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Was soll ich bloß machen ????
#91

Borreärger hat eine PN von mir.
Sonst hätte ich das hier so nicht geschrieben, das folgende.
Viele finden meine eher direkten Art nicht immer Shy
Doch gewisse Fakten, lassen einfach keine Jubelschreie zu, im Borreliose Disaster.

SIE LASSEN UNS IM REGEN STEHEN, SEIT JAHRZEHNTEN !

(Danke an die Menschen, die sich um die Borreliosekranke medizinisch kümmern, deren Ethik nicht an S1 Leitlinien hängt)

1990
Zitat:Schlussfolgerungen

Es besteht Einigkeit darüber, dass grundsätzlich jedes klinische Stadium der Lyme-Borreliose antibiotisch behandelt werden sollte. Kontrovers diskutiert wird jedoch die Wirksamkeit der einzelnen Antibiotika bei den verschiedenen Manifestationsformen und Stadien der Borreliose. Eine kritische Analyse der vorliegenden Studien zeigt, dass noch Wissenslücken vorhanden sind. So fehlen noch vergleichende Untersuchungen bei Patienten mit Arthritis zwischen parenteralen Cephalosporinen und oralem Doxycyclin bei adäquater Therapiedauer und methodisch einwandfreie Vergleiche mit grösseren Patientenzahlen zwischen parenteralem Penicillin und Cephalosporinen. Zweifellos muss bei der vielfältigen Symptomatik der Lyme-Borreliose mit ihren unterschiedlichen Schweregraden und der Möglichkeit «nur» lokalisierter oder disseminierter und schliesslich chronischer Verlaufsformen die Therapie auch nach der Verhältnismässigkeit ausgewählt werden.
So empfehlen amerikanische Autoren für wenig symptomatische Formen aller Stadien eine orale Doxycyclin-Behandlung. Demgegenüber wird Penicillin (per os) für frühe Stadien (I und II) von einigen europäischen Autoren als gleich gut eingestuft, sofern es hoch genug dosiert und lange genug gegeben wird. Einige Autoren bevorzugen wegen der inzwischen beobachteten Penicillin-resistenten Borrelien-Stämme jetzt Amoxicillin (Amoxicillin® u.a.).
In Europa empfehlen anderseits die meisten Experten für alle Manifestationen der Stadien der Dissemination, also der akut-entzündlichen artikulären, neurologischen, kutanen und/oder kardialen Manifestationen, eine parenterale Behandlung (siehe unten).
Es scheint heute auch evident zu sein, dass der Therapiedauer für den Behandlungserfolg ein entscheidender Stellenwert zukommt. Patienten mit den Stadien I und II einer Lyme-Borreliose sollten auf keinen Fall weniger als 14 Tage behandelt werden. Für Stadium III-Patienten ist auch dies noch zu kurz. So besserten sich in einer soeben erschienenen Arbeit nur 17 von 27 Patienten (63%) mit chronisch-neurologischen Manifestationen einer Lyme- Borreliose nach 14tägiger Gabe von Ceftriaxon in einer Tagesdosis von 2 g.(19) Bei diesen Patienten kann möglicherweise nur mit hoher Dosierung und langer Therapiedauer (z.B. drei bis vier Wochen) eine Besserung erzielt werden.
Aus:
http://www.infomed.ch/pk_template.php?pkid=580

Ich wünsche es keinem.
Aber es ändert die Sicht auf die "Dinge" sehr eindrucksvoll.
http://www.borreliose-verschwiegene-epid...ie-teil-3/
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Thanks given by: borrärger , AnjaM , Waldgeist , anfang
#92

Wie ist es denn mit Infusionen bei den Magen Problemen? Ich könnte dir einen spezie sagen der die verschreibt

*****In jedem Moment gehört uns die Welt*****

Mitglied bei: Onlyme-aktion.org
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Thanks given by: borrärger , Waldgeist
#93

@ Jo

Das ist gut, dass Du mir nochmal das mit der Pic ans Herz legst. Vielleicht löcher ich Dich ja noch und denk irgendwann drüber nach. So richtig tolle Erfolge hat das Azi halt nicht gebracht. Aber bischen schon.

Freut mich sehr so zu hören, dass bei Dir anscheinend endlich mal was klappt.Icon_thumbs1 das wurde auch Zeit.


(06.08.2016, 11:33)fischera schrieb:  SIE LASSEN UNS IM REGEN STEHEN, SEIT JAHRZEHNTEN !
das hat mein ganzes Weltbild durcheinander genracht. Es ist immernoch unfassbar, dass man sich hier wie ein Junkie durchschlagen muss, gegen den Rest der Welt.
Danke Dir sehr für die tollen links und die PN.

@deinalina
gerne kannst Du mir eine PN schicken. Ich will ja Infusionen machen und hab sie auch gemacht. Zum teil geht es zum teil nicht.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
Glücklich ist der, der hinter den schwarzen Regenwolken auch die Sonne sieht.

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Thanks given by: leonie tomate , Waldgeist
#94

Ergänzung zu meinem Beitrag #90

Es gibt eine Verlängerung der Picc Line "Heidelberger Verlängerung Luer Lock". Somit ist es mögl. Infusionen selbst zu geben. Einmal in der Woche muss aber ein PD die Halteplatte+ steriles Pflaster wechseln.

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: Hydrangea , borrärger , Waldgeist
#95

Das hört sich toll an.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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Thanks given by:
#96

Ich bin jetzt in der driten Woche Ab Pause. Ich musste pausieren, da ich Pilze im Mund hatte (die sind jetzt wieder weg, hab ich testen lassen), im Darm war zum Glück nichts. Viereinhalbmonate Azi i.V. nach einem Monat Mino 150 dazu und die letzten zei Monate Tini 500 dazu. Meine erste Kombi, die ich geschafft habe.
Nach Absetzen der Ab geht es mir besser. Sogar das mit dem Schwitzen hat sich eingependelt. Nur noch nachts und ca. fünf Schweißausbrüche tagsüber im Moment.
Sogar die Schmerzen in den Beinen sind nach Absetzen besser geworden. Jetzt stagniert es seit einer Woche. Klar hab ich noch Schmerzen, heiße Füße, dicke Knöchel, gribbeln, kann nicht so gut laufen, Treppe steigen und einschlafen in den Beinen, aber es ist in ein erträgliche Maß. (Auch in Armen und Händen ist noch bischen was.) Und das ohne Schmerztabletten. Wenn es so bleiben würde könnte ich so leben. Ich war mehrmals 15 Minuten schwimmen (immerhin) und habe ein Glas Weißwein getrunken.
Vorallem ist die Stimmung viel besser wie unter Ab. Für meine Verhältnisse richtig gut. Ich lache und erzähle wieder.
Die Magentabletten konnte ich reduzieren, weil es dem Magen besser geht.
Eigentlich wollte ich nächste Woche schon weitermachen mit Ab, denn man soll wohl nicht länger als drei Wochen pausiern. Aber das überleg ich mir noch. Vielleicht warte ich noch eine Woche oder länger. Der Darmzustand ist auch nicht der Beste. Calprotectin ist auf 400. Normal ist 150 und ich hatte sonst unter Ab immer 200 bis 300. Nehme jetzt Unmengen an teuren Darmbakterien. Natürlich mache ich mir Sorgen, dass die Borrebakterien sich wieder vermehren,wenn ich länger pausiere, denn es ist ja nicht weg.
Schrecklich immer mit diesen Entscheidungen, alleine. Ich denke ein bischen ich habe dieses Bannwarh Syndrom. Das passt wie die Faust aufs Auge, auf mich. Da hatte fischera mal einen link eingestellt, da hab ich mich wieder erkannt.
Leute die nicht halb so krank sind wie ich, therapieren auch alle länger, über Jahre. Ich sehe ja jetzt, dass längere Kombis doch etwas bringen, so gut ging es mir noch nie, drei Wochen nach Absetzen der Ab und so lange habe ich noch nie mit Kombis therapiert.

liebe Grüße borrärgerIcon_winken3
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#97

(02.09.2016, 07:39)borrärger schrieb:  Schrecklich immer mit diesen Entscheidungen, alleine.

Diesen Satz kann ich so gut nachfühlen.

Man kann sich zwar immer Anregungen vor allem hier im Forum holen, aber letzlich muss man Entscheidungen ganz alleine treffen. Und oft das Gefühl bei getroffenen Entscheidungen, dass sie auch falsch sein könnten.

Mir geht es übrigens auch immer erst nach den Antibiosen wirklich besser. Währenddessen wandere ich auch durch tiefste Täler und erklimme vielleicht mal kleine Hügel. Der große Rundumblick, das Durchatmen kommt immer erst eine Zeitlang nach einer Antibiose. Umso schwieriger wird dann eine Entscheidung für eine erneute Antibiose.

Ich freu mich sehr für dich, dass es aufwärts gegangen ist. Heart

lg, Anja
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#98

Das ist klasse, dass Du mal einige Zeit therapieren konntest und vor allem Dein Magen besser wird.
Hoffentlich bleibt es so.

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DANKE
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Thanks given by: urmel57 , borrärger , Waldgeist
#99

Hallo wieder mal!!

Ich hab jetzt zwei Monate Pause gemacht.
(Den leichten Pilzbefall in Darm und Magen habe ich mit Nystatin bekämpft.)
In diesen zwei Monaten, ging es mir die erste Zeit nach absetzen Von Mino, Azi, Tini sogar besser als unter den Ab. Vorallem psychisch, aber auch weniger Schmerzen in den Beinen. Dann kam es ganz schleichend wieder. Vorallem in den Beinen, ich war dann wieder bei vier bis fünf. Vibrieren im Körper verstärkte sich wieder und ständiges Wasserlassen. Schwitzen, ging eigentlich noch, hauptsächlich nachts. Tagsüber ging es. Das hat mich etwas beruhigt. Deutlich weniger Schweißausbrüche, sogar weniger als unter der Therapie. Es war das erste mal, dass ich so lange nach der Therapie noch laufen konnte, wenn auch nicht schmerzfrei, aber immerhin. Im sitzen war es sogar so, dass ich die Schmerzen vergessen konnte. Eingeschlafene Körperteile, vorallem Knie, hatte ich trotzdem ständig und immernoch dicke Sprunggelenke.

Ich bin kilometerweit von einem Zustand ohne Symptome, oder ohne Schmerzen weggewesen, und weiß auch nicht ob sich diese Niveau, eine Weile gehalten hätte.
Es war die erste Kombi die ich durchgehalten habe, und die hat deutlich mehr Erfolg gebracht, als die Monos. Daher probier ich es jetzt nochmal, seit letzter Woche. Azi 500/3Tage i.v., Mino 150 und Tini500 morgens. Da es das erste mal, bischen längerfristig mit dieser Kombi was gebracht hat, nehme ich jetzt nochmal dasselbe. Ich hätte gerne umgeschwenkt, weil ich so nicht den Durchbruch hinkriege, aber ich muss nach Verträglichkeit und nach Erfolgen gehen. Eine längere Ceftriaxon Therapie ist für mich nicht durchführbar, wegen schlechten Venen. Bin froh, dass die Schwestern sich drei Tage die Woche mit mir quälen.

Mino konnte ich in drei Tagen aufdosieren, wenn der Körper das Medi kennt, scheint es kein Problem zu sein. Hart zwar, aber geht. Hoffe die Bakterien haben sich nicht auch so gut daran gewöhnt.
Ich überlege jetzt ob ich morgen versuchen soll auf 200 Mino morgens zu gehen, oder den standard von 100 morgens und 100 abends probieren soll. Da weiß ich nicht ob es klappt wegen Magen. Womöglich ist es auch nicht gut so hin und her zu springen mit dem Mino. Also wenn es abends nicht klappt, dann doch wieder morgens. Was meint ihr??

Wenn man einmal Pilze hatte, kommen sie bestimmt schnell wieder, vorsicht ist also geboten. Randy schrieb hier in Beitrag 47, dass Pilze durch Hefe im zaun gehalten wedren. Kann das sein??
http://forum.onlyme-aktion.org/showthrea...034&page=5
hatte immer Angst vor Hefe, weil mein Immunsystem nicht das Beste ist und Hefe schließlich auch Pilze sind. Was sagt Ihr dazu??

Hier nochmal mein Medikamentenwerdegang.
.pdf Medikamentenwerdegang letzte.pdf Größe: 68,72 KB  Downloads: 11


zwei Co. Infektionen hab ich in der Pause nochmal getestet.

Ich glaube ich habe dieses Bannwarth Syndrom. Fischera hatte dazu mal was eingestellt, das passte wie die Faust aufs Auge, vorallem die Liquordiangnostik, die Bilder und Beschwerden. Habe mal mit Dr.B telefoniert. Der sagte auch sofort Bannwarth, (obwohl ich nichts davon erwähnt habe) der Liquorbefund sieht so aus.

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Thanks given by: Waldgeist , Hydrangea

Hallo Borrärger...
Da mußt du ja an vielen Schrauben drehen- so,wie ich das mitkriege sind das schon einige.
Ich habe den Eindruck,viele hast schon in einer guten Stellung gebracht...es werden immer weniger.
Die eine oder andere muss wohl auch mal wieder geöffnet werden und nur halb zu, also gut ölen.
So manche schmerzen/Zustände gibts,beständig da - aber es gibt auch Augenblicke/Zustände... Echt, auf einmal sind sie weg- erfuhr ich des öfteren,erst nach Stunden dachte ich...Hoppla- da war doch mal was!... stimmt-es war.
Borrärger,ich wünsch alle erdenklich guten Wege,ab hier erstmal erholsame WE-Tage.
- anfang -

... auch du bist ein Teil des Wasser`s - das jeder Fisch zum schwimmen braucht...
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Thanks given by: borrärger , Waldgeist


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