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Autoimmunkrankheit sicher ausschließen ?
#1

Hat sich jemand schon mal mit Autoimmunkrankheiten beschäftigt, und weiß, wie man autoimmune Prozesse sicher ausschließen kann?

Wie sicher ist ein ANA/ANCA-Screening?
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#2

nicht sicher, da diese Werte bei einigen Autoimmunerkrankungen normal bleiben können.
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#3

(11.04.2018, 12:38)Markus schrieb:  Hat sich jemand schon mal mit Autoimmunkrankheiten beschäftigt, und weiß, wie man autoimmune Prozesse sicher ausschließen kann?

Hallo Markus,

ich habe zwei Autoimmunerkrankungen, Hashimoto-Thyreoiditis und axiale Spondyloarthritis. Beide Diagnosen sind durch eine Szintigrafie gesichert worden. Meine Blutwerte sind bezüglich der Spondyloarthritis unauffällig. Das heißt, dass man Autoimmunerkrankungen nicht so einfach findet, wenn sie existieren oder beweistechnisch von der Norm abweichen. Im Fall der Spondyloarthritis (speziell Morbus Bechterew) fehlt z. B. bei mir der in der Regel positive HLA-B27-Wert.

LG
Tusnelda

Das Leben ist kein Ponyhof!
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#4

Das denke ich mir, dass man sie nicht unbedingt einfach findet. Die Frage ist halt, ob man sie mit einer mehr oder weniger komplexen Blutdiagnostik (weitgehend) ausschließen kann.
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#5

Letztlich kann ich Dir diese Frage auch nicht beantworten. Vielleicht kann man bestimmte Autoimmunerkrankungen weitgehend ausschließen, bei denen bestimmte Laborwerte mit hoher Wahrscheinlichkeit erwartet werden.

Mein Eindruck ist, dass hier - und hier ist dies möglich - klinisch diagnostiziert wird (Verlauf + Symptome). Dies ist jedenfalls bei der psoriarsis arthritis der Fall, bei der Autoantikörper nicht selten fehlen.
Also schließt - umgekehrt - hier das Fehlen der Labor - Parameter, die Krankheit (nach gängiger Meinung) nicht aus.

Vielleicht hattest Du bereits ähnliche Gedanken.

LG
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Thanks given by: borrärger
#6

(12.04.2018, 10:19)Markus schrieb:  Die Frage ist halt, ob man sie mit einer mehr oder weniger komplexen Blutdiagnostik (weitgehend) ausschließen kann.

Hallo,

das kann man eben nicht. Ich hatte im Rahmen der Suche nach Erkrankungen so ziemlich alles, was Internisten an Blutdiagnostik zu bieten haben. Seitenlange Werte, aber keine Bestätigung des Rheumas. Das brachte erst die Szintigrafie/MRT 100 %ig und eben die Anamnese.
Bei der Hashimoto war das anders. Da gibts noch mehr Werte, die man kontrollieren kann.
Es kann wie bei den Borrelien sein. Mal sieht man sie, mal nicht. Ist manchmal ein Glücksspiel, würde ich sagen.

LG

Das Leben ist kein Ponyhof!
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Thanks given by: borrärger
#7

Wie will man aber ohne Labornachweis wissen, ob dein Rheuma nicht eine Borreliose ist? Wie soll man das in der Szinti unterscheiden?
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Thanks given by: borrärger , Filenada
#8

(13.04.2018, 10:12)Markus schrieb:  Wie will man aber ohne Labornachweis wissen, ob dein Rheuma nicht eine Borreliose ist?


..... Oder eine Bartonellose oder irgendetwas anderes. Völlig richtig erkannt.LightbulbWink


LG
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#9

Ich fürchte auch, dass es einen sicheren Ausschluss von autoimmunem Geschehen nicht gibt.

Ich befasse mich gerade mit den Autoantikörpern bei CFS u POTS und habe dort bei den adrenergen Rezeptoren und muskarinergen Acetylcholinrezeptoren positive Ergebnisse. Und das bei normwertigen ANAs. Ich weiß auch von andern, die Autoantikörper haben und die ebenfalls negative ANAs und auch ANCAs haben oder halt wenig erhöht.
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#10

(13.04.2018, 10:12)Markus schrieb:  Wie will man aber ohne Labornachweis wissen, ob dein Rheuma nicht eine Borreliose ist? Wie soll man das in der Szinti unterscheiden?

In der Szinti hieß es genau: Verdacht auf Morbus Bechterew bestätigt. In der Szintigrafie erkennt man keine Borreliose. Aber eine Hashimoto.
Meine Borreliose wurde durch Bluttests bestätigt. Also beides offiziell mit jeweils anderen Untersuchungsmethoden bestätigt.

Das Leben ist kein Ponyhof!
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