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Warnung vor Fluorchinolonen (Ciprofloxacin, Levofloxacin, usw)
#41

Hallo fischera!

Ich denke, ich bin zu alt für Computer-Sprache.
Alle Paragraphen meinen es gut mit mir. :o
Das versteh i net.
Aber auch egal...

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Cephalosporine Clostridien fördern. Ich wusste nicht, dass Chinolone das auch tun können.
Ich bekam 10 Jahre Prophylaxe gegen die Clostridien. Ich hatte nie Probleme. Dann Ceftriaxon-Infusionen ohne Prophylaxe und *wusch* bekam ich Clostridien.

Viele Grüsse von Felizitas

P.S.: Ich bekam ja auch Ciprofloxacin dazu. Vielleicht waren die Clostridien also gar nicht von dem Ceftriaxon, sondern vom Chinolon? Interessant. Danke für die Information dazu! Die kann ich gut weiter verwenden, wenn ich darf.
<3 <3
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#42

Auch "Der Spiegel" ist aufgewacht:
http://www.spiegel.de/spiegel/antibiotik...34102.html
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Thanks given by: Niki
#43

Na, Sunflower Wink #42
http://onlyme-aktion.org/wp-content/uplo...B6hen3.pdf
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#44

Am 7.3. bei NDR Visite, Warnung vor Antibiotika mit gefährlichen Nebenwirkungen.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/v...12782.html

Liebe Grüße Jo


OnLyme-Aktion.org 


Es gibt nur zwei Tage in deinem Leben,an denen du nichts ändern kannst.
Der eine ist gestern und der andere ist morgen.
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Thanks given by: ticks for free
#45

Hallo,
falls es jemanden interessiert:
Ich habe höchstwahrscheinlich NW von Ciprofloxacin davongetragen (stand jetzt: dauerhafte Schäden).
Eingenommen auf Verdacht einer Magen-Darminfektion und verschrieben durch Gastro.
Grüße
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#46

Sieht der verordnende Arzt einen Zusammenhang zwischen Schäden und Medikamenteneinnahme? Welche Schäden? Und wurden diese ans BfArM gemeldet?

Gerade gefunden: Fluorchinolone und Chinolone: BfArM stößt europäisches Risikobewertungsverfahren an

Zitat:Bei Arzneimitteln aus der Gruppe der Fluorchinolone handelt es sich um hochwirksame synthetische Antibiotika, die ein breites Wirkspektrum besitzen und insbesondere bei schwerwiegenden bakteriellen Infektionen zum Einsatz kommen. Schwerwiegende Nebenwirkungen dieser Arzneimittel (z. B. Veränderungen an den Sehnen) sind seit langem bekannt und werden entsprechend in den Produktinformationen aufgeführt. Bereits in der Vergangenheit wurde die Sicherheit entsprechender Präparate auf europäischer Ebene bewertet und daraus resultierend deren Indikationen eingeschränkt. Indikationseinschränkungen wurden auch mittels Rote-Hand-Briefe an die möglichen Verordner kommuniziert. Zuletzt hatte die amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) 2016 über Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der systemischen Anwendung von Fluorchinolonen berichtet, die zu starken Einschränkungen führen und unter Umständen dauerhafte Beeinträchtigungen verursachen können.

Es ist deshalb wichtig, jeden Fall (auch Verdachtsfall) zu melden. Notfalls kann das auch der Patient übernehmen, gewichtiger ist es aber wahrscheinlich wenn der Arzt es tut.
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Thanks given by: ticks for free , Zotti , Filenada
#47

(10.03.2017, 10:52)Markus schrieb:  Sieht der verordnende Arzt einen Zusammenhang zwischen Schäden und Medikamenteneinnahme? Welche Schäden? Und wurden diese ans BfArM gemeldet?

Gerade gefunden: Fluorchinolone und Chinolone: BfArM stößt europäisches Risikobewertungsverfahren an

Zitat:Bei Arzneimitteln aus der Gruppe der Fluorchinolone handelt es sich um hochwirksame synthetische Antibiotika, die ein breites Wirkspektrum besitzen und insbesondere bei schwerwiegenden bakteriellen Infektionen zum Einsatz kommen. Schwerwiegende Nebenwirkungen dieser Arzneimittel (z. B. Veränderungen an den Sehnen) sind seit langem bekannt und werden entsprechend in den Produktinformationen aufgeführt. Bereits in der Vergangenheit wurde die Sicherheit entsprechender Präparate auf europäischer Ebene bewertet und daraus resultierend deren Indikationen eingeschränkt. Indikationseinschränkungen wurden auch mittels Rote-Hand-Briefe an die möglichen Verordner kommuniziert. Zuletzt hatte die amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) 2016 über Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der systemischen Anwendung von Fluorchinolonen berichtet, die zu starken Einschränkungen führen und unter Umständen dauerhafte Beeinträchtigungen verursachen können.

Es ist deshalb wichtig, jeden Fall (auch Verdachtsfall) zu melden. Notfalls kann das auch der Patient übernehmen, gewichtiger ist es aber wahrscheinlich wenn der Arzt es tut.

Mit dem verordnenden Arzt habe ich keinen Kontakt.
Meinem jetzigen behandelndem Arzt sind die potentiellen Schäden allerdings bewusst.
Unternommen habe ich diesbezüglich bisher nichts, die Einnahme erfolgte im Oktober 2013.
Seitdem permanente, intensive Verschlechterung bis hin zur AU und voll ausgeprägtem CFIDS-Krankheitsbild.
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#48

Nicht vergessen die ersten Warnungen sind ewig her.
2004
http://www.akdae.de/Arzneimittelsicherhe...40528.html
Es scherte sich kaum jemand darum Exclamation im Gegenteil Exclamation
11/2016
Zitat:In dem Kontraste-Bericht wird kritisiert, dass die deutsche Arzneimittelbehörde, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), bisher keine aktuelle Warnung zu dieser Antibiotikagruppe herausgegeben hat und das Bundesgesundheitsministerium mitgeteilt habe, dass es eine sogenannte Black Box Warnung für diese Antibiotika nicht für notwendig halte. Letztere gibt es in den USA.
Aus:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/in...p?id=65150

Mai 2017 - man kann es wohl nicht mehr leugnen.
http://www.abendblatt.de/politik/article...otika.html
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#49

Hallo Euch,

ich habe bzw ziehe in Betracht, Borreliose infiziert zu sein. Ich möchte das ganze hier ziemlich kurz und übersichtlich halten.

Meine Beschwerden begannen im Februar 2016. Ziemlich schlagartig.

- Herz/kreislaufprobleme, auch in Ruhemomenten
- starke Rücken und Nackenschmerzen
- völlige körperliche Erschöpfung, nicht mehr belastbar
- Muskelschwäche
- Innere mittel bis starke Unruhe
- Angst und Panikattacken
- Tinnitus
- Kopfschwindel/Schwankschwindel
- gerötetet leicht schmerzende Wangen(knochen)


All das kam und ging, bzw tritt mal leicht, mal stärker auf.

Mitte Juli im Jahr 2016, also ca. 5 Monate danach hatte ich einen Zeckenstich.

Sämtliche Ärzte schon vorher und nachher durch. Immer ohne Befund.

Und jetzt kommt´s, weshalb ich hier reinschreibe. Seit 2014 bekomme ich wegen eines Harnweginfekt
fast durchgehend die verschiedensten Antibiotika.

Kann es mir vielleicht deshalb so schlecht gehen ?

.2014

Doxycylin AL 200
Doxycylin AL 200

2015

Azithromycin 500
Clarilind 500 mg
Azithromycin 500
Ciprofloxacin Aristo 500 mg

2016

Cotrim 960 mg
Cotrim 960 mg
Unacid 375mg

2017

Cotrimoxazol 800mg
Levofloxacin Aristo 500 mg

(Nein, die doppelt geschriebenen Antibiotika sind kein Versehen, sondern wurden so verabreicht)

Lieben Dank
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#50

Nehme jetzt seit drei Tagen auch Ciprofloxacin. Schon zwei Stunden nach der ersten Einnahme hatte ich ein Ziehen im Oberschenkel bei jedem Schritt. Ist zum Glück wieder weggegangen, aber ein gutes Gefühl habe ich nicht bei der Sache. Komme wohl aber jetzt nicht drum rum wegen resistenten Keimen und vielen AB Allergien. Vielleicht nehme ich noch Rifampicin dazu, dann hätte ich ne gute Kombi gegen Chlamydien und Bartonellen.

Nehme noch hochdosiert Magnesium und Vitamin C, das wird im Netz bei Schäden empfohlen. Vielleicht bringt es was. Diese Tendinopathien und andere ernste NW sollen laut Beipackzettel sehr selten (glaube < 1:10 000) auftreten. Wenn das wirklich so wäre, dann wäre Cipro ein sehr sicheres Medikament und unsere Warnungen hier Panikmache. Ich kann die Zahlen aber nicht wirklich glauben, weil doch recht viele Leute im Borreliosedunstkreis da Schäden davon getragen haben. Die Dunkelziffer dürfte auch beträchtlich sein, da Schäden auch erst Wochen und Monate nach Abschluß der Therapie sichtbar werden können. Da bezweifel ich ehrlich gesagt eher die Angaben des BfArM.

Btw: Die sehr informative Seite fluorchinolone.org ist schon seit geraumer Zeit vom Netz genommen (warum ?). Man kommt aber noch über das Webarchiv dran, z.B. https://web.archive.org/web/201601122352...olone.org/
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