbesondere wenn nicht sofort nach einem Zeckenstich gehandelt wird, sind noch nicht vollständig geklärt. Man geht jedoch davon aus, dass folgende Faktoren eine Rolle spielen:
1) Die lange Regenerationszeit und "zu kurze“ Antibiotikagaben und die vermehrte Zystenbildung unter Antibiose
2) intrazelluläre Nischen, die für viele Antibiotika nur schwer zugänglich sind, insbesondere, wenn sie sich dort nicht vermehren und somit die klassischen Antibiotikaangriffspunkte entfallen
3) Tiefes Eindringen in Gewebeschichten , denn hierhin vermögen nicht hoch genug und nicht lange genug verabreichte Antibiotika oft nicht vorzudringen - Schutz durch Umhüllung
4) Borrelien scheiden ein Glykoprotein ab, von dem sie umhüllt und eingekapselt werden. Die Antibiotika können dann nicht zu den Borrelien vordringen.
Ende Zitat
Das Portal borreliose-nachrichten.de hat die neuen Umfrageergebnisse von 300 Betroffenen online gestellt: Bei 92,67 % der Befragten kam es trotz antibiotischer Behandlung zu Beschwerderückfällen.

Zur glücklichen Heilung des Jungen meine ich, dass die HP sicher auch noch andere Sachen eingesetzt hat als nur die veränderte Ernährung.
Alle ganzheitlich arbeitenden Ärzte und Therapeuten wissen inzwischen, dass das Milieu im Körper ausschlaggebend ist, ob die Erreger sich dort halten können. Mit einer massiven Azidose dürfte keine Maßnahme erfolgreich sein auf Dauer. Sobald das Milieu in den basischen Bereich gekommen ist (was garnicht so einfach ist und nur mit Ernährung auch wohl kaum zu schaffen) lösen sich viele Probleme schon alleine auf.
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#4

Hallo Athene, ( hoffentlich hier keine Kriegsgöttin Biggrin )

erstmal willkommen in unserem Forum!

Alles was du schreibst, ist sicher richtig.
Auch ich weiß, daß es von vielen verschiedenen Faktoren abhängt, wie das Immunsystem und der Körper Erreger bekämpft.
Für Ärzte, die alternativ arbeiten, ist es immer schwer, die Tatsache einzugestehn, daß es eben in vielen Fällen doch nicht ohne AB geht.

Die Erfolge, über die du schreibst, betreffen aber im besonderen auch andere Erreger, z. B. Viren. Hier ist die Forschung ja schon weiter fortgeschritten als im Bereich der Bakterienbekämpfung, die erst wieder neu in Angriff genommen werden muß.
Da ich das Buch " Die verschwiegene Epidemie" auch gelesen habe, kenne ich sehr wohl die Historie der Lyme - Krankheit .
Aber trotzdem, deine "Aufklärung" steht ja nicht in direktem Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe.
Es gibt sicher Fälle, bei denen auch alternative Therapien gut anschlagen, aber die Mehrheit der Borreliosekranken werden damit nicht gesund.

Das ist Realität, und da hilft es auch nicht, sich etwas vorzumachen.

Es würde mich freuen, wenn es anders wäre.
Aber leider sind die chronisch Erkrankten immer noch in der Überzahl.

Außerdem sind meine Aussagen auch nicht nur auf meinem Mist gewachsen, sondern beruhen auf Erfahrungen von Borreliosespezialisten, der SHG-en und vieler Studien, die durchgeführt wurden.

Heilung ohne Antibiotika kann es vielleicht geben, ist aber bei zu spät erkannten und zu spät behandelten Borreliosen sicher nicht die Regel.

LG

Amrei

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#5

Zitat:Es gibt sicher Fälle, bei denen auch alternative Therapien gut anschlagen, aber die Mehrheit der Borreliosekranken werden damit nicht gesund.
Da stimme ich dir voll zu - weil auch viele der alternativen Therapien oft veraltet sind und nicht mehr greifen Biggrin
Nach meinen Erfahrungen wird daraus erst ein Schuh, wenn man die neuen bioenergetischen und biophysikalischen Verfahren mit hinzu nimmt wie z.B. ein qualtitätsvolles Bioresonanz (worauf es wiederum ankommt, dass die Therapeuten alle Testkits besitzen und nicht nur diagnostierien sondern auch behandeln können, was längst nicht alltäglich ist), dass die Therapeuten so geschult sind, dass sie damit auch richtig effektiv umgehen - was auch nicht alltäglich ist. Dass sie wissen, wie sie die chronisch vergifteten Körper wieder ausleiten, entgiften, entsäuern können, wie sie die so gut wie immer vorhandenen Viren mit elemienieren können - auch sehr oft nicht vorhanden dieses Wissens.
Also eine Kette von Maßnahmen und Kenntnissen, die nur wenige Ärzte und Therapeuten alle beherrschen (was nun wiederum auch weite Fahren voraussetzt) - und das alles zusammen kosten auch viel Geld.
und noch ein ganz wichtiger Faktor, den gute Borreliosezentren auch bereits erkannt haben: die immer mehr ausufernde Belastung von Geopahtie, E-Smog, Strahlen aller Art wie HAARP etc. . Habe selbst die Erfahrung gemacht, was ein längerer Aufenthalt oder wohnen direkt hinter einem Bahndamm alles bewerkstelligen kann in Bezug auf Borna und Borreliese! läßt die Borrelien so richtig in Schwung kommen, die lieben das! Wenn man das nicht irgendwie abstellt, haste auch keine große Chance gesund zu werden!
Aber dann funktioniert es - auch bei den Meisten, die bereits austherapiert sind von den Ärzten.
Und das ist wohl der Knackpunkt - dieses Geld haben die meisten nicht, so weit fahren können die meisten nicht und überhaupt können die vielen fast nichts mehr, weil sie im schlechtestes Fall bereits in Hartz 4 gelandet sind.
Und warum? Weil die Politik und die Pharmalobby nicht das Geringste Interesse daran, dass bekannt wird, wie groß (das von ihnen selbst geschaffene Problem?) bereits geworden ist, welche Ausmaße es angenommen hat - und last not least, weil letzere die Patienten nicht mehr abkassieren können.
und bei Viren sollen die Forschungen weiter sein? Auf keinen Fall, welches für das Immunsystem relevant Virus kann denn schulmedizisch effektiv behandelt werden? Herpesviren? EBV? Bornavirus? (auch son Überbleibsel aus den Weltkriegen mit einer massiven Durchseuchung in der Bevölkerung und bei Hauptakteuren im 1. Weltkrieg, den Pferden)
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#6

Hier werden ausgesprochen interessante Ansätze diskutiert:

Hühnerfeld:
4 wochen AB--alles klar

Heilpraktiker:
Ernährungsumstellung und Disziplin-- alles klar

Klinghardt:
Geopahtie, E-Smog, Strahlen aller Art wie HAARP etc. weglassen--alles klar

sogar die Theorie.
Krankheit als Weg, wenn du den Sinn begreifst-- alles klar

Wenn einer dieser Wege der richtige wäre, stünden wir vor den Toren Schlange, ob mit oder ohne Geld

Nein, wir haben den Weg noch nicht, wir probieren aus und sind um jeden froh, der den unsicheren Weg mit uns geht und uns nicht als Spinner, Simulanten oder Schlimmeres hinstellt.
Dazu gehören, bis auf den Erstgenannten, sicher auch die anderen oben erwähnten.
Aber bitte, seht es als Versuch und nicht als Königsweg oder als den einzigen Richtigen. Macht daraus keinen ideologischen Kampf, das bringt uns nicht weiter.
Solange die Chronifizierung der Borreliose nicht als Krankheit anerkannt ist, solange es keine sicheren Tests gibt um sie festzustellen, solange wird es keine vernünftige Forschung zu diesem Thema geben. Es werden immer nur einzelne immer mal wieder verkünden, den Weg gefunden zu haben, den einzigen, der zur Heilung führt.
Die wirklich Helfenden betonen immer wieder, es ist ein Versuch, weil die optimale Therapie einfach nicht existent ist. Dazu gehört Langzeit Antibiose genauso wie Ernährungsumstellung und vieles andere. Das Ergebnis ist so unterschiedlich, wie wir Menschen sind. Bei dem einen greift es, bei dem anderen greift es nicht und niemand weiß , warum das so ist.
Unsere einzige Möglichkeit etwas zu erreichen besteht darin, dass dies hier alles als Problem erkannt wird, dass es zu lösen gilt.
Und zwar als Problem, dass nicht nur eine wenige Einzelne betrifft, die unsichtbar leidend zu Hause sitzen, nicht sonderlich stören, deretwegen sich niemand bewegen muß.
Wir müssen es schaffen, sichtbar zu werden und ich glaube, dass das in erster Linie nur auf politischer Ebene zu schaffen ist. Die Demo in Straßbourg ist ein gutes Beispiel dafür.
Wir werden die Sachprobleme der Medizin nicht lösen können. Mit allem Fachwissen, das wir im Laufe der Jahre haben ansammeln müssen, sind wir angewiesen auf wirkliche Kenner der Materie. Aber wir haben die Option, die Fachleute zu veranlassen, ernsthaft damit zu beginnen eine Problemlösung zu suchen. Nämlich dann, wenn sie merken, dass wir mehr Angst vor lebenslangem Leiden als vor Autoritäten haben.

Gehört zu den Onlyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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#7

Danke Pelle, du hast es auf den Punkt gebracht. Ich hatte Schwierigkeiten, den Text zu erfassen und einzuordnen.

LG Couch
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#8

Schön, daß sich nun auch noch andere gemeldet haben! Icon_kolobok-party-dancers

Ich dachte schon, daß ich hier allein auf weiter Flur stehe.

Schade, irgendwie habe ich den Eindruck, daß ihr mich nicht ganz verstanden habt.
Denn ich kann Pelle ebenfalls in allem zustimmen, alles was sie schreibt, ist auch meine Meinung!

Nach vielen Jahren mit Borrelioseerfahrung habe ich allerdings immer noch etwas Probleme mit angeblich "allein selig machenden Therapien", auch wenn sie von HP und sogar Ärzten angeboten werden.

Man kann bei dieser Krankheit nichts ausschließen, man muß alles probieren, was sinnvoll erscheint, aber dennoch wird auch viel Humbug verkauft, ich kann es leider nicht anders sagen.

Betroffene, die mit ihrem Latein am Ende sind, versuchen dann, nach jedem Strohhalm zu greifen, sei er auch noch so abwegig.
Daran verdienen aber manche Medis nicht schlecht, und nur das ärgert mich.

Und viele der alternativen "Therapien" kann ein Normalverdiener eh kaum bezahlen.

Deshalb verlasse ich mich vorläufig lieber auf bisher Bewährtes, was bei uns ja auch letztendlich zu einem gewissen Erfolg geführt hat..

Liebe Grüße

Amrei

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#9

Hallo an alle kontrovers Diskutierenden...

für mich spiegelt die Debatte nur das, was insgesamt in der Medizinwelt an der Tagesordnung ist:

Wir wissen sehr wenig darüber wie wir Menschen als Ganzes funktionieren, und weil dies so ist, gibt es viele Theorien, Behandlungsansätze, Glaubensrichtungen, wie auch immer man es nennen möchte.

Grundsätzlich empfinde ich es als existentiell wichtig, daß ich für mich als Patient und auch als Therapeut (bin beides) eine Therapieform finde, die mir und meinem Weltbild und Glauben entspricht.
Und nur wenn ich meinen Grundsätzen treu bleibe, kann ich glaubhaft behandeln, bzw. fühle ich mich gut behandelt von meinem Arzt oder Therapeuten. Das macht es sicher nicht einfacher den passenden Behandler zu finden...aber nur so kann es erfolgreich sein. Was nützt mir ein Therapeut, dem ich nicht glauben kann?

Für mich heißt es auch es gibt kein weiß und schwarz, kein absolutes Recht haben, sondern viele Graustufen.
Jeder muß da seinen ganz persönlichen Weg finden, und auch lernen den anderen das gleiche zu zugestehen.

Ich persönlich glaube sowohl an die Unabkömmlichkeit der AB, als auch an den Satz: das Milieu ist alles....dazu noch an meinen ganz persönlichen Glauben, der mir Kraft gibt immer wieder durchzustarten.

Jeder der versucht die anderen von seinem einzig und alleinigen Weg zu überzeugen ist für mich schon auf dem falschen Weg. Oft habe ich auch festgestellt je heftiger argumentiert wird, desto größer ist der verborgene Zweifel des Argumentierenden, den er sich oft selbst nicht eingesteht. Nicht "fishing for compliments" sondern "fishing for agreement"...

Ouups...das war jetzt schon ein bisschen philosophisch...ich hoffe ihr verzeiht mir.

Ich wünsche mir für dieses Forum und unser Miteinander ein gelassenes einander "Seinlassenkönnen".

LG bineroda
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#10

Nach all den Kommentaren und nach erneutem Lesen meines Textes, komm ich erst mit, dass ich etwas ganz Wichtiges unterlassen habe. Die Isopathische Kur ist keine Hexerei, es sind keine Heilkräuter und auch nicht nur eine Diät. Isopathische Mittel sind gezielte Mittel, welche das Problem 1:1 bekämpfen. Im Falle meines Sohnes war dies Utilin S mit anderen zusätzlichen Mitteln, welche ich jetzt nicht auswendig weiss aber gerne das Rezept suchen kann. Und wohl gemerkt, die Kur hat ein ganzes Jahr mit Injektionen, Tropfen, Kapseln, usw. gedauert, also kein einfaches Unterfangen und kein Hokus Pokus. Das Wichtigste an dem Ganzen? Meinem Sohn sind keinerlei Schäden zurückgeblieben und dies vor allem, weil die Heilpraktikerin SOFORT die richtige Diagnose erkannt hat. Ich weiss von vielen Patienten, dass man denen monatelang nicht das wahre Übel herausgefunden hatte.
Danke
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