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Schmerzpatienten: Neuer Höchststand
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Lt. Meldung von dpa/afp am 24.01.2016:
Bei immer mehr Patienten in Deutschland stellen Ärzte chronische Schmerzen fest. Die Anzahl stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf zuletzt 3,25 Millionen an, wie aus dem am 23.02.2016 in Berlin veröffentlichten Arztreport 2016 der Krankenkasse Barmer GEK hervorgeht.
Waren 2005 noch 1,6 Prozent der Bevölkerung betroffen, waren es demnach 2014 mehr als vier Prozent. Besonders häufig leiden die Betroffenen laut Barmer-GEK-Chef Straub an "Rückenschmerzen, an Krankheiten der Wirbelsäule oder einer Arthrose des Kniegelenks". Straub forderte, der Hausarzt müsse Lotse sein, damit Betroffene bereits früh von verschiedenen ärztlichen Fachrichtungen betreut werden könnten, so dass Schmerzen gar nicht erst chronisch werden. Mit 8,5 Behandlungsfällen pro Kopf hat es laut Report 2014 einen neuen Höchststand bei den Arztbesuchen gegeben.

Kommentar dazu:

Es ist uns bewußt, dass nicht alle Schmerzen bzw. chronische Schmerzen von einer Borreliose-Erkrankung herrühren, aber ...

Wie hoch ist die Anzahl der Schmerzpatienten, bei denen trotz klar vorliegender Symptomatik (Zecke, Erythema migrans, Lymphozytom, Fazialisparese), aber aufgrund negativen ELISA - Ergebnissen keine Borreliose diagnostiziert und dann auch nicht der Infektionserkrankung entsprechend behandelt wurde?

Wie hoch ist die Anzahl der Schmerzpatienten, die durch Fehldiagnose und unterlassener entsprechender Behandlung in ein chronisches Stadium geführt wurden?

Wie hoch ist die Anzahl der Schmerzpatienten, deren Schmerzen sich angeblich nicht anlässlich einer körperlichen Ursache erklären ließen und so mit Diagnosen wie undifferenzierte Somatisierungsstörung, Somatisierungsstörung oder Schmerzstörung versehen wurden?

Wie hoch ist die Anzahl der Schmerzpatienten, die daraufhin sogar in der Psychiatrie einsitzen mussten, ohne jeglichen Therapieerfolg?

Wie hoch ist die Anzahl der Schmerzpatienten, die vor Verzweiflung den Freitod wählten?

Wie hoch muss die Anzahl der Schmerzpatienten noch werden, damit endlich bei uns gesundheitspolitisch reagiert und die Infektionserkrankung ernst genommen wird?
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