29.12.2016, 11:40
Ich kann mir da sehr gut zwei Szenarien vorstellen:
Du hattest schonmal eine Borreliose (oder mehrere), diese erklärt die vorangegangenen Symptome und der jetzige Stich war "einer zuviel".
Oder aber dein Immunsystem war zum Zeitpunkt des Stichs geschwächt aufgrund der anderen "Themen" (Wechseljahre, Schilddrüse etc.) und deswegen konnte sich die Borreliose schnell ausbreiten.
Dr. Hopf-Seidel schreibt, dass unmittelbare heftige Reaktionen auf den Stich einen schweren Verlauf ankündigen. Das kann ich persönlich absolut so unterschreiben und habe es auch im Forum so erlebt. (Was natürlich nicht heißt, dass nicht auch schwere Verläufe möglich sind ohne unmittelbare Reaktion auf den Zeckenstich, aber ich habe definitiv das Gefühl, dass die Leute, die unmittelbar schwere Symptome entwickeln, große Probleme haben, die Krankheit in den Griff zu bekommen.)
Das war bei mir so und bei dir ja auch. Aber es ist mit beiden Hypothesen "kompatibel".
Welche der beiden Hypothesen die wahre ist (es könnte ja sogar beide sein) werden wir ja leider nie erfahren.
Aber ich finde es ganz hilfreich, sie im Hinterkopf zu behalten für die Frage der weiteren Therapie.
Wenn man überlegt, dass du eventuell schon länger an Borreliose leidest, würde man nämlich z.B. mit einer längeren Therapiedauer rechnen.
Wenn man dagegen sich bewusst macht, dass da vorher noch andere Themen waren, würde man nochmal einen besonderen Augenmerk auf die Differentialdiagnostik legen.
Und vielleicht ist beides gleichzeitig richtig, wer weiß.
Ich drück dir jedenfalls die Daumen für die weitere Therapie!
Und nochwas zum Mino: Mino 200 mg täglich ist echt hart. Wenn das zu heftig ist, kannst du sonst auch ein wenig runterdosieren für eine Zeit, auf jeden Fall lieber so als am Ende abbrechen weil man es nicht mehr schafft. Mein Spezi sagt, Mino ist auch in niedrigeren Dosierungen wirksam, da es sich im Fettgewebe anreichert.
Du hattest schonmal eine Borreliose (oder mehrere), diese erklärt die vorangegangenen Symptome und der jetzige Stich war "einer zuviel".
Oder aber dein Immunsystem war zum Zeitpunkt des Stichs geschwächt aufgrund der anderen "Themen" (Wechseljahre, Schilddrüse etc.) und deswegen konnte sich die Borreliose schnell ausbreiten.
Dr. Hopf-Seidel schreibt, dass unmittelbare heftige Reaktionen auf den Stich einen schweren Verlauf ankündigen. Das kann ich persönlich absolut so unterschreiben und habe es auch im Forum so erlebt. (Was natürlich nicht heißt, dass nicht auch schwere Verläufe möglich sind ohne unmittelbare Reaktion auf den Zeckenstich, aber ich habe definitiv das Gefühl, dass die Leute, die unmittelbar schwere Symptome entwickeln, große Probleme haben, die Krankheit in den Griff zu bekommen.)
Das war bei mir so und bei dir ja auch. Aber es ist mit beiden Hypothesen "kompatibel".
Welche der beiden Hypothesen die wahre ist (es könnte ja sogar beide sein) werden wir ja leider nie erfahren.
Aber ich finde es ganz hilfreich, sie im Hinterkopf zu behalten für die Frage der weiteren Therapie.
Wenn man überlegt, dass du eventuell schon länger an Borreliose leidest, würde man nämlich z.B. mit einer längeren Therapiedauer rechnen.
Wenn man dagegen sich bewusst macht, dass da vorher noch andere Themen waren, würde man nochmal einen besonderen Augenmerk auf die Differentialdiagnostik legen.
Und vielleicht ist beides gleichzeitig richtig, wer weiß.
Ich drück dir jedenfalls die Daumen für die weitere Therapie!
Und nochwas zum Mino: Mino 200 mg täglich ist echt hart. Wenn das zu heftig ist, kannst du sonst auch ein wenig runterdosieren für eine Zeit, auf jeden Fall lieber so als am Ende abbrechen weil man es nicht mehr schafft. Mein Spezi sagt, Mino ist auch in niedrigeren Dosierungen wirksam, da es sich im Fettgewebe anreichert.
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)