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04.07.2014, 09:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.07.2014, 09:26 von
Luddi.)
Hallo Urmel,
bei mir wurde HLA B 27 bestimmt. Ich weiss nicht, ob das das gleiche ist wie oben? Bei mir ist dieser Wert positiv und meine Spezi meinte, dass Patienten mit dieser Gen-Variante schlechter geschützt sind gegen Borreliose und schlechter Antikörper bilden. Hingegen soll der Schutz gegen Lepra sehr gut (na, toll).... Ich habe aber keine Ahnung, ob diese HLA Assoziation damit gemeint ist.
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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!
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Hallo Urmel,
ich kann Dir zwar nicht genau sagen, welche HLA bei mir alle getestet wurden aber bei mehrfach rheumatologischer Abklärung waren alle negativ.
Also kein Anhalt für rheumatische Veranlagung für postinfektiöse autoimmun bedingte Arthritiden.
Allerdings waren RANA Antikörper vorhanden.
IgG gegen Borrelien wurde erst nach der letzten Behandlung mit Antibiotika nachgewiesen (Elisa und Blot), davor hatte ich mal mehr mal weniger Antikörper im IgM (Elisa und Blot).
Yersinien waren ebenfalls auffällig, genauso wie TBC (einmalig positiver Quantiferontest) hierzu passte die Klinik aber nicht, sowie Pavovirus B19 und HHV 6.
Liebe Grüße, Rosa
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Bei mir war CD3 HLA DR sehr hoch - wird aber nicht das sein was du getestet hast?!
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Kann mich nicht erinnern eine spezielle Einwilligung gegeben zu haben. Ich werde mich schlau machen was das ist. Unglaublich, aber wir haben alle samt überhaupt keine Ahnung. Traurig. Aber gemeinsam sind wir stärker und zwei Köpfe wissen bekanntlich mehr.
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Da bin ich gespannt, was daraus kommt!
(04.07.2014, 09:05)urmel57 schrieb: HLA-Assoziation mit Antibiotika-resistenter Lyme-Borreliose:
DR1 (HLA-DRB1*0101)
DR2 (HLA-DRB1*1501)
DR4 (HLA-DRB1*0401, 0402)
Hat ein Patient diese Gene, ist eine Antibiose komplett aussichtslos?
Wurde die CD 57 NK Zellen bei dir bereits gemessen?
Schwierig, eine Entscheidung zu treffen, wenn die Laborbefunde keinen Anhaltspunkt für eine Infektion ergeben.
Mein aktueller Spezi hat übrigens weder ELISA noch WB machen lassen, sondern mich nur aufgrund der Krankheitsgeschichte und der aktuellen Symptome behandelt.
Gute Besserung und liebe Grüsse
Sunflower
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Die CD 57 wurden bei mir gemessen und sind deutlich zu niedrig bei ansonsten ausreichender NK-Zellzahl. Das kann bei einer aktiven Borreliose zutreffen allerdings auch bei chronisch-viralen Infekten. => Man kann daran nichts wirklich festmachen. Die LTTs waren grenzwertig positiv, die Lymphozytenpopulation insgesamt zu hoch und die EBV -Werte außer dem IgM seit längerem deutlich erhöht einschließlich des Early-Antigens. (Möglicherweise ist dadurch der LTT falsch positiv)
Ich muss derzeit von einem chronischen EBV ausgehen und weiß nicht, ob Borrelien bei mir überhaupt noch eine Rolle spielen. Die Symptome überschneiden sich deutlich und daher möchte ich wissen, ob evtl. bei mir keine Antikörper gegen Borrelien aus genetischen Gründen gebildet werden können. Ich möchte in einen ausgeflippten EBV keine Antibiotika nehmen, wenn die Wahrscheinlichkeit auf Erfolg gering ist oder der Schuss nach hinten losgeht.
Ob ich damit richtig liege weiß ich nicht, denn grundsätzlich gibt es in der Schulmedizin den chronischen EBV genausowenig wie die chronische Borreliose.
Mich würde es auch interessieren, wie das zu verstehen ist, mit Antibiotika-resistenter Borreliose und den ganzen genetischen Voraussetzungen, die jeder mitbringt. Ich fände das schon interessant in die Therapieüberlegungen miteinzubeziehen. Ich finde es einfach schade, wenn man solche Ergebnisse dann ignoriert.
Liebe Grüße Urmel
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