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Auswirkungen der Borreliose
#1

Hallo, ich mache mir gerade ein paar Gedanken zu der Borreliose und durch den Ärztemarathon sind bei mir ja ein paar Sachen gefunden worden, die Hopf Seidel auch erwähnt, aber bei den meisten Borreliose Seiten keine Erwähnung finden.

Bei mir wurde bspw. eine Laktoseunverträglichkeit festgestellt, früher ging es mir umso besser, wenn ich probiotischen Joghurt genommen hatte, jetzt auf einmal nicht mehr.
Vitaminmängel, bei Vit. B12 (im unterem Drittel) Vitamin D Mangel (weit verbreitet) Magnesium Mangel trotz Substitution.
Meine Allergien steigern sich, gerade bei Äpfel, Birnen, Nüssen.
3 Tages Schnupfen. Das habe ich erst seit ca. 1 1/2 Jahren. Ganz plötzlich ist die Nase zu, dabei muss ich wirklich ca. 100 mal am Tag niesen. Vorher habe ich jedoch nichts besonderes gegessen, achte eigentlich immer darauf. Am 3. Tag ist diese Sache, die sich nicht von einer normalen Erkältung unterscheiden lässt fast wieder weg.
Seretoninmangel: Auch dieser wurde festgestellt, insgesamt mache ich einen gestressten Eindruck (von den Werten), obwohl ich es vom Gefühl her nicht bin. Aber ich meine mal gelesen zu haben, das dieser Mangel auch öfters vorkommt und damit würden sich ja auch einige psychische Effekte der Borreliose erklären.

Habt ihr auch solche Probleme und wie bekommt ihr diese in den Griff, oder habt ihr in diese Richtung noch nicht euch untersuchen lassen?

LG

Stephan
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#2

Ich habe mich nie so eingehend untersuchen lassen, weil ich keinen Spezi habe und die Geduld meiner HÄ nicht überstrapazieren wollte. Mir ging es aber auch gut nach den entsprechenden Antibiosen, also habe ich daraus geschlossen, daß kein gravierender Mangel (mehr) vorliegt.

Serotoninmangel kann ich allerdings bestätigen. Habe ich zwar nicht testen lassen, aber es war deutlich zu spüren, wie mich die Borrelien depressiv machen. Also haben sie offenbar in dieser Hinsicht etwas durcheinander gebracht.

Unternommen habe ich dagegen speziell nichts, weil sich das mit den Antibiosen immer sofort besserte bei mir, insofern war es nicht nötig, auf Antidepressiva zurückzugreifen.

Una est, quae reparet seque ipsa reseminet, ales.

Mitglied bei onlyme-aktion.org
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#3

Hallo Stephanmg,

ich kenne das auch, v.a. das Steigern der Allergien und der Schnupfen, der erst heftig und dann wieder weg ist. Und v.a. auch den Serotoninmangel. Serotonin ist ja auch dafür zuständig, dass unser Nervensystem runterfahren kann und wir entspannen, schlafen können. Ich habe in der letzten Woche in drei Nächten nur jeweils 2 Stunden schlafen können. Wurde überhaupt nicht mehr müde. Ich weiss nicht, ob Du diese Auflistung von der Hopf-Seidel kennst (etwas blättern, dann kommen ca. 4 Seiten Symptomauflistung):
http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/8...eliose.pdf

Ich lasse mich gerade erstmals AB behandeln, habe vermutlich eine chronische und sicher eine akute. Bin mal gespannt, was das an den Symptomen ändert. Die allergischen Sachen wurden unter einer naturheilkundlichen Behandlung mit Nahrungsergänzung und Isopathie langsam besser.

VG Turtle
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#4

Hallo Stephan,

die möglichen Auswirkungen einer Borreliose, sind wohl so unterschiedlich wie die betroffenen Menschen.

Ich selber habe überhaupt keine messbaren Veränderungen. Serotonin besstens, Vitamin- und Mineralstoffwerte vorbildlich.

Bei meiner Tochter, die deutlich länger erkrankt ist als ich (ob es daran liegt? Icon_nixweiss), sieht das schon ganz anders aus.

Der Vit.D-Spiegel war fast nicht mehr messbar. B Vit. im Tiefbereich.
Sie entwickelt immer stärkere Reaktionen auf histaminhaltige Speisen. Und 100 mal am Tag niesen, trifft genau ihre Situation.

Im Augenblick substituiert sie nur und behandelt ihre Borreliose (aktuell Ceftriaxon-Infus).


Liebe Grüße

Leonie Icon_eazy_wink

Macht mit bei: www.onlyme-aktion.org

Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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#5

Hallo Zusammen, Icon_winken3

habe an anderer Stelle schon auf eine interessante Abhandlung hingewiesen.
Darin geht es auch um das Zusammenspiel von Neurotransmittern im Gehirn
und Vitaminmangel.
Gerne per PN.

Liebe Grüße
Tina
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#6

Hallo Stephan,

anbei ein Link vom 1. Int. Lyme-Borreliose Symposium 2012:
http://www.verschwiegene-epidemie.de/wp-...posium.pdf
Hier ist auf Seite 7 zu lesen:
„…zeigte höchst erstaunliche Mikroskopaufnahmen von Borrelien in verschiedenen Formen (Cysten, Granula, spirochätale Form und Biofilme).“
"Für die Bildung der Biofilme benötigen Borrelien Calcium und Magnesium, was dem menschlichen Organismus entsprechend entzogen wird."

Unter der Rubrik „ chron. Borreliose und Eisenmangel“
findest du auch in einem Beitrag von mir einen Link von einer bek. Ärztin zum Thema Vitamin B12 ect. Der Stoffwechsel usw. ist ein ziemlich umfangreiches Thema.

Ps:
Hatte mir das gemerkt, da ich ggf. meine „Mitbewohner“ füttere oder sie ev. bei der Bildung ihrer Biofilme unterstütze?!

Den Calcium- und Mangnesiummangel kenne ich auch. Zwar kommt noch ein Schilddrüsenproblem bei mir dazu. Deshalb nehme ich seit Jahren schon regelmäßig Calcium ein. Da ich trotz dessen immer mit Muskelkrämpfen zu tun hatte/habe. Wurde auch der Magnesiumspiegel überprüft – auch erniedrigt. Nun nehme ich täglich zusätzlich 2 x 300 mg Magnesium ein. Trotzdem bekomme ich öfters Muskelkrämpfe z.B. im Gesicht/Kieferbereich, im Rücken oder Hand. Und trotz Einnahme sind die Laborwerte bei Ca. und Mg. meist niedrig normal (an der unteren Randgrenze). Ich nehme an das der Stoffwechsel da u.a. eine große Rolle mit spielt und nicht mehr richtig im Lot ist, ggf. beginnt das Problem auch schon im Darm durch die orale Antibiotika …

LG FreeNine

“Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.” Mahatma Ghandi

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#7

Hallo, Calcium ist noch so in Ordnung, Magnesium nicht, Kalium nicht, Vit B12 eher nicht, Vitamin D nicht - allgemein eben sehr bescheiden und irgendwie bringt nichts die werte hoch. Ich habe mal 1200 mg Magnesium (als Citrat) eingenommen, ich merke gar nichts, mein Körper - oder was auch immer - saugt es auf.
Tja, wenigstens bin ich nicht ganz alleine, die Frage ist natürlich, ob man mit zu viel Magnesium das problem im Körper eher größer macht?

LG

Stephan
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#8

Hallo,
die Frage stelle ich mir auch, aber wenn ich dann das Magnesium wieder mal vergessen habe und ich beim Gähnen von so einem fiesen Muskelkrampf im Gesicht heimgesucht werde, dann ist mir erst mal diese Frage völlig egal ... Undecided
LG FreeNine

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