Ich plage mich seit November mit der Frage, ob ich mir nochmals pharmazeutische Antibiotika antun sollte. Ich hab mich darüber mit vielen ausgetauscht, mit Ärzten aus dem System, mit Borreliose-Spezialisten, mit TCM- und Ayurveda-Ärzten, Heilpraktikern, Psychologen, Mitpatienten.
Was für mich gerade am meisten Sinn macht, ist der Rat eines Ayurveda-Arztes, er meinte sinngemäß:
Antibiotika nur im Notfall, nicht für chronische Prozesse, da damit das Immunsystem geschwächt wird. Die Toxine, v.a. Schwermetalle müssen raus, dann funktioniert das Immunsystem besser und der Körper kann die Borreliose selbst, ohne Antibiotika, in Schach halten.
Noch eine Überlegung dazu: Was ist, wenn zu chron. Borreliose noch Viren im Spiel sind? Die freuen sich und feiern Hochzeit, wenn das Immunsystem mittels AB runtergefahren wird. (http://www.shg-bergstrasse.de/html/Borre...start.html)
Dazu ein Zitat aus dem Buch eines bekannten österreichischen Ayurveda-Arztes:
„Der Körper wird von einer Vielzahl von Mikroben bewohnt, die eine enge Symbiose mit dem Gastgeber eingegangen sind. Das biologische Gleichgewicht bewegt sich in einer engen Bandbreite. Dies trifft insbesondere auf die Mikroben der Darmflora zu. Ama [ toxische Substanzen, Stoffwechselschlacken], das dieses Gleichgewicht durcheinander bringt, trägt dazu bei, dass bisher unschädliche Mikroben sich aggressiv verhalten oder dass virulente Mikroben, die durch die Nahrung in den menschlichen Körper gelangen, sich ausbreiten können. Ayrveda sieht deshalb Mikroben nicht als Verursacher einer Erkrankung, sondern eher als Symptome und empfiehlt dementsprechend Therapien, die darauf ausgerichtet sind Ama aus dem Körper zu entfernen und die Gewebe aufzubauen, anstatt Therapien, welche die Mikroben vernichten sollen.“ (Rhyner: Praxis Handbuch Ayurveda, S. 116)
Interessant finde ich, dass auch die TCM ein Konzept kennt, das sehr an Biofilme erinnert, sie nennt es "Feuchtigkeit" oder "Schleim" und leitet mit Kräutern und Akupunktur aus; Ayurveda bezeichnet Biofilme als "Ama" und leitet über Kräuter und Ölmassagen aus. Kräuter werden bei beiden Ansätzen auch antibiotisch eingesetzt.
Es macht für mich Sinn hier anzusetzen, die Biofilme abzubauen. Falls ich in einigen Jahren sehe, dass es nicht funktioniert, kann ich immer noch pharmazeutische AB nehmen.
Gruss, N.
Was für mich gerade am meisten Sinn macht, ist der Rat eines Ayurveda-Arztes, er meinte sinngemäß:
Antibiotika nur im Notfall, nicht für chronische Prozesse, da damit das Immunsystem geschwächt wird. Die Toxine, v.a. Schwermetalle müssen raus, dann funktioniert das Immunsystem besser und der Körper kann die Borreliose selbst, ohne Antibiotika, in Schach halten.
Noch eine Überlegung dazu: Was ist, wenn zu chron. Borreliose noch Viren im Spiel sind? Die freuen sich und feiern Hochzeit, wenn das Immunsystem mittels AB runtergefahren wird. (http://www.shg-bergstrasse.de/html/Borre...start.html)
Dazu ein Zitat aus dem Buch eines bekannten österreichischen Ayurveda-Arztes:
„Der Körper wird von einer Vielzahl von Mikroben bewohnt, die eine enge Symbiose mit dem Gastgeber eingegangen sind. Das biologische Gleichgewicht bewegt sich in einer engen Bandbreite. Dies trifft insbesondere auf die Mikroben der Darmflora zu. Ama [ toxische Substanzen, Stoffwechselschlacken], das dieses Gleichgewicht durcheinander bringt, trägt dazu bei, dass bisher unschädliche Mikroben sich aggressiv verhalten oder dass virulente Mikroben, die durch die Nahrung in den menschlichen Körper gelangen, sich ausbreiten können. Ayrveda sieht deshalb Mikroben nicht als Verursacher einer Erkrankung, sondern eher als Symptome und empfiehlt dementsprechend Therapien, die darauf ausgerichtet sind Ama aus dem Körper zu entfernen und die Gewebe aufzubauen, anstatt Therapien, welche die Mikroben vernichten sollen.“ (Rhyner: Praxis Handbuch Ayurveda, S. 116)
Interessant finde ich, dass auch die TCM ein Konzept kennt, das sehr an Biofilme erinnert, sie nennt es "Feuchtigkeit" oder "Schleim" und leitet mit Kräutern und Akupunktur aus; Ayurveda bezeichnet Biofilme als "Ama" und leitet über Kräuter und Ölmassagen aus. Kräuter werden bei beiden Ansätzen auch antibiotisch eingesetzt.
Es macht für mich Sinn hier anzusetzen, die Biofilme abzubauen. Falls ich in einigen Jahren sehe, dass es nicht funktioniert, kann ich immer noch pharmazeutische AB nehmen.
Gruss, N.