(29.12.2015, 18:12)KeyLymePie schrieb: Was heißt denn nach antibiotischer Therapie? Wie lange und welche Antibiotika in welcher Kombination?
Ich gehe mal von einer ganz normalen Standardantibiose von 3 Wochen Doxycyclin, Amoxicillin oder Ceftriaxon aus, wie es in der Regel überwiegend überall in Deutschland gegeben wird. Es ist bekannt, dass Erreger überleben, interessanterweise sind die Leute dann nicht zwangsläufig auch krank. Die Erkenntnisse sind aber lediglich für eindeutige Infektionen bekannt. Was die Borrelien in der Spätphase bereits alles angerichtet haben, z.T. irreversibel, wissen wir nicht. Und eben auch nicht, was die durch Antibiotika veränderten Borrelien weiterhin so anstellen.
Zitat: Manche nehmen mehr als 10 Jahre Antibiotika und werden trotzdem nicht gesund. Die Gründe sind verschieden. Schwermetalle, Co - Infektionen, Parasiten. Borrelien leben zum Beispiel auch in Parasiten, wo sie für Antibiotika nicht erreichbar sind. In dem Fall müsste man erst die Parasiten behandeln und dann die Borrelien. Aber schulmedizinisch fehlt die Möglichkeit Parasiten überhaupt nachzuweisen.
Das sind sicherlich wichtige Aspekte. Ich sehe weitere Gründe aber auch darin, dass bereits irreversible Schäden möglich sind, durch Schäden die die Borrelien bereits verursacht haben (z.B. Abbau von Knorpel und andere irreversible Schäden durch Entzündungen ) , durch eine fehlgesteuerte Immunantwort (z.B. getriggerte Autoimmunerkrankung) , fehlgesteuerte hormonelle Regulierungen (z.B.Hashimoto-Thyreoiditis und andere) oder sogar als Folge von Medikamenten (z.B. Schmerzmittel, Magenschoner, Antibiotika und andere Antiinfektiva oder sonstige ).
Zitat:Ich kenne eine Person, die keine Antibiotika genommen hat. Nur homöophatische Mittel und gesund geworden ist. Möglich ist es also...
Ja, dann ist das möglicherweise eine Folge, von dem, dass weniger auch mehr sein kann. Bei einer frischen aktiven Infektion wäre es allerdings schon ratsam auf erprobte Mittel zurückzugreifen, die in den überwiegenden Fällen zu einer Heilung führen.
Zum Stofflichen bei Homöopathischen Mitteln gibt es ja schon genug Grundsatzdiskussion,
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=5163, da will ich jetzt nicht mehr näher drauf eingehen. Ich selbst bin immer noch im Selbstversuch mit homöopathischen Mitteln (bei meiner EBV -Problematik) , wobei da wie gesagt auch Nosoden und Zytokine dabei sind. Wenn nicht wieder alles zerredet wird, mache ich dazu auch dann mal ein ehrliches Update. Denn gegen Viren wie dieses nutzt leider ansonsten nicht viel.
Liebe Grüße Urmel