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Ich brauch mal euren Rat
#21

war doppelt
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Thanks given by:
#22

@ Urmel #14
Zitat:Fischera, ich weiß nicht, was du damit sagen möchtest. Fakt ist jedoch, dass es Zusammenhänge zwischen Borrelienerkrankung und Fibromyalgie gibt, was in der S3-Leitlinie Fibromyalgie so beschrieben ist.
Ich habe bei der Diagnose FSM so meine Zweifel. Die Begründung liegt in vielen Artikeln usw.
Auch diese Meldung ? War es doch davor nicht erwiesen ?
Zitat:Fibromyalgie: Erster Nachweis erbracht

Pressemitteilung vom 14.03.2013 | 08:45
Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Sie sind für die Wahrnehmung von Schmerzen verantwortlich und für das Temperaturempfinden: Sogenannte kleinkalibrige schmerzleitende Nervenfasern (small fibers), deren Endigungen in der Haut lokalisiert sind. Auf diese Fasern haben sich Wissenschaftler der Universität Würzburg konzentriert bei der Suche nach den Auslösern der typischen Schmerzen bei Fibromyalgie. Mit Erfolg: „Wir haben bei Patienten mit einem Fibromyalgie-Syndrom deutliche Zeichen für eine Schädigung der kleinen Nervenfasern nachgewiesen“, sagt Nurcan Üçeyler, Privatdozentin an der Neurologischen Klinik des Würzburger Universitätsklinikums. Über die Ergebnisse ihrer Studie berichtet die Fachzeitschrift Brain in ihrer aktuellen Ausgabe.
Aus:
https://www.fibromyalgie-fms.de/studie_E..._erbracht/

Hier wurde es doch schon 2009 behauptet:
Zitat:»Doch nun kann niemand mehr behaupten, dass es die Fibromyalgie als Krankheitsbild nicht gibt«, sagte Dr. Winfried Häuser vom Zentrum für Schmerztherapie des Klinikums Saarbrücken beim Deutschen Schmerzkongress in Berlin (1). Unter seinem Vorsitz haben sich zwölf Fachgesellschaften und mehrere Patientenvereinigungen auf Empfehlungen verständigt, die in einer gemeinsamen Leitlinie im Sommer 2008 veröffentlicht wurden. Basis des Konsenses sind alle wissenschaftlichen Studien zum Fibromyalgiesyndrom bis zum Jahr 2006. Allein für die Empfehlungen zur Arzneimitteltherapie haben Experten der Organisationen systematisch 1399 Literaturstellen ausgewertet.
Aus:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/in...p?id=28992

Könnte man nicht auch sagen/fragen, ist es bei der Lyme Borreliose, in allen ihren Formen, nicht genau so. So fragwürdig, unterschiedlich in der Beurteilung.
Ich habe mehr Hintergrundwissen (Studien) zur Borreliose als zu FSM.
Würde es mit, nicht vergleichbar, beantworten, medizinisch betrachtet.
Sehe aber vergleichbares Handeln, bestimmter Interessensgruppen, in beiden Bereichen.
Zitat:Angesichts des Fehlens einer belegbaren pathophysiologischen Entität trotz mehr als 1.000
Publikationen hierzu [1] und angesichts der in der Medizingeschichte sicherlich seltenen Situation,
dass der Erstbeschreiber einer Krankheitsdefinition diese als Irrtum bezeichnet, hätte
man danach erwarten können, dass die Diskussion abgeschlossen ist und das „Fibromyalgiesyndrom“
- wie zuvor eine Reihe anderer temporärer „Krankheitsentitäten“ (z.B. Eisenbahnkrankheit,
epidemische Neuromyasthenie) mit bemerkenswert ähnlicher Symptomatolo2
gie - im Orkus der Medizingeschichte verschwindet [8, 12]. Umso überraschender erscheint,
dass die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Schmerztherapie (DIVS) es für erforderlich
erachtete zu diesem Thema eine umfangreiche Leitlinie zu erstellen. Durch Heranziehung
einzelner Vertreter anderer Fachgesellschaften wurde diese auf S3-Niveau gehoben,
was den Eindruck einer verbindlichen und damit auch forensisch einklagbaren Leitlinie für
ein gesichertes Krankheitsbild vermittelt.
Aus:
http://www.anb-ev.de/Publikationen/fibro...gnahme.pdf

Ich habe keine medizinische Ausbildung/es handelt sich hierbei um meine persönliche Meinung.
fischera
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Thanks given by: urmel57 , Regi
#23

(21.09.2015, 10:10)Old-Borri schrieb:  Wie das "Zitieren" funktioniert, hab ich noch nicht rausgefunden

Schau mal hier! Icon_unknownauthor_zwinker

Shit happens. Mal bist Du die Taube, mal das Denkmal...

Gehört zu den OnLyme-Aktivisten: www.onlyme-aktion.org
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Thanks given by: Hydrangea , urmel57 , leonie tomate , Regi
#24

Ich will versuchen, zur Fibromyalgie in Kürze was zu sagen:
Dr. Amand / USA hat jahrzehntelange Erfahrung mit unzähligen Fibro-Patienten, hat die Krankheit auch selbst. Er hat herausgefunden, dass es sich um einen Gendefekt handelt, der verhindert, dass der Körper überflüssiges Phosphat ausscheiden kann. Deshalb wird es überall abgelagert: in Gelenken, Knochen, Muskeln, Sehnen und Bändern - und verursacht dadurch eine Vielzahl an Beschwerden im ganzen Körper.

Es gibt dazu ein Buch von Dr. St.Amand: "Fibromyalgie, die revolutionäre Behandlungsmethode, durch die man vollständig von Beschwerden frei werden kann". ISBN 978-3-8370-2307-7
Mich hat das überzeugt, weil diese Therapie die Ursache angeht und nicht nur die Symptome.

Er hat herausgefunden, dass "Guaifenesin", ein Mittel, das kaum Nebenwirkungen hat, sehr gut helfen kann und ich bin überzeugt davon, dass es bisher das einzige Mittel ist, das wirklich hilft.
Der einzige Nachteil: Man muss mit allem aufpassen, was man auf die Haut schmiert, weil es das Guaifenesin blockiert, aber das kann man alles im unten genannten Forum nachlesen, auch wie man Guaifenesin (oder auch Muxinex) bekommt.

Im Internet könnt ihr euch hier informieren:
www.fibromyalgie-guaifenesin-Forum.de (bitte anmelden, sonst könnt ihr nicht alles lesen)
www.guaifenesin.de
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Thanks given by:
#25

(21.09.2015, 10:18)Luddi schrieb:  Bei Infusionen wird der Darm nicht so sehr belastet.
Das sehe ich anders. Auch intravenöse AB töten die gutartigen Darmbakterien ab, was zu einer Candida führen kann und auch unter i.v.-AB kann es zu einer pseudomembranösen Colitis (Superinfektion mit Clostridium difficile) kommen.
Von daher ist es von Vorteil, wenn man auch mit der Ernährung aufpasst. Eine grobe Übersicht über pilzhemmende Diät ist hier zu finden:
http://www.candida.de/pages/service/lebensmittel.html
Colitis kann man mit der Ernährung nicht vorbeugen. Dafür gäbe es prophylaktisch probiotische Kapseln wie z.B. Perenterol.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: urmel57 , Filenada , Klaus
#26

Hallo Ihr Lieben,
nach langer Zeit will ich mich mal wieder melden.

Zuerst will ich noch mal was zum Thema Fibromyalgie schreiben:
Ich hab festgestellt, dass viele Borreliose-Patienten auch Fibro haben, hab mich gefragt, wo da wohl der Zusammenhang ist.
Tatsache ist, dass viele Beschwerden bei beiden Krankheiten vorkommen und ähnlich sind.

Warum bei mir damals, als ich 3 Jahre Guaifenesin genommen hab und vor allem eine deutliche Besserung bei der Kraftlosigkeit eintrat (vorher 30 %, jetzt ca. 60% Kraft und Leistungsfähigkeit im Vergleich zu 100 % bei Normalmenschen) das könnte ich mir auch so erklären, dass das Guaifenesin ausleitend wirkt, was evtl. auch die Toxine ausgeleitet hat, die nach einer Borr.-Infektion entstehen.
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#27

Ich hab noch mal alles in diesem Thread nachgelesen.

Was mich ein wenig irritiert:
Bei meinem 1. Beitrag hab ich geschrieben, dass ich 30 Infusionen Ceftriaxon bekam.
Irgendjemand hat das umgewandelt in "Ceftriaxon".
Warum??????
Hab das noch nie gehört. Ist das das gleiche???
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Thanks given by:
#28

Was ich ganz ganz schlimm finde:
Hier in Bayern hält ein Arzt aus München Vorträge vor Ärzten und erzählt allen, dass es die chronische Borreliose nicht gibt.
Er hält sich wohl für einen Borr.-Spezialisten, aber ich finds furchtbar, diese Arroganz und die Auswirkung bei seinen Kollegen. So was macht mich wütend. Dem wünsche ich nur 1 Monat mal die Beschwerden, die ich jahrelang hatte (bin sonst nicht so), dass er weiß, was chron.Borr. ist.

Kein Wunder dass es deshalb hier im Umkreis keinen Arzt gibt, den chron. Borr. interessiert.
Einzige Ausnahme: Eine Ärztin in Ansbach, die jedoch nur Privat-Patienten behandelt.
Und ein Chefarzt in Rente, der selbst Borreliose hatte und vor 2 Jahren noch für Gespräche bereit war (gegen einen kleinen Unkosten-Beitrag). Ob ers jetzt noch macht, weiß ich nicht.
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Thanks given by:
#29

Ich will noch mal zu mir was sagen:
Ich hab seit Sommer 1992 chron. Borreliose, also sinds jetzt 25 Jahre!!!!!

Da ich von meinen Beschwerden noch nicht viel geschrieben habe:
Bis 1998 Starke Schmerzen am ganzen Körper: Schultern, Ellenbogen, Finger, Rücken, Hüften, Knie, Oberschenkel, Füße. Und eine ganz starke Erschöpfung und Kraftlosigkeit. Ich konnte fast nichts mehr machen ab 1995, auch Einkaufen war fast unmöglich. Außerdem Herzbeschwerden und seit 1997 auch Neuro-Borreliose (konnte nicht mehr rechnen, Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen). Ob der Tinnitus und das Kapaltunnelsyndrom auch was mit Borr. zu tun hatte, weiß ich nicht.

Durch die Infusionen 1998 waren die Herzbeschwerden weg, ich konnte wieder rechnen, Ellenbogen und Finger waren gut und die Kraft stieg von 20 auf 30 %. Alles andere blieb.

Durch das Fibro-Medikament 2011 bis 2014 besserte sich die Kraftlosigkeit von 30 auf 60 % und der Tinnitus und das Kapaltunnelsyndrom sind seitdem nur noch ganz selten.

Auf euren Rat hin hab ich Anfang 2016 noch mal 7 Wochen (länger hielt ich es nicht aus) Antibiotika und noch einiges genommen. Dadurch waren die Schmerzen am linken Knie (ich dachte vorher schon, ich bräuchte ein Kunstknie) ganz weg. Die Schmerzen in beiden Hüften (wohl Schleimbeutelentzündung) sind seitdem nur noch ganz minimal und der Druck im Kopf war auch nur noch zeitweise, ist momentan auch ganz weg (bin so froh und glücklich drüber).

Geblieben ist "nur noch": ständige Schmerzen in Füßen und Schultern, leichte Beschwerden LWS, Kraftlosigkeit ca. 60 % und Probleme/Schmerzen beim Laufen, Stehen, Sitzen und Liegen.
Reicht eigentlich auch - aber ein Vergleich zu den vorherigen Jahren.

Ihr seht also, Antibiotika bringt auch noch was nach 24 Jahren!!!!!!
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Thanks given by: Zotti , urmel57 , Klaus , judy , Filenada
#30

Und das hätte ich beinah noch vergessen, finds aber wichtig:

Da bei mir die Kraftlosigkeit und Erschöpfung das Leben immer noch stark einschränkt, obwohl die Borr.
seit der Antibiotika in 2016 evtl. vorbei sein könnte (Füße und Schultern könnten auch nur der Arthrose und Orthopäd. Sachen zuzuordnen sein), warum ist die Kraftlosigkeit dann immer noch so schlimm.

Mir fiel in den vergangenen Jahren immer wieder auf, dass Krebskranke die Kraftlosigkeit genau so beschrieben, wie ich sie erlebe. Inzwischen hab ich rausbekommen, dass man dabei von Fatigue-Syndrom redet. Als ich mich mehr mit diesem Thema befasste, las ich, dass Fatigue durch Krebs, Chemo, MS, Parkinson und Rheuma entstehen kann, eine Folge davon ist.

Ist denn noch keiner darauf gekommen, dass Fatigue auch eine Folge der chron. Borreliose ist??????????
Ich bin inzwischen davon überzeugt.

Aber machen kann man vermutlich trotzdem nichts dagegen.
Was meint ihr???????????
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Thanks given by: urmel57 , Die Ratte


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