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Zusammenhang von Urtikaria und Borreliose
#1

Hallo Natka,

herzlich willkommen bei uns! Icon_fred_blumenstauss

Ich kenne Zustände von Nesselsucht auch aus eigenem Erleben, allerdings nur in einer sehr milden Ausprägung, wenn ich mir die Bilder so anschaue. Undecided

Nach der ersten, längeren Kombitherapie mit Antibiotika, ist das mir aber erfreulicherweise nicht mehr aufgetreten.

Ich wußte auch nie, ob die Borrelieninfektion auslösend war, eine meiner Co-Infektionen, oder mein Immunsystem, dass aufgrund der Infektionen "verrückt gespielt" hat.
Jedenfalls denke ich auch, dass es einen Zusammenhang gibt.

Wenn du die Infusionen bekommst, muss ein Arzt anwesend (in "Reichweite") sein. Das ist so vorgeschrieben.
Sollte es zu allergischen Sofortreaktionen kommen, kann zumindest direkt reagiert werden.
Ein Tipp: Versuch zu erreichen, dass das Medikament (ist ein Pulver) in einer möglichst großen Menge isotonischer Kochsalzlösung verabreicht wird.
Am besten so 200ml. Das schont die Venen und kann die Nebenwirkungen reduzieren. Außerdem sollte der Tropf nicht zu schnell durchlaufen.

Ob du mit einer antibiotischen Behandlung, in einem "Wespennest rumstocherst", wird dir niemand abschließend beantworten können (befürchte ich).

Eine paar Fragen, hab ich an dich: Was und wie, will dein Arzt denn nach 6 Monaten kontrollieren?
Und wurdest du auf Co-Infektionen untersucht?


Liebe Grüße

Leonie

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Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen.
 

Platon
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#2

Hallo Natka,

Auch von mir herzlich willkommen. Urticaria kenne ich auch, allerdings nach einem Darminfekt. Ich schätze, ich hatte mir da noch zusätzlich eine Yersinieninfektion zugezogen, die aber nicht behandelt wurde, weil keiner auf so eine Idee kam. Außer Kartoffeln und Reis habe ich fast nichts vertragen. Danach bin ich nicht mehr richtig fit geworden auch wenn die Urticaria nach 3 Monaten irgendwie von selbst verschwand.

Der Leistungsabfall und andere Beschwerden blieben.Nach einem positiven LTT hatte ich mehrere antibiotische Behandlungen allerdings mit Chlarythromycin/Quensyl und Minocyclin/Quensyl. Mittlerweile bin ich weitgehend syptomfrei.

Zu deinem Behandlungsplan:

Reaktionen auf Anitbiotika können auch auftreten als Reaktion einer viralen Erkrankung

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-122...09-13.html

Immunsystem reagiert auf nicht auf Wirkstoff, sondern auf aktivierte Epstein-Barr oder Herpes-Viren

"Allergische Reaktionen auf ein Antibiotikum oder ein Epilepsiemittel sind keine Überreaktion des Immunssystems auf das Medikament, wie bisher angenommen. Stattdessen kämpft der Körper gegen Herpes- oder Epstein-Barr-Viren, die zuvor „schliefen“, aber durch das Medikament reaktiviert worden sind. Diese überraschende Erkenntnis berichten französische Forscher jetzt in der Fachzeitschrift „Science Translational Medicine“.


Von daher wäre es auch wichtig ob du dich auch mit diesen Viren auseinandersetzt, die die Reaktionen auf Antibiotika erklären könnten. Gegebenenfalls ließen sich die Viren mit einem Virusstatikum eindämmen. Das sollte aber ein Arzt, der sich mit der Behandlung auskennt einschätzen.

Ansonsten hat dir Leonie schon wichtige Hinweise gegeben.

Liebe Grüße Urmel

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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
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#3

(21.11.2012, 16:06)natka schrieb:  Kein Nachwuchs der Haare (Haare fallen nicht mehr verstärk aus, sondern wachsen nicht mehr nach; ¼ des Ursprungsvolumens ist nur da, wird schleichend weiter schlechter)

Liebe Natka, ich kann dir leider nichts zu deinen Fragen sagen. Ich will dich aber herzlichst bei uns begrüßen und danken für das Lob Blush - und außerdem möchte ich dir noch sagen, dass ich dein Haarproblem sehr gut verstehe und sehr mitfühle.

Ich habe auch seit 20 Jahren starken Haarverlust durch immer dünneres Nachwachsen. Und ich leide da auch extrem drunter. Ob es so lange schon Borrelien "in Schuld" sind weiß ich nicht. Bekannt durch Symptomauftreten und Antikörperfund ist Borre bei mir erst ein gutes Jahr. Ist auch irgendwie egal, zurück kommt die Pracht eh nicht mehr... Icon_frown

GLG Couch
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#4

Hallo Natka,
das Problem mit dem Kinderwunsch hab ich auch. Ich habe erst mal weit nach hinten gestellt, da es mir unter der AB momentan sehr schlecht geht und ich kaum mit allem zurecht komme. Ich weiss auch nicht was ich von den Thesen halten soll, das Borreliose auf das Baby im Mutterleib übertragen werden kann, soll, wird. Ich weiss nichtin weit das stimmt und das macht mich natürlich auch nachdenklich, überhaupt nochmal ein Kind in die Welt zu setzen, da das Kind ohne Antikörper geboren wird, es aber die Borreliose in sich trägt, tragen kann. Und welche Mutter will das ihrem Kind antun, krank zu sein aber keine richtige Behandlung zu bekommen, da schlicht weg die Antikörper fehlen. und die Ärzte.... ja... keine Wanderröte keine Antikörper KEINE Borreliose. Das ist ein strenges Thema, die Wissenschaftler streiten sich sogar ob Borreliose nicht sogar beim Geschlechtsverkehr übertragen werden kann. :-(
Meine Vorrednerinnen haben ja schon zum Rest das Meiste gesagt, ich würde sie ruhen lassen bis ein Schub kommt dann würde ich anfangen znd den Kinderwunsch erst mal zur Seite stellen, ist schwer ich weis..

Ich wünsch dir alles gute
lg mamarie :-)

♥ immer Kopf zur Sonne ♥


http://www.verschwiegene-epidemie.de/
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#5

Liebe Natka,

wenn du "nur" Symptome hast, mit denen du ganz gut leben kannst, ist es doch evtl. auch eine Option für dich, zunächst einmal naturheilkundlich zu behandeln.

Lies doch mal nach in unserer Rubrik. Es gibt ganz verschiedene Ansätze in der Behandlung.

Du kannst dein Immunsystem stärken und es gibt auch pflanzliche Präparate die antibakteriell wirken.

Letztendlich musst du entscheiden, was du willst und was zu dir und deiner Situation passt.

Aber aus meiner Sicht, gibt es nicht nur die Alternativen: Antibiose, oder gar keine Behandlung.

Liebe Grüße

Leonie

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Platon
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#6

(21.11.2012, 21:21)natka schrieb:  @ Couch
Ich hoffe noch sehr, dass es nach der Therapie besser wird oder wenigstens nicht schlechter. Warum glaubst du nicht mehr daran? Hast du die komplette Therapie hinter dir und es hat sich nicht geändert?

Liebe Natka,

ich möchte dir keine Angst machen und nochmal betonen, dass bei mir vermutlich nicht die Borrelien Auslöser sind. Man hat mir früher gesagt, dass hat einfach genetische Gründe und man kann die Situation bei mir allenfalls stoppen und nicht umkehren. Sie wachsen bei mir ja nach, allerdings immer dünner werdend bis zum Greisenhaar, und langsamer. Ich bin ganz schlecht in Wahrnehmung, aber ich glaube, bei mir gibt es keinen wirklichen Stopp sondern ein extrem langsames voranschleichen der Reduktion. Ich finde, meine Haare werden weiterhin instabiler und man sieht sukzessive immer mehr Kopfhaut.

Aber es geht auch schon über mehr als 20 Jahre so, angefangen bei ca. Mitte 20, jetzt bin ich 46. Ich kann als "Frisur" auch nur extrem kurz selbst ertragen, dann geht es am besten mit dem "Styling" Biggrin

Vielleicht gibt es hier ja noch Leute, die Erfahrungen mit borrebedingtem Haarausfall haben...

LG Couch
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#7

Hallo Natka
ich hab mich mit der Borreliose nach der Geburt infiziert. Was vorher war, weiss kein Mensch. Ich weiss das das eine schwre Entscheidung ist, ja oder nein. JETZT momentan kommt es bei mir eh nicht in Frage, da es mir unter der AB echt schlecht geht und auch von sen Medis her schlecht wäre. Wie ich es in der Zukunft hand haben werde, weiss ich nicht. Ganz ehrlicg. Ich versuche erst mal einigermassen gesund zu werden, dann sieht msn weiter. Es ist schmerzlich aber ich habe ja zum Glück 1 Tochter und ich bin 29, da darf noch ein bisschen Zeit vergehen. ;-)
Was meintest du mit "negativen Antworten"? Das die Ärzte eher abraten? Oder?

glg mamarie

♥ immer Kopf zur Sonne ♥


http://www.verschwiegene-epidemie.de/
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#8

Naja, was bleibt mir auch sonst übrig Icon_winkgrin
Ich bin aktuell noch am abwarten, wie sich meine Symptome nach der ersten "richigen" Antibiose entwickeln. Sieht erstmal nicht schlecht aus. Wobei ich mein Haarproblem da gar nicht miteinbeziehe. Dahin gehend gab es auch keine sichtbaren Veränderungen in letzter Zeit. Ich bin mir nicht sicher, ob eine Borreliose jemals als ausgeheilt gelten kann. Wer eine langjährige Symptomfreiheit erreicht, kann sich glücklich schätzen und hoffen, dass es so weitergeht.

LG Couch
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