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Austherapiert?
#11

Hallo Babsi,

ja, echt nicht einfach, deine Krankengeschichte.
Aber deine Beschwerden sind ja da und müssen eine Ursache haben.
Meine Tochter war übrigens fast 1 Jahr lang seronegativ, kein Arzt glaubte, daß sie eine Borreliose hätte, obwohl ein Zeckenstich + Erythem erinnerlich war. Hab ihr damals die Zecke selber vom Bauch entfernt.
Nach ca. 1/2 Jahr bekam sie die schlimmsten Beschwerden, Verdacht auf Hirnhautentzündung + Einweisung ins KH ( Neurologie LP ), immer noch nix positiv. Sie bekam trotzdem AB - vorsichtshalber, allerdings da anfangs leichte Besserung, dann wieder schlimmer.
Erst ein Spezialist fand dann ein paar Monate später heraus, daß sich ihre Infektion im Lymphgefäßsystem abgespielt hatte, sie war dann auch hochpositiv.
Wenn sich die Borrelien in Bereichen aufhalten, wo sie schlecht zu diagnostizieren sind, helfen natürlich auch keine AB - oder nur wenig.
Deshalb würde ich auch nicht ausschließen, daß du doch Borreliose oder eine ähnliche Infektion hast.
Trotdem würde ich erstmal einfach pausieren und schauen, ob es dir dann besser oder noch schlechter geht.

Alles Gute für dich!

Liebe Grüße

Amrei

Mitglied bei: www.onlyme-aktion.org
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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben. ( Mark Twain )
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#12

Vielen Dank für die reichhaltigen Antworten,
leider geht es mir noch immer nicht besser. Bin inzwischen krankgeschrieben. Meine Ärtzin weis aber auch nicht so recht was mir fehlt, fing auch schon mit psychologischer Abklärung an und wollte mir ein Antidepressivum verschreiben. Das hab ich aber abgelehnt. Bin meist immer noch abgeschlagen, immer wieder Übelkeit, Müde, kribbeln und Brennen am Körper, Unkonzentriert und mein Armproblem hat sich als warscheinlicher Muskelriss herausgestellt. War schon beim Röntgen muss noch zum MRT und Krankengymnastik. Meine Histaminitolleranz wir noch mal abgeklärt und auch noch mal Blut, Urin und Stuhl ansonsten hab ich eine ganze Palette von Überweisungen erhalten.HNO, Ultraschall , Neurologie , das ganze Spiel von vorn. Hab echt die Schnauze voll und
mein Arbeitgeber hat auch schon ein bisschen Stress
gemacht, was ja langsam verständlich wird.
Mal sehen was dabei rauskommt.
Vielleicht hat das ganze Antibiotikum meine Imunabwehr bzw. Meinen Darm völlig durcheinander gebracht???
Ansonsten allen ein hoffentlich schönes und sonniges Wochenende
Babsi

Ein Pessimist ist ein Optimist, der schon dazu gelernt hatTongue
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#13

Moin, Moin

Meine Befürchtungen haben sich nun doch bestätigt. Zum einen hab ich mir einen Darmpiz eingefangen, den ich mit einem Antimykotikum behandel soll und zum Anderen besteht z.Z. Tatsächlich eine Histaminintolleranz bei mir. Ich hoffe das diese "nur" durch die Störung des Darms durch den Pilz hervorgerufen wird und sich auf Dauer wieder bessert bzw. verschwindet.
In meinem Blut wurde jedenfalls ein viel zu hoher Histaminwert festgestellt und gleichzeitig ein zu niedrieger DAO- Wert ( zur Erläuterung: DAO wird im Darm gebildet und dient zum Abbau von Histamin im Darm ) .
Bin deshalb auch total verunsichert was ich überhaupt noch essen soll. Ein Teil der Lebensmittel die als Antipilzdiät empfohlen werden, soll man wegen der Histaminintolleranz nicht essen und umgekehrt ????
Eine längere Antibiose scheint in Bezug auf unsere Darmflora nicht unbedenklich zu sein und das, obwohl ich während der Antibiose immer Probiotika und auch noch ein Präparat was natürliche Hefezellenenthält, genommen habe.
Ich hoffe das das Antipilzmittel schnell anschlägt und es mit meinem Allgemeinbefinden wieder bergauf geht.

Babsi

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#14

Guten Morgen,
Ich komme heute vom MRT meiner Schulter zurück. Da ich nun schon seit fast 10 Wochen Schmerzen In der Schulter habe. Die Schulterprobleme traten wärend meiner letzten Antibiose auf und sind seit dem nicht mehr weggegangen. In der Radiologie wurde mir nur kurz mitgeteilt, das mein Schultergelenk wohl entzündet ist, alles weitere dann beim Orthopäden. Da derartige Entzündungen ja auch von Borrelien ausgelöst werden, frage ich mich, ob meine Antibiose erfolgreich war? Und wie man nachweisen kann, das die Entzündung durch Borrelien verursacht wird? Der Orthopäde will mir dann sicher wieder Kortison Spritzen. Das wollte er schon beim letzten mal, hab ich aber noch abwenden können. Weis einer Rat?
Danke Babsi

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#15

Morgen, Babsi,

Schulterschmerzen ( vor allem durch Entzündungen ) kenne ich seit zig Jahren bei mir, es gibt auch einen speziellen Thread über das Schulterthema.
Da der Verdacht ja zu Recht immer noch besteht, daß du eine Borreliose hast, würde ich kein Cortison nehmen.
Warum suchst du dir denn nicht endlich einen Facharzt, der sich mit Borreliose & Co besser auskennt als alle anderen Mediziner?
Auch die Spezis behandeln erstmal Pilze etc., bevor sie zu AB greifen.
Ich bin zwar früher auch erstmal von Arzt zu Arzt gerannt, hatte alle möglichen Diagnosen bis hin zu Fibromyalgie bekommen, aber der Grund für fast alle meine Beschwerden war die nicht ausgehelite Borreliose!
Heute würde ich ganz anders vorgehen und mir damit viel Zeit und Ärger ersparen.
Zudem war deine Antibiose wohl viel zu kurz. Diese Krankheit muß schon länger behandelt werden, auch wenn das nach gängiger Lehrmeinung nicht stimmen soll.
Die Erfahrungen sagen etwas anderes.
Ich denke, wenn man zuviel herumprobiert, dann kann viel kostbare Zeit vergehen.
Da du ja nun einen Darmpilz hast ( wahrsch. aufgrund des geschwächten Immunsystems), solltest du den natürlich erstmal behandeln.
Aber auch wenn du vielleicht noch anders gelagerte Probleme haben solltest, die nicht auf eine Bo-Infektion zurückzuführen sind, wärst du bei einem Borreliosespezialisten, die ja meist auch ganz normale Internisten oder Allgemeinmediziner sind, besser aufgehoben.

Alles Gute und liebe Grüße

Amrei

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#16

Hallo Babsi, ich würde mir kein Cortison mehr spritzen lassen. Hatte vor einem Jahr angeblich Tennisarm links, irgendwann im Herbst dann auch rechts. Habe mir vor der Diagnose Borreliose zweimal Cortison ins Gelenk spritzen lassen, nur mit sehr kurzfristigem Erfolg (2-3 Tage), beim zweiten Mal sogar ohne das die Schmerzen besser wurden. Aus lauter Verzweiflung, weil die Schmerzen auch während der 1. AB (Mono) nicht völlig verschwanden und vor allen Dingen, sofort nach Ende der AB zurückkamen in beiden Armen, habe ich mir nochmals eine Spritze, wieder links, geben lassen. Ohne Erfolg. Bzw. 2 Std. später ging's mir richtig dreckig mit Fieber usw. über mehrere Tage. Zufall ? Es mag natürlich sein, dass ich sowohl Borre als auch Tennisarm habe, aber in beiden Armen, ohne vorherige ungewöhnliche Belastung ? 2. AB (Kombi) ist demnächst beendet und was geblieben ist, sind die Schmerzen in den Ellenbogen, aber längst nicht mehr so schlimm.
Ich kann Dir nur raten, Dir einen Spezi zu suchen, der Dir hoffentlich weiterhelfen kann.
LG Nala
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#17

Moin, Moin,
Danke für die Tipps. Ich bin ja schon bei einem Spezi in Behandlung. Zum Thema Darmpilz hab ich mir auch noch von einem befreundetem Arzt eine Zweitmeinung eingeholt, der meinte der angebliche Darmpilz ( Geotrichum spec.) sei ganz normal in unserer Darmflora und auch das untersuchende Labor hat auf den Befund geschrieben : ohne Pathogenese Relevanz. Wem soll man nun Glauben??? Cortison werde ich mir jedenfalls nicht Spritzen lassen!

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#18

Hi Basi,

(24.03.2013, 23:41)Babsi schrieb:  Meine erste Therapie mit Antibiotika ist nun zu Ende. Habe über insg. 10 Woche Mino genommen, davon 2 Wochen Azithromycin dazu, nach einer Pause ging es dann mit Clarithromycin über 6 Wochen weiter. Zum Schluss hab ich das abgesetzt weil ich völlig fertig war!
Mein Spezi meinte dann auch, das ich über den Winter ausreichend AB genommen hätte und nun ja wohl 95% aller Borellien tot sein müsten?

Leider hat dir dein Spezi kein Mittel gegen Zysten und Biofilme gegeben.Die Bildung von Zysten werden durch AB gefördert (außer Tinidazole, Metronidazole) und Biofilme werden für AB-Resistenzen bei chronischen Infektionen verantwortlich gemacht, weil AB damit nicht zu den Bakterien gelangen können.

Ich kann dir nur folgende Artikel zum Thema empfehlen:

http://www.dr-hopf-seidel.de/mediapool/8...5-2012.pdf

ab.Seite 69

-> Studienergebnisse von Prof.E.Sapi:

S.69: unter Doxycycline überleben die meisten Zysten.Einzig Tinidazole, Tigecycline (welches aber in vivo bei Mäusen keine gute Ergebnisse erzielt hatte) und Metronidazole wirken relativ gut gegen Zysten.

Dr *** empfiehlt deswegen so weit ich weiß jetzt Tinidazole zusätzlich zu Tetrazyklinen wie Minocycline oder Makroliden wie Clarithromycine/Azythromycine.Tinidazole soll besser verträglich sein als Metronidazole, ist aber leider in deutschen Apotheken nicht erhältlich, sondern über ausländische Apotheken mit Rezept eines deutschen Arztes.

In den Folgenden Graphik/Bilderns sieht man sehr gut, daß Tinidazole auch sehr gut gegen Biofilme wirkt.

Leider hat Sapi noch keine Studienergebnisse über die Wirkung von Minocycline (interessant bei Neuroborreliose wegen der guten Liquorgängigkeit von 40%), Clarithromycine und Azithromycine veröffentlicht.Aber ich bin sicher, daß sie gerade darüber forscht.

Jahrelang wurde aufgrunde der in-vitro Ergebnisse von Brorson Quensyl als Mittel gegen Zysten zusätzlich zu Tetrazyklinen oder Makroliden verschrieben.Leider ergaben die Untersuchungen von Prof.Sapi, daß Hydroxychloroquin keinerlei Wirkung gegen zystische Formen (round bodies) hat.Man muß sich nicht wundern, wenn Therapien mit Tetrazyklinen und/oder Makroliden mit Hydroxycholoroquin zu keiner Besserung führen bzw. von Rückfällen gefolgt werden.

Interessant ist, daß auch Samento/Banderol (Nutramedix) gut gegen Zysten und Biofilme wirken (Dr.*** verwendet schon seit Jahren Samento als Zusatztherapie zu den AB, so weit ich weiß).

Zitat:Die Kombination mit Samento TOA-free- und Banderol-Tropfen ergaben die besten Ergebnisse bei der Elimination von spirochätalen Borrelien ,ebenso wie von Persistern (Cysten) und von Biofilmen.

Siehe Bilder S.70!

Hier ist die Originalstudie von Eva Sapi von 2011:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3132871/

Und hier ihre Studienergebnisse über Samento/Banderol:

http://www.townsendletter.com/July2010/sapi0710.html

Manche Borreliose-Patienten nehmen Samento/Banderol zusätzlich zu den ABS, bzw. in den AB-Pausen.Siehe die Geschichte von Phönix z.B.

Deine Erfahrung bestätigt leider meine Vermutung/Befürchtung, daß nicht alle Spezis über die neuesten Erkenntnisse über die Behandlung der Borreliose Bescheid wissen und ihre Patienten dementsprechend am Effektivsten behandeln.

Bei welchem Spezi bist du denn (PN)?

LGSunflower


*** bitte keine Namensnennungen von Ärzten und deren Therpieempfehlungen ohne Quellenangabe
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#19

Moin, Moin,

Ich war inzwischen noch mal bei einer anderen " Spezi" . Hat mir empfohlen noch mal 21 Tage iV. Ceftriaxon zu nehmen und anschließend 10 Tage Metro.
Ich habe das ganze aber erstmal verschoben. Mir ging es inzwischen ganz gut, leider sind aber das Kribbeln, Brennen in Armen und Beinen und zeitweise Sensibilitätsstörungen nicht verschwunden. Vor Monaten ist dann auch noch ein mehr oder weniger immer zu spürendes Brennen auf der Zunge und manchmal auch im ganzen Mund dazugekommen. Anfangs dachte ich, das kommt vom Trinken von zu viel heißem Tee im Winter, aber der Winter ist ja jetzt vorbei??? Oder?? Und das Brennen übriggeblieben.
Außerdem hab ich totalen Stress mit meinem Arbeitgeber, wegen der vielen Fehlzeiten in den letzten Jahren. Stehe auf der Abschussliste!
Werde erstmal in den Urlaub Richtung Süden fahren!
Abwechslung brauche ich dringend, da sich schon wieder Depressionen bei mir einstellen. Vielleicht hilft das ja weiter??
Babsi

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#20

Hallo Sunflower,

es ist doch aber so, das eine Therapie mit Hydroxycholoroquin zum AB vielen gut geholfen hat und Metro oder Tinidazol vor Rückfällen auch nicht schützt !

Das Samento/Banderol (Nutramedix) gut gegen Zysten und Biofilme wirkt, ist am Menschen längst nicht bewiesen, vielen bringt es nichts.

So wissen wir doch eigentlich alle, das man nichts genaues weiß !

Gruß
Klaus
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