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HILFE BORRELIOSE!!! Suche dringend Rat! Unentdeckte Borreliose seit 15 Jahren!
#1

Hi,

seit etwa 7 Jahren leide ich unter wiederkehrenden Muskelzuckungen, die etwa für eine Woche anhalten und dann wieder verschwienden. Ich leide sehr unter den Zuckungen, kann nicht einschlafen.

Habe leider auch Hashimoto und Keratokonus. Also körperlich etwas mitgenommen, wahrscheinlch auf Grund der Borreliose, allerdings nicht so, dass es mein Leben bisher eingeschränkt hat.

Geistig habe ich mich ebenfalls prächtig entwickelt, daher gehe ich davon aus, dass die Borreliose bisher nur körperlichen Schaden angerichtet hat. Ansonsten keine Beschwerden.

Der Zeckenbiss ist nun etwa 15 Jahre her, heute bin ich 30 Jahre alt, nun habe ich die die große Angst das Antibiotika nicht helfen wird.

Mit dem Arzt konnte ich noch nicht reden, habe lediglich telefonisch mitgeteilt bekommen, dass Borelliose vorliegt.

Was denkt ihr, wird Antibiotika noch helfen können?

Das muss unbedingt aufhören.
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Thanks given by:
#2

Was wurde untersucht, was zur Diagnose führte? Die Bluttests alleine lassen eigentlich keine definitive Diagnose zu. Lies dir dazu auch folgenden Beitrag durch:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8747

Wurden andere mögliche Ursachen für das Muskelzucken so gut wie möglich ausgeschlossen? Wenn ja, würde ich eine Antibiotikatherapie machen. Allerdings würde ich nach Empfehlungen der DBG und/oder ILADS behandelt werden wollen. Die dosieren höher und länger als geltende Lehrmeinung und Fachinfo der Medis empfehlen. Die Therapie der Borreliose ist umstritten. Es gibt verschiedene Leitlinien dazu. Wer recht hat und wer nicht, kann aufgrund der desolaten Forschungslage nicht definitiv beantwortet werden. Vermutlich haben alle ein bisschen recht, je nach Patient und Verlauf.

Eine höher und länger dosierte Therapie führt zu höherem Risiko für Nebenwirkungen (Darmpilze/Candida, pseudomembranöse Colitis, Phototoxische Reaktionen bei Doxy, erhöhter Bedarf bestimmter Nährstoffe). Dafür können die Chancen auf die Wirksamkeit steigen. Eine niedrig und kurz dosierte Therapie hat weniger Risiken für NW, dafür können die Chancen auf die Wirksamkeit sinken.

Wenn du dich für eine Behandlung nach Empfehlungen der DBG entscheidest, dann druck sie dir aus und teile dem Arzt mit, dass du als Patient über die Therapieoptionen entscheiden möchtest. Das wäre grundsätzlich dein Recht, nur klappt das bei der Borreliose noch nicht so gut. Sei offen für allfällige Bedenken des Arztes und verlange eine Bedenkzeit, wenn du dich nicht gleich entscheiden kannst.

Ob Antibiotika (AB) dir noch helfen können, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Die Therapie der späteren Stadien ist eine Rumpröbelei.

Hier gehts zu den verschiedenen Leitlinien:
Leitlinien DBG (Therapie ab Seite 10, resp. 15)
ILADS (Download von pdf unten)
Nationales Referenzzentrum Borreliose (geltende Lehrmeinung)

Wenn du etwas nicht verstehst, dann frage bitte. Egal was. Die Materie ist für den Einsteiger sehr komplex.

LG, Regi

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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#3

Hier gehts weiter mit Blutwerten:
http://forum.onlyme-aktion.org/showthread.php?tid=8824

Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.

Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)

Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz
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Thanks given by: urmel57 , Filenada


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